Katalog - Auktion 410

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Auktion 410
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SCHLESIEN
Los 422 1

DIE GRAFSCHAFT WALDECK. Christian und Wolrad IV., 1597-1638 Goldgulden 1618, Wildungen. 3,23 g. CHR • E • WOLR • F • C • I : WALDECK Behelmtes Wappen mit achtstrahligem Stern, darüber Münzmeisterzeichen GEKREUZTE ZAINHAKEN (Hans Zieseler, Münzmeister in Wildungen 1614-1621)//MON • NOV • AUR • COM • WALDE • 1618 Gekrönter Doppeladler, auf der Brust Reichsapfel. Fb. 3492 (dieses Exemplar); Herbert Grönegress, Waldeckische Münzmeister in: Westfalia Numismatica 1963, Tf. IV, Nr. 9; Slg. Hennig -; Slg. Kayser -.
GOLD. Von allergrößter Seltenheit. Nur wenige Exemplare bekannt.
Attraktives, fast vorzügliches Exemplar

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 271, Berlin 2016, Nr. 384.
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Schätzpreis
5.000 €
Zuschlag
13.000 €

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Los 423 1

PRÄGUNGEN VON ALBRECHT VON WALLENSTEIN. Reichstaler 1626, Jitschin. 29,19 g. Unbekannter Stempelschneider aus Mähren. * ALBERTVS : D : G • DVX - FRIDLANDIEA * Geharnischtes Brustbild fast v. v. mit steifem abstehenden Kragen und umgelegtem Mantel, unten in der Umschrift Münzzeichen Sonne mit Gesicht (Georg Reick, Münzmeister in Jitschin 1626-1630)//DOMINVS • PROTECTOR • MEVS • Mit Herzogshut bedeckter Schild, darin der Adler (mit sieben Schwingen auf jeder Seite) des Herzogtums Friedland, auf der Brust vierfeldiges Wappen (Wallenstein), oben die geteilte Jahreszahl • 16 - 26 •. Dav. 3438; Poley 2.1 (dieses Exemplar).
RR Sehr attraktives Exemplar mit hübscher Patina, sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 75, Osnabrück 2002, Nr. 2000.
Albrecht von Wallenstein wurde am 25. Februar 1634 auf kaiserlichen Befehl in Eger ermordet, und der größte Teil seiner Prägungen wurde konfisziert und eingeschmolzen.

Schätzpreis
10.000 €
Zuschlag
36.000 €

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Los 424 1

PRÄGUNGEN VON ALBRECHT VON WALLENSTEIN. 1/2 Reichstaler 1626, Jitschin. 14,30 g. Unbekannter Stempelschneider aus Mähren. ALBERTVS • D ° G ° DVX - FRIDLANDIEA • Geharnischtes Brustbild fast v. v. mit steifem abstehenden Kragen und umgelegtem Mantel, unten in der Umschrift Münzzeichen Sonne mit Gesicht (Georg Reick, Münzmeister in Jitschin 1626-1630)//SAC • ROM • IMPERII PRINCEPS Mit Herzogshut bedeckter Schild, darin der Adler (mit sechs Schwingen auf jeder Seite) des Herzogtums Friedland, auf der Brust vierfeldiges Wappen (Wallenstein), oben die geteilte Jahreszahl • 16 - 26 •. Poley 19 (dieses Exemplar).
RR Sehr attraktives, sehr schönes Exemplar

Exemplar der Auktion Leu 75, Zürich 1999, Nr. 1110 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 77, Osnabrück 2002, Nr. 2904.
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Schätzpreis
15.000 €
Zuschlag
30.000 €

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Los 425 1

PRÄGUNGEN VON ALBRECHT VON WALLENSTEIN. Doppelter Reichstaler 1627, Jitschin. 57,93 g. Stempelschneider Hans Rieger, Breslau. * ALBERTVS • DEI • GRA : - DVX • FRIDLANDIAE : Geharnischtes Brustbild fast v. v. mit steifem abstehenden Kragen und umgelegtem Mantel, unten in der Umschrift Münzmeisterzeichen Sonne mit Gesicht (Georg Reick, Münzmeister in Jitschin 1626-1630)//SACRI • ROMANI • IMPE • PRINCEPS • 1627 Mit Herzogshut bedeckter Schild, darin der Adler (mit sieben Schwingen auf jeder Seite) des Herzogtums Friedland, auf der Brust vierfeldiges Wappen (Wallenstein). Dav. A 3440; Poley 41.
Von großer Seltenheit. Attraktives Exemplar mit hübscher Patina, sehr schön

Exemplar der Slg. Meyer-Gedanensis, Auktion der Auktion Adolph Hess Nachf. 62, Frankfurt/Main 1894, Nr. 6558; der Auktion Leo Hamburger 48, Frankfurt/Main 1911, Nr. 802; der Auktion Jacques Schulmam 232, Amsterdam 1959, Nr. 1538 (zuvor in Sammlung Bachofen); der Auktion Leu 75, Zürich 1999, Nr. 1117 und der Spezialsammlung Wallenstein, Auktion Fritz Rudolf Künker 141, Osnabrück 2008, Nr. 4009.
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Schätzpreis
50.000 €
Zuschlag
180.000 €

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Los 426 1

PRÄGUNGEN VON ALBRECHT VON WALLENSTEIN. Reichstaler 1627, Jitschin. 28,99 g. Stempelschneider Hans Rieger, Breslau. * ALBERTVS • DEI • GRA : - DVX • FRIDLANDIAE • Brustbild fast v. v. mit steifem abstehenden Kragen und umgelegtem Mantel, unten in der Umschrift Münzzeichen Sonne mit Gesicht (Georg Reick, Münzmeister in Jitschin 1626-1630)//SACRI • ROMANI • IMPERII • PRINCEPS • 1627 Mit Herzogshut bedeckter und mit Rollwerk verzierter Schild, darin der Adler (mit sieben Schwingen auf jeder Seite) des Herzogtums Friedland, auf der Brust vierfeldiges Wappen (Wallenstein). Dav. 3441; Poley 45 (dieses Exemplar).
Variante von großer Seltenheit. Attraktives, sehr schönes Exemplar mit feiner Patina

Exemplar der Auktion Leu 75, Zürich 1999, Nr. 119 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 131, Osnabrück 2007, Nr. 5485.
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Schätzpreis
15.000 €
Zuschlag
36.000 €

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Los 427 1

PRÄGUNGEN VON ALBRECHT VON WALLENSTEIN. Reichstaler 1628, Jitschin. 28,82 g. Stempelschneider Hans Rieger, Breslau. [drei Kringel übereinander] ALBERTVS • D : G : DVX • - FRIDLAN : ET • SAGAN : Geharnischtes Brustbild r. mit steifem abstehenden Kragen, Löwenkopfschulter und umgelegtem Mantel, darunter die Jahreszahl 1628, unten in der Umschrift Münzmeisterzeichen Sonne mit Gesicht (Georg Reick, Münzmeister in Jitschin 1626-1630)//SACRI • ROMANI • IMPERII • PRINCEPS • Mit Herzogshut bedeckter Schild, darin Adler (mit sieben Schwingen auf jeder Seite) des Herzogtums Friedland, auf der Brust vierfeldiges Wappen (Wallenstein). Dav. 3443; Poley 74.
Äußerst seltene Variante. Hübsche Patina, sehr schön +

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 292, Osnabrück 2017, Nr. 6849.
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Schätzpreis
25.000 €
Zuschlag
36.000 €

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Los 428 1

PRÄGUNGEN VON ALBRECHT VON WALLENSTEIN. Reichstaler 1632, Jitschin. 28,92 g. Stempelschneider Konrad Freibösen, Braunschweig. (Blumen­verzierung) ALBERT • D • G • DVX • MEGA - FRID • ET • SAG • PR • VAN Geharnischtes Brustbild fast v. v. mit steifem abstehenden Kragen und umgelegtem Mantel, unten in der Umschrift Münzzeichen Wachsender Löwe nach l. (Sebastian Steinmüller, Münzmeister in Jitschin 1630-1634)//COM • SVE • DO : ROS - ET • STARGAR : 163Z Mit Herzogshut bedecktes, 13feldiges Wappen, umher die Kette des Ordens vom Goldenen Vlies, darüber das Stempelschneiderzeichen von Konrad Freibösen. Dav. 3455; Poley 126.
RR Sehr attraktives, sehr schönes Exemplar

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 75, Osnabrück 2002, Nr. 2001.

Schätzpreis
10.000 €
Zuschlag
26.000 €

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Los 429 1

DIE ABTEI WERDEN UND HELMSTEDT. Heinrich IV. Dücker, 1646-1667 Dukat 1647, Düsseldorf. 3,41 g. Mit Mitra bedecktes, vierfeldiges Stifts- und Familienwappen mit Mittelschild (Krummstäbe gekreuzt), dahinter zwei Krummstäbe gekreuzt//DVCAT / VS • NOV • 9 • / ABBATIAE / WERDIN ° / 1647 Fb. 3510; Ilisch/Kramer/Ossmann 12.3 (dieses Exemplar).
GOLD. Von größter Seltenheit. Leicht gewellt, sehr schön +

Exemplar der Auktion Dr. Busso Peus Nachf. 383, Frankfurt/Main 2005, Nr. 4211 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 294, Osnabrück 2017, Nr. 3776.
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Schätzpreis
5.000 €
Zuschlag
4.000 €

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Los 430 1

DIE STADT WESEL. Silbermedaille 1629, unsigniert, auf die Eroberung von Wesel und s'Hertogenbosch durch Friedrich Heinrich von Nassau-Oranien, Statthalter der Niederlande (reg. 1625-1647). Topografische Karte der Festung Wesel am Rhein//Der geharnischte Statthalter mit umgelegter Feldbinde und Schwert reitet l., im Hintergrund die Stadtansicht von s'Hertogenbosch. 59,5 mm; 92,38 g. Slg. Weygand 1453; v. Loon II, S. 180.
RR Schöne Patina, winz. Kratzer, vorzügliches Exemplar

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 92, Osnabrück 2004, Nr. 2368.
Die Festung Wesel lag am Zusammenfluß von Lippe und Rhein. Sie war eine alte klevische Wehranlage, wurde von Brandenburg übernommen und bis in die Franzosenzeit genutzt. Noch heute sind Reste des Festwerks zu sehen, wenn man über die Rheinbrücke in Richtung Wesel fährt. Gegenüber liegt der alte Ort Büderich, eine mittelalterliche Münzstätte. Auf der Rückseite der Medaille ist die Topographie genau angegeben: Aufmarschierende Truppen, Windmühlen im Gelände und Schiffe auf dem Rhein.

Schätzpreis
2.500 €
Zuschlag
2.400 €

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Los 431 1

DIE STADT WORMS. Breiter 1 1/2facher Reichstaler o. J. (1625), auf das 100jährige Bestehen des Dreizehner-Rates. 42,81 g. * : VORMATIA • METROPOLIS • VANGIONVM • S • IMPERII • CIVITAS • LIBERA : Stadtansicht von der Ostseite, im Vordergrund der Rhein mit Booten, oben verziertes Stadtwappen mit Schlüssel von zwei Drachen gehalten//* • INSIGNIA • TREDECEMVIRORVM • INCLYTÆ • REIPVBL • WORMATIENSIS • Gekrönter Doppeladler, auf der Brust Reichsapfel, umher Blätterkranz, außen 13 Wappenschilde der Dreizehner und die Anfangsbuchstaben der Namen. Dav. 518; Joseph 338 d.
RR Attraktives Exemplar mit feiner Patina, sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 316, Berlin 2019, Nr. 454.

Schätzpreis
10.000 €
Zuschlag
13.000 €

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Los 432 1

DAS BISTUM WÜRZBURG. Unter schwedischer Besatzung. Gustav II. Adolf von Schweden, 1631-1632 Dukat 1631, Würzburg. 3,48 g. Geharnischtes Brustbild r. mit Zepter und Reichsapfel, auf dem Harnisch die Signatur ML (Matthäus Lauffer, Münzmeister in Würzburg), oben der hebräische Name Jehovas in Strahlen//Gekröntes, vierfeldiges Wappen Drei Kronen (Tre kronor) / Folkunger-Löwe (Folkungar) mit Mittelschild Korngarbe (Vasa), oben zu den Seiten der Krone die geteilte Jahreszahl 16 - 31, zu den Seiten Blumenzweige, oben Gott mit uns .. Ahlström 4; Fb. 3747.
GOLD. Sehr selten in dieser Erhaltung. Min. gewellt, attraktives, vorzügliches Exemplar

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 129, Osnabrück 2007, Nr. 797 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 258, Berlin 2015, Nr. 495.
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Schätzpreis
5.000 €
Zuschlag
9.000 €

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Los 433 1

DAS BISTUM WÜRZBURG. Unter schwedischer Besatzung. Gustav II. Adolf von Schweden, 1631-1632 1/2 Reichstaler 1632. Losungs-Halbtaler. 14,54 g. Der Wappenschild mit Verzierungen und Greifen­köpfen. Ahlström 11; Helmschrott - (zu 247).
Sehr selten in dieser Erhaltung. Prachtexemplar mit herrlicher Goldtönung.
Herrliche Patina, vorzüglich-Stempelglanz

Exemplar der Auktion Holmberg 153, Stockholm 1935, Nr. 39; der Slg. Gunnar Ekström, Teil 8, Auktion Bjarne Ahlström 35, Stockholm 1987, Nr. 131 und der Slg. der Gunnar Ekströms Stiftelse, Auktion Fritz Rudolf Künker 387, Osnabrück 2023, Nr. 4.
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Schätzpreis
2.000 €
Zuschlag
6.000 €

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Los 434 1

DAS BISTUM WÜRZBURG. Franz von Hatzfeld, 1631-1642 Reichstaler 1639, Nürnberg. 28,95 g. Dav. 5975; Helmschrott 268.
RR Feine Patina, winz. Zainende, vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 105, Osnabrück 2005, Nr. 4246.
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Schätzpreis
2.500 €
Zuschlag
2.200 €

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Los 435 1

DAS BISTUM WÜRZBURG. Johann Philipp von Schönborn, 1642-1673 Goldabschlag zu 4 Dukaten von den Stempeln des Reichstalers 1643, Fürth. 14,16 g. * IOHANN • PHILIPP. D ° - G : EPI : WIRTZ : FR ° ORI • DVX Brustbild mit reich verzierten Mantel v. v., davor zweifeldiges Wappen (Würzburger Rechen und Fahne) mit Mittelschild Familienwappen (Löwe l. auf drei Spitzen)//CLYPEVS OMNIBVS - IN TE SPERANTIB9 Madonna mit Zepter in der Rechten und dem Kind auf dem linken Arm steht v. v. auf Mondsichel, unten die geteilte Signatur C - S (Münzmeister Conrad Stutz) und die geteilte Jahreszahl 16 - 43. Dav. - (vgl. 5978 als Taler); Fb. -; Hackl/Klose - (vgl. 27 a, dort im Gewicht zu 5 Dukaten); Helmschrott - (vgl. 317, dort als Taler); Repertorium zur neuzeitlichen Münzprägung Europas III, - (1C.36.8.1/2, dort im Gewicht zu 5 Dukaten).
GOLD. Von allergrößter Seltenheit. Unediert.
Attraktives Exemplar mit feiner Goldtönung, leichte Überprägungsspuren, fast vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 229, Osnabrück 2013, Nr. 6309.
Einer der bedeutendsten Bischöfe von Würzburg war Johann Philipp von Schönborn. Nach dem Jurastudium in Weilburg und Orleans wurde er 1621 Domherr in Würzburg, 1625 in Mainz. Nach kaiserlichem Kriegsdienst in Ungarn wurde Johann Philipp 1635 Probst, 1642 Bischof in Würzburg, seit 1647 mit Unterstützung Frankreichs auch Erzbischof und Kurfürst von Mainz, schließlich 1663 Bischof von Worms. Der geistliche Barockfürst, dem wir zahlreiche Prachtbauten in seinen Ländereien verdanken, engagierte sich stark in der Reichspolitik. So drängte er auf eine baldige Beendigung der westfälischen Friedensverhandlungen, verfasste 1658 die dem Kaiser Leopold I. vorgelegte Wahlkapitulation und nahm beim Frieden von Aachen 1668 zwischen Frankreich und Spanien eine Vermittlerrolle ein. Auch wegen dieser Bemühungen gelang es ihm, seiner Familie 1671 einen ständigen Sitz und Stimme im Fränkischen Reichskreis sowie überhaupt für längere Zeit eine hervorgehobene Stellung zu verschaffen. Aber auch im Feld der Rechtspolitik war Johann Philipp zukunftsweisend; er schaffte als erster geistlicher Landesherr die Hexenprozesse ab.
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Schätzpreis
20.000 €
Zuschlag
34.000 €

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EINE MÜNZWAAGE DER NIEDERLANDE
Los 436 1

Jan Adriaensz van Keulen in de Oude Hoogstraat in de Lelie in de Balans, Amsterdam Münzwaage 1646. Rechteckiger Kasten aus Birnbaumholz (?) mit leicht abgeschrägten Ecken und 2 Deckelschließen, Maße: 156 x 87 x 32 mm. Der abgetreppte Kastendeckel ist auf der Oberfläche mit zum Teil floralen Ornamentbordüren reich verziert. Im Innendeckel ist ein Kupferstich eingeklebt. Unter dem Wappen von Amsterdam ist eine Geldwechslerszene zu sehen: rechts der Geldwechsler, in der Mitte eine Frau und links ein Skelett mit Stundenglas und geschwungener Lanze. In der linken Bildseite 7 und in der rechten Bildseite 6 Münzgewichtsabbildungen mit Bezeichnungen. Unten rechts ein Bibelspruch. Im Kastenboden ist auf der hinteren Leiste die Meistersignatur in Handschrift vermerkt: "Gemaect bij Adriaensz In de - 1646 - oude Hoogstraet in de lelij in balans". Links und rechts der Ausnehmung für die Waagschalen je ein Ladenmacherzeichen (siehe Kisch, Nr. 23, Tafel III.). Dieses Zeichen kommt auch auf Waagenladen von G. de Neve, Drielenburch, Jan Kaen, Jan Jancz und L. v. d. Gheere, alle Amsterdam, zwischen 1635 und 1649 vor. Die Waage fehlt. Von den 36 Ge­wichten liegen je 18 im Kastenboden und in der Einschublade. Sie tragen alle die Marke von Wouter Koenen auf der Rückseite. Unter dem mit einem Stift arretierten kleinen Holzschuber liegen drei Ausgleichsgewichte. Über den Gruben sind mit schwarzer Farbe die Nominalbezeichnungen vermerkt.
Von großer Seltenheit. Museales Exemplar einer Amsterdamer Waage

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 117, Osnabrück 2006, Nr. 6436.
Jan Adriaensz wurde 1603 geboren und heiratete 1626 Geertie Jans. Er war bis zu seinem Tod am 16. November 1683 Eichmeister (WK/H Nr. 338).
Wonter Koenen wurde 1579 in Dalheim geboren und heiratete 1607 in Amsterdam (WK/H Nr. 339).

Schätzpreis
2.000 €
Zuschlag
1.600 €

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