Katalog - Auktion 350

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Auktion 350 - - Teil 2
Beendet
DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
Los 1191 1

HENNEBERG. HENNEBERG, GRAFSCHAFT. Gemeinschaftlich sächsischer Anteil.
Reichstaler 1693, Ilmenau. Ausbeute der Gruben in Ilmenau. 28,77 g. Dav. 7481; Müseler 56.6/5; Schnee 620; Slg. Nussmann (Auktion Künker 254) 3432.
Attraktives Exemplar mit feiner Tönung, vorzüglich

Die Reverslegende lautet bei dieser Emission übersetzt: MIT VIELFACHER FRUCHT WERDE ICH VOM HOHEN HIMMEL HER GESEGNET.

Schätzpreis
1.250 €
Zuschlag
3.200 €

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Los 1192 1

HENNEBERG. HENNEBERG, GRAFSCHAFT. Gemeinschaftlich sächsischer Anteil.
Reichstaler 1693, Ilmenau. Ausbeute der Gruben in Ilmenau. 28,88 g. Dav. 7481 A; Müseler 56.6/5 a; Schnee 621; Slg. Nussmann (Auktion Künker 254) 3433.
Sehr schön

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
950 €

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Los 1193 1

HENNEBERG. HENNEBERG, GRAFSCHAFT. Gemeinschaftlich sächsischer Anteil.
Reichstaler 1695, Ilmenau. Ausbeute der Gruben in Ilmenau. 29,08 g. Dav. 7485; Müseler 56.6/11 a; Schnee 624; Slg. Nussmann (Auktion Künker 254) 3465.
Attraktives Exemplar mit hübscher Patina, vorzüglich

1695 erhielten die Gewerke (Kuxen) die ersten Ausbeutetaler auf ihre Anteile ausbezahlt. Die Rückseitenlegende lautet hier übersetzt: IM RÖTLICH SCHIMMERNDEN ERHEBT SIE SCHNEEWEISS FUNKELNDE FLÜGEL. Diese Legende bezieht sich auf die Gewinnung des Silbers aus dem Kupfererz.

Schätzpreis
1.750 €
Zuschlag
1.900 €

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Los 1194 1

HENNEBERG. HENNEBERG, GRAFSCHAFT. Gemeinschaftlich sächsischer Anteil.
Reichstaler 1696, Ilmenau. Ausbeute der Gruben in Ilmenau. 29,08 g. Dav. 7486; Müseler 56.6/12 b; Schnee 625; Slg. Nussmann (Auktion Künker 254) 3469.
Feine Patina, leicht justiert, sehr schön-vorzüglich

Einen Taler von 1700 des gemeinschaftlichen sächsischen Anteils
finden Sie unter der Nr. 1499.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
1.000 €

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Los 1195 1

HENNEBERG. HENNEBERG, GRAFSCHAFT. Gemeinschaftlich sächsischer Anteil.
Reichstaler 1702, Ilmenau. Ausbeute der Gruben in Ilmenau. 29,14 g. Dav. 2726; Müseler 56.6/26; Schnee 635; Slg. Nussmann (Auktion Künker 254) 3486.
Feine Patina, vorzüglich

Schätzpreis
1.750 €
Zuschlag
1.800 €

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Los 1196 1

HENNEBERG. HENNEBERG-RÖMHILD, GRAFSCHAFT. Berthold XVI., 1535-1548.  

Einseitige Bronzegußmedaille o. J. (um 1520/1521), von Hans Schwarz. Brustbild l. 56,72 mm; 65,99 g. Habich I, 1, 178; Kastenholz 82.
Attraktiver, sehr scharfer, zeitgenössischer Guß. Vorzüglich

ERRATUM: Exemplar der Auktion Münzzentrum 102, Köln 2000, Nr. 3561. Mit Expertise v. Bernhard Schulte, dort als Originalguß.

Graf Berthold zu Henneberg, *1493, †1549, war der zweite Sohn von Hermann VIII. und seiner Frau Elisabeth von Brandenburg. Berthold war selbst mit Anna von Mansfeld-Vorderort verheiratet und verkaufte sein Herrschaftsgebiet 1548 an die Grafen von Mansfeld. So erlosch die Linie Henneberg-Römhild mit ihm.

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
6.500 €

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Los 1197 1

HERFORD. ABTEI. Anna von Limburg, 1520-1565.
Taler 1552. Gemeinschaftsprägung mit der Stadt Herford. Dav. 9263 A; Grote 41 var. In US-Plastikholder der NGC mit der Bewertung MS 62 (5926528-001).
Selten in dieser Erhaltung. Kl. Stempelfehler, vorzüglich

Der Spruch in der Rückseitenumschrift VICIT LEO DE TRIBV IVDA bedeutet: Es siegt der Löwe aus dem Stamm Juda (Apocalypse 5, 5).

Schätzpreis
4.000 €
Zuschlag
7.000 €

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Los 1198 1

HESSEN. HESSEN-KASSEL, LANDGRAFSCHAFT, SEIT 1803 KURFÜRSTENTUM. Wilhelm V., 1627-1637.
Reichstaler 1628, Kassel. Weidenbaumtaler. 28,71 g. Dav. 6736; Müller 2123 b; Schütz 744.1.
Attraktives Exemplar mit hübscher Patina, winz. Schrötlingsfehler am Rand, vorzüglich

Der Weidenbaumtaler, in den Jahren 1627-1637 geprägt, sollte eigentlich ein Palmbaumtaler (wie auch in einigen Büchern angegeben) werden, da die Palme ein Symbol der Stärke darstellt. Der hessische Stempelschneider stellte diese jedoch in der Form der ihm bekannteren Weide dar.

Schätzpreis
1.250 €
Zuschlag
1.200 €

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Los 1199 1

HESSEN. HESSEN-KASSEL, LANDGRAFSCHAFT, SEIT 1803 KURFÜRSTENTUM. Wilhelm V., 1627-1637.
Reichstaler 1628, Kassel. Weidenbaumtaler. 29,02 g. Dav. 6736; Müller 2123 b; Schütz 747.
Hübsche Patina, sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 305, Osnabrück 2018, Nr. 3664.

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
1.200 €

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Los 1200 1

HESSEN. HESSEN-KASSEL, LANDGRAFSCHAFT, SEIT 1803 KURFÜRSTENTUM. Wilhelm V., 1627-1637.
Reichstaler 1632, Kassel, auf den Tod seines Vaters Moritz. 28,94 g. Dav. 6726; Schütz 811.1.
Hübsche Patina, fast vorzüglich

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
1.100 €

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Los 1201 1

HESSEN. HESSEN-KASSEL, LANDGRAFSCHAFT, SEIT 1803 KURFÜRSTENTUM. Wilhelm V., 1627-1637.
Reichstaler 1633, Kassel. Weidenbaumtaler. 28,89 g. Mit 19 Strahlen auf der Rückseite. Dav. 6749; Müller 2126 c; Schütz 820.
Hübsche Patina, sehr schön-vorzüglich

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
1.100 €

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Los 1202 1

HESSEN. HESSEN-KASSEL, LANDGRAFSCHAFT, SEIT 1803 KURFÜRSTENTUM. Wilhelm V., 1627-1637.
Breiter doppelter Reichstaler 1635, Kassel. Doppelter Weidenbaumtaler. 57,87 g. Der gekrönte hessische Löwe l., darunter die Signatur L [Kleeblatt] H (Lubertus Hausmann, Münzmeister in Kassel 1635-1640)//Unter dem strahlenden Namen Jehovas steht ein Weidenbaum in einer Landschaft mit sechs Häusern, oben Wolken mit Blitz, Regen und Sturm. Dav. 318; Müller 2115; Schütz 852; Slg. Mercator (Auktion Künker 220) -.
RR Hübsche Patina, sehr schön-vorzüglich

Der Weidenbaumtaler, in den Jahren 1627-1637 geprägt, sollte eigentlich ein Palmbaumtaler (wie auch in einigen Büchern angegeben) werden, da die Palme ein Symbol der Stärke darstellt. Der hessische Stempelschneider stellte die Palme jedoch in der Form der ihm bekannteren Weide dar.

Schätzpreis
15.000 €
Zuschlag
24.000 €

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Los 1203 1

HESSEN. HESSEN-KASSEL, LANDGRAFSCHAFT, SEIT 1803 KURFÜRSTENTUM. Wilhelm VI., 1637-1663, bis 1650 unter Vormundschaft seiner Mutter Amalie Elisabeth von Hanau-Münzenberg.
Reichstaler 1651, Kassel, auf den Tod von Amalie Elisabeth. 29,24 g. Dav. 6768; Müller 21 A 4; Müseler 28.1/5; Schütz 1158.2.
Sehr selten, besonders in dieser Erhaltung.
Prachtvolle Patina, kl. Zainende, winz. Prägeschwäche, vorzüglich

Exemplar der Slg. Horn, Auktion Fritz Rudolf Künker 258, Berlin 2015, Nr. 78.
Wilhelm VI. griff für die auf den Tod seiner Mutter Amalie Elisabeth ausgegebene Münzserie das Motiv eines undatierten, um 1649 geprägten (extrem seltenen) Ausbeutedukat der Landgräfin Amalie Elisabeth (Schütz 1157) auf. Der vermutlich aus dem Gold des Eisenberges bei Korbach geprägte Dukat zeigt das schöne Bergbaumotiv, das auch auf dem vorliegenden Taler zu sehen ist.

Schätzpreis
5.000 €
Zuschlag
6.000 €

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Los 1204 1

HESSEN. HESSEN-KASSEL, LANDGRAFSCHAFT, SEIT 1803 KURFÜRSTENTUM. Karl, 1670-1730, bis 1675 unter Vormundschaft seiner Mutter Hedwig Sophie von Brandenburg.
Silbermedaille 1693, von P. H. Müller, auf den Entsatz der Festung Rheinfels und St. Goars von den Franzosen. Ansicht der Stadt St. Goar mit dem Rhein, von der Festung Rheinfels aus gesehen//Zwei Säulen mit Schrift, die durch ein Schriftband miteinander verbunden sind, dazwischen sitzt der personifizierte Rhein v. v. mit Quellurne; im Hintergrund Landschaft. Ohne Randschrift. 43,85 mm; 29,31 g. Forster 683 (dort mit Randschrift); Müller 2427; Schütz 1324.1; Slg. Montenuovo 1118 (dort mit Randschrift).
RR Prachtexemplar mit feiner Patina. Vorzüglich-Stempelglanz

Exemplar der Auktion Münzhandlung Sonntag 19, Stuttgart 2014, Nr. 1145.
Während des von 1688-1697 dauernden Pfälzischen Erbfolgekrieges zwischen dem französischen König Louis XIV und dem Reich waren Anfang Dezember 1692 französische Truppen aufgebrochen, um die hessische Festung Rheinfels bei St. Goar einzunehmen. Landgraf Karl hatte gerade noch rechtzeitig 4.000 Soldaten in Stellung gebracht, die dem 1.800 Mann starken französischen Heer trotz heftigem Artilleriebombardements standhielten. Beim Herannahen deutscher Entsatztruppen setzten sich die Franzosen in den Nächten zum 1. und 2. Januar 1693 ab.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
2.700 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 1205 1

HESSEN. HESSEN-KASSEL, LANDGRAFSCHAFT, SEIT 1803 KURFÜRSTENTUM. Karl, 1670-1730, bis 1675 unter Vormundschaft seiner Mutter Hedwig Sophie von Brandenburg.
Silbermedaille 1727, von I. Le Clerc, auf die 200-Jahrfeier der Universität Marburg. Geharnischtes Brustbild l. mit umgelegtem Mantel//15 Zeilen Schrift. 49,63 mm; 59,56 g. Laverrenz 102; Müller 2440; Schütz 1471.
RR Schöne Patina, winz. Kratzer, vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 138, Osnabrück 2008, Nr. 6593.

Schätzpreis
2.000 €
Zuschlag
2.200 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 1206 1

HESSEN. HESSEN-KASSEL, LANDGRAFSCHAFT, SEIT 1803 KURFÜRSTENTUM. Friedrich II., 1760-1785.
Konv.-Taler 1766, Kassel. 28,06 g. Dav. 2302; Müller 2714; Schütz 1852.1.
Fast vorzüglich

Schätzpreis
200 €
Zuschlag
300 €

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Los 1207 1

HESSEN. HESSEN-KASSEL, LANDGRAFSCHAFT, SEIT 1803 KURFÜRSTENTUM. Friedrich II., 1760-1785.
Silbermedaille 1777, von J. U. Samson, auf die Gründung der antiquarischen Gesellschaft. Kopf r. mit Schleife//Geharnischte Minerva mit Helm und Lanze unterrichtet einen Knaben, an den Seiten antike Gefässe, Büsten, Münzen, Altäre, Sphinx und eine Mumie, im Hintergrund das Museum Fridericianum in Kassel. 71,97 mm; 191,82 g. Müller 2723 (dieses Exemplar); Schütz 1951 (dieses Exemplar).
RR Feine Patina, winz. Kratzer, vorzüglich

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
4.200 €

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Los 1208 1

HESSEN. HESSEN-KASSEL, LANDGRAFSCHAFT, SEIT 1803 KURFÜRSTENTUM. Friedrich II., 1760-1785.
Taler Landmünze 1778, Kassel. Sterntaler. 23,35 g. Dav. 2303; Müller 2715; Schütz 1962.
Sehr schön-vorzüglich

Dieser Taler, eine Landmünze zu 24 Groschen (13 1/3 Taler-Fuß) - im Gegensatz zum Konv.-Taler zu 32 Groschen - wurde nur in Hessen geprägt. Er entsprach ungefähr dem preußischen Reichstaler des Graumannschen Fußes (14-Taler-Fuß). Auf der Rückseite ist der Stern des Ordens vom Goldenen Löwen abgebildet. So erhielt dieses Stück den Namen Sterntaler. Die Sterntaler wurden u. a. dazu verwandt, Familien zu entschädigen, deren Söhne im amerikanischen Freiheitskrieg gefallen waren. Auf diesem makaberen Hintergrund basierend, entstand das Märchen von den Sterntalern, das die Gebrüder Grimm in der Umgebung von Kassel aufzeichneten. Landgraf Friedrich II. bezog große Subsidien von den Engländern für Soldaten, die er an sie vermietete. In amerikanischen Sammlerkreisen heißen die Sterntaler daher auch "Blooddollar".

Schätzpreis
200 €
Zuschlag
650 €

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Los 1209 1

HESSEN. HESSEN-KASSEL, LANDGRAFSCHAFT, SEIT 1803 KURFÜRSTENTUM. Friedrich Wilhelm, 1847-1866.
Vereinstaler 1862. 18,46 g. Mit Signatur "C. P." am Halsabschnitt. AKS 62; Dav. 697; Kahnt 257 a; Thun 190.
Vorzüglich

Schätzpreis
200 €
Zuschlag
260 €

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Los 1210 1

HESSEN. HESSEN-DARMSTADT, LANDGRAFSCHAFT, SEIT 1806 GROSSHERZOGTUM. Ernst Ludwig, 1678-1739.
Reichstaler 1714, Darmstadt. Itterer Ausbeute. 28,91 g. Mit Doppel­punkten in der Vorderseitenumschrift und die Itter auf der Rückseite mit einfachen Windungen. Dav. 2315; Müller 3424; Müseler 28.2/4; Schütz 2868.
Feine Patina, sehr schön-vorzüglich

Der alte, im Jahre 1662 stillgelegte Kupferbergbau wurde 1708 auf landgräfliches Betreiben wiederbelebt und von 1709 bis 1868 in Thalitter betrieben; 1712 erweiterte eine Kupferhütte den Zechenbetrieb. Der erste Schacht wurde 1709/10 vom Hanauer Münzmeister Ludwig Balthasar Müller angelegt, der dank seiner Erfolge im Kupferbergbau zum Oberberginspektor befördert wurde.
Zum Jahresende 1713 erreichte die Berg-Gewerkschaft den Freibau, ab 1714 wurde der Zehnt an die landgräfliche Regierung entrichtet. Zu diesem Anlaß wurden 1714 die Itterschen Ausbeutetaler geprägt und als Ausbeute unter den Gewerken verteilt.
Thalitter erhielt Bergfreiheit, später sogar ein eigenes Bergamt. Müller trennte sich ab 1730 von seinen Kuxen, blieb jedoch bis zu seinem Lebensende im Jahre 1746 der Leiter des Kupferbergbaus im Ittertal.

Schätzpreis
1.250 €
Zuschlag
1.500 €

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