AR-Miliarense leicht, 367/375, Treveri; 4,32 g. Drapierte Büste r. mit Perldiadem//Victoria steht r., Fuß auf Globus, und schreibt VOT/V/MVLT/X auf Schild auf Cippus.
RIC 24 a; Zschucke 29 (dies Exemplar). Von allergrößter Seltenheit. Feine Patina, winz. Kratzer, min. geglättet, sehr schönExemplar der Sammlung Dr. Carl Friedrich Zschucke.
Exemplar der Auktion Peus Nachf. 343, Frankfurt am Main 1995, Nr. 680 und der Auktion Hirsch Nachf. 191, München 1996, Nr. 1540.
Zschucke (Die römische Münzstätte Trier, 3. Aufl., 1997) ordnet das Stück der 7. Prägeperiode der Edelmetalle aus der Trierer Münzstätte mit Einsetzen während der Währungsreform unter Constans und Constantius II. zu. Die Prägung mit der Sondersignierung SMTR (Sacra Moneta Treveris) fällt in die Zeit, in der Valentinian I. Trier zu seiner Residenzstadt machte und die Prägestätte zur wichtigsten für Gold im Westen des Imperiums avancierte. Zschucke bezeichnet sie daher als Eröffnungsemission.
Der RIC führt als Belege für das äußerst seltene Stück Coh. 51 (der allerdings den Typ nur für andere Münzstätten listet) und das mit unserem Stück stempelgleiche Exemplar des British Museum (welches deutlich schlechter erhalten ist als das vorliegende Stück, online zu finden auf der Webseite des British Museum, Museum number 1929,1104.1) an. Bei CoinArchives findet sich kein einziges Exemplar.