Katalog - Auktion 387

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Auktion 387 - - Teil 2
Beendet
DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
Los 1108 1

MÜNSTER. BISTUM. Franz von Waldeck, 1532-1553.
Taler 1535, Münster. 29,08 g. Dav. 9576; Ilisch XXX, 3 c.
R Sehr schön

Schätzpreis
2.000 €
Zuschlag
2.200 €

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Los 1109 1

MÜNSTER. BISTUM. Franz von Waldeck, 1532-1553.
Taler 1541, Münster. 28,89 g. Dav. 9577; Ilisch XXX, 18 a/c.
RR Leicht gereinigt, sehr schön-vorzüglich

Schätzpreis
2.000 €
Zuschlag
2.400 €

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Los 1110 1

MÜNSTER. BISTUM. Johann IV. von Hoya, 1566-1574.
Taler 1569, Münster. 28,89 g. Dav. 9581; Ilisch XXXIII 1 a; Kennepohl -.
RR Winz. Prägeschwäche, sehr schön

Schätzpreis
2.400 €
Zuschlag
2.600 €

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Los 1111 1

MÜNSTER. BISTUM. Christoph Bernhard von Galen, 1650-1678.
Reichstaler 1659, Münster. Coesfelder Kreuztaler. 26,85 g. Dav. 5601; Schulze 102 a.
Hübsche Patina, winz. Schrötlingsfehler, sehr schön-vorzüglich

Schätzpreis
800 €
Zuschlag
1.400 €

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Los 1112 1

MÜNSTER. BISTUM. Franz Arnold von Wolff-Metternich, 1707-1718.
24 Mariengroschen 1710, Münster. 17,42 g. Dav. 694; Schulze 172 a.
R Feine Patina, vorzüglich +

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
750 €

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Los 1113 1

MÜNSTER. BISTUM. Franz Arnold von Wolff-Metternich, 1707-1718.
Reichstaler 1714, Münster. 29,09 g. Brustbild r. in geistlichem Ornat//Gekröntes, ovales, achtfeldiges Wappen mit dem Familienwappen der Wolff-Metternich als Mittelschild, dahinter Krummstab und Schwert gekreuzt, zu den Seiten die geteilte Signatur W - R (Wilhelm Ritter, Münzmeister in Münster 1713-1718). Dav. 2467; Schulze 190 a.
R Fast vorzüglich

Erworben im November 1984 von Fritz Rudolf Künker, Osnabrück.
Franz Arnold, *1658, seit 1703 Koadjutor und seit 1704 Bischof von Paderborn, trat sein neues Amt am 02.06.1707 an. Er widmete sich besonders der Seelsorge in seinem Fürstbistum. Obwohl er ständig kränkelte, kümmerte er sich persönlich um den Zustand der Pfarreien. Gegenüber den Armen des Landes zeichnete sich Franz Arnold durch großzügige Freigiebigkeit aus. Daneben ließ er es sich aber auch nicht nehmen, eine äußerst prunkvolle Hofhaltung zu führen. Da die bischöflichen Finanzen ohnehin schon seit seinem Regierungsantritt mit Wahlschulden in Höhe von 300.000 Talern belastet waren, führte dies dazu, daß seine Schulden sich häuften. Um diesen Mißstand zu beheben, ließ Franz Arnold in der Nähe des Buddenturms in Münster ein neues Münzgebäude errichten, in dem er minderwertige Münzen (meist 1/48 Taler) prägen ließ. Die Ausgabe dieser Münzen führte allerdings zum Streit mit dem Domkapitel und den Landständen, so daß er sich gezwungen sah, einen Großteil wieder einzuschmelzen. Als Franz Arnold am 25.12.1718 plötzlich auf dem Schloß von Ahaus starb, überstiegen seine Schulden bei weitem den Wert seines Nachlasses. Aus diesem Grund wurde er vier Tage später ohne die sonst üblichen kostspieligen Feierlichkeiten in der Jesuitenkirche in Coesfeld beigesetzt.

Schätzpreis
4.000 €
Zuschlag
4.800 €

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Los 1114 1

NASSAU. NASSAU-DIEZ-ORANIEN, FÜRSTENTUM. Wilhelm IV. Friso, Generalstatthalter der Niederlande, 1711-1751.
Silbermedaille 1747, von M. Holtzhey, auf den Anfang des neuen Jahres und die durch die Franzosen gebrochenen Friedensverhandlungen. Pallas steht r. mit Lanze, Merkurstab und Lorbeerzweig, unten liegender Löwe mit Pfeilbündel und Säbel, im Hintergrund Bombardement einer Stadt//Pallas kniet l. vor Altar und fleht zu einer Wolke in Strahlenkranz, hinter ihr vier Windköpfe und Ochse an einem Füllhorn leckend. 43,30 mm; 29,16 g. Verv. v. Loon 221.
Attraktives Exemplar mit hübscher Patina, vorzüglich +

Schätzpreis
400 €
Zuschlag
750 €

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Los 1115 1

NEUSS. STADT.
Reichstaler 1568, mit Titel Maximilians II. 29,16 g. Dav. 9595; Noss 50.
Sehr schön-vorzüglich

Schätzpreis
480 €
Zuschlag
950 €

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Los 1116 1

NÜRNBERG. STADT.
1/4 Taler o. J. (1554), mit Titel Karls V. 7,20 g. Kellner 137.
Von großer Seltenheit. Hübsche Patina, min. Schrötlingsfehler, vorzüglich

Schätzpreis
3.200 €
Zuschlag
4.600 €

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Los 1117 1

NÜRNBERG. STADT.
1/8 Reichstaler 1630, mit Titel Ferdinands II. 3,77 g. Drei Nürnberger Wappen ins Dreieck gestellt, oben zu den Seiten die geteilte Jahreszahl 16 - 30//Gekrönter Doppeladler, auf der Brust die Wertzahl 1/8. Kellner 298.
Von größter Seltenheit. Prachtexemplar. Feine Patina, vorzüglich-Stempelglanz

Schätzpreis
4.000 €
Zuschlag
4.600 €

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Los 1118 1

NÜRNBERG. STADT.
Silbergußmedaille 1646, unsigniert, nach einem Modell von J. B. Braun, auf den Tod des Bürgermeisters Johann Jacob Tetzel von Kirchensittenbach (*1585, †1646). Büste fast v. v. in Amtstracht mit hohem Mühlsteinkragen, umher graviert: IOHAN IACOB - TEZEL A//Behelmtes Familienwappen, umher graviert: KIRCHENSITENBACH . REIP : - NORIB : VII : VIR : ETÆT . L : A . 1646. 44,82 mm; 44,03 g. Fischer/Maué -; Habich -.
Originalguß. Vorzüglich

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
1.100 €

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Los 1119 1

NÜRNBERG. STADT.
Silbermedaille 1673, von J. J. Wolrab, auf das neue Zucht- und Arbeitshaus. Reichsschild zwischen den beiden Stadtschilden, darüber die sieben Wappen der Ältesten (Septemvirn), darunter aufgeteilt vier Räume in zwei Geschossen, in denen Frauen und Männer ihrer Tätigkeit im Zucht- und Arbeitshaus nachgehen, im Abschnitt die römische Jahreszahl MDCLXXIII//Acht Zeilen Schrift, oben Blumenranke, unten Lorbeer- und Palmzweig mit den vier Wappenschilden der vier Deputierten für das Zucht- und Arbeitshaus. 45,72 mm; 24,86 g. Fischer/Maué 141; Slg. Erlanger 1050.
RR Herrliche Patina, vorzüglich

Schätzpreis
1.200 €
Zuschlag
1.400 €

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Los 1120 1

NÜRNBERG. STADT.
Silbermedaille 1691, von G. Hautsch, auf den Fürstentag in Den Haag. Drei ineinandergreifende Hände, dahinter gekreuzte Standarten//Die personifizierte Klugheit sitzt l. und reflektiert von oben kommende Strahlen mit einem Spiegel auf vor ihr liegende Armaturen, die dadurch entflammt werden. Mit Randschrift: * IBI SALVS VBI MVLTA CONSILIA •. 43,10 mm; 29,80 g. Pax in Nummis 336; Slg. Erlanger -; Slg. Erlanger II, 2527; v. Loon III, S. 531, 2.
R Hübsche Patina, kl. Randfehler, vorzüglich

Schätzpreis
400 €
Zuschlag
650 €

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Los 1121 1

NÜRNBERG. STADT.
Reichstaler 1694. Mit der Jahreszahl auf beiden Seiten. 28,98 g. Dav. 5666; Kellner 263.
Feine Patina, fast vorzüglich

Schätzpreis
480 €
Zuschlag
625 €

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Los 1122 1

NÜRNBERG. STADT.
Silberabschlag von den Stempeln der Doppeldukatenklippe 1717, auf die 200-Jahrfeier der Reformation. 4,39 g. Fischer/Maué 210; Kellner 54; Slg. Opitz 2569 a; Slg. Whiting -.
R Attraktives Exemplar mit hübscher Patina, vorzüglich-Stempelglanz

Schätzpreis
400 €
Zuschlag
900 €

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Los 1123 1

NÜRNBERG. STADT.
Reichstaler 1742, mit Titel Karls VII. 29,15 g. Dav. 2482; Kellner 272.
Prachtexemplar. Feine Patina, winz. Kratzer, Erstabschlag, vorzüglich-Stempelglanz

Schätzpreis
2.000 €
Zuschlag
2.900 €

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Los 1124 1

NÜRNBERG. STADT.
Konv.-Taler 1763, mit Titel von Franz I., auf den Frieden von Hubertusburg. 28,03 g. Dav. 2488; Kellner 340.
Feine Patina, vorzüglich

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
420 €

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Los 1125 1

NÜRNBERG. STADT.
Konv.-Taler 1795, mit Titel FRANZ DER ZWEITE DEUTSCHER KAISER. 28,03 g. Dav. 2499; Kellner 352.
Sehr selten in dieser Erhaltung. Kabinettstück.
Herrliche Patina, winz. Schrötlingsfehler am Rand, Erstabschlag, fast Stempelglanz

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 346, Berlin 2021, Nr. 258.

Schätzpreis
1.600 €
Zuschlag
2.500 €

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Los 1126 1

OSNABRÜCK. BISTUM. Franz Wilhelm von Wartenberg, 1625-1661.
Hier geht's zur Video-Besichtigung
Reichstaler o. J. (um 1637), Münster. 28,84 g. • FRANC : GVIL : D • G • S • R • I • PRINC : Brustbild r. in geistlichem Gewand//* EPS - • OSNAB MINDE - VERD • COM • DE • WART Ovales und verziertes, vierfeldiges Wappen (Minden/Verden) mit vierfeldigem Mittelschild (Osnabrück/Familienwappen), hinter dem Wappen Krummstab und Schwert gekreuzt. Dav. 5672; Kennepohl 225.
RR Sehr schön

Der vorliegende Reichstaler des Bischofs Franz Wilhelm von Wartenberg trägt keine Datierung. Er gehört aber auf jeden Fall in die Zeit des Dreißigjährigen Krieges. Ein Jahr nach dem Westfälischen Frieden von Münster und Osnabrück wurde Franz Wilhelm von Wartenberg zum Bischof von Regensburg gewählt, dieser Titel fehlt auf unserem Stück. Wegen der großen Ähnlichkeit mit dem datierten Taler von 1637 (Kennepohl 224) liegt es nahe, daß auch dieser undatierte Doppeltaler im Jahre 1637 entstanden ist. Außerdem erwähnen die Probationsakten des Niederrheinisch-Westfälischen Kreises der Jahre 1643 bis 1657 keine Prägung aus diesen Jahren. Unser Stück gehört somit auf jeden Fall in die Jahre 1637 bis 1642 und damit in eine Zeit, in der Bischof Franz Wilhelm den Anspruch auf seine Bistümer nur auf den Münzen aufrechterhalten konnte. Erst der Westfälische Frieden setzte ihn 1648 wieder im Bistum Osnabrück ein.

Schätzpreis
12.000 €
Zuschlag
14.000 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 1127 1

PADERBORN. BISTUM. Ferdinand II. von Fürstenberg, 1661-1683.
1/4 Reichstaler 1663, Neuhaus. 7,16 g. Schwede 159 A/a; Weing. 155.
Von großer Seltenheit. Attraktives Exemplar mit hübscher Patina, sehr schön-vorzüglich

Fürstbischof Ferdinand II. von Fürstenberg teilte sein Jahresmotto in griechischer Umschrift mit: ΕΥΚΑΙΡΟΣ - ΑΚΑΙΡΟΣ. (= zum rechten und zum unrechten Zeitpunkt). Die griechische Inschrift gehört zu den kuriosen Ausnahmeerscheinungen in der deutschen Münzgeschichte und wird im neu erschienenen Standardwerk über die Paderborner Münzgeschichte von Arnold Schwede mit dem Hinweis auf die diesbezüglichen Forschungen von Dr. Jörg Ernesti, Mainz, ausdrücklich hervorgehoben.

Schätzpreis
3.200 €
Zuschlag
4.200 €

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