Katalog - Auktion 397

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Auktion 397 - - Teil 1
Beendet
GRIECHISCHE MÜNZEN AEGYPTUS.
Los 2402 1

Ptolemaios IV., 221-205 v. Chr. AV-Oktodrachme, 219/217 v. Chr., Alexandria; 27,75 g. Büste Ptolemaios III. r. mit Strahlenbinde, Dreizack und Aegis//Füllhorn mit Diadem und Strahlenbinde, unten ΔΙ. CPE 888; Olivier/Lorber in RBN 159 (2013), Av. 4/Rv. 15; SNG Cop. 196; Svoronos 1117.
RR Sehr schön
Der vergöttlichte Ptolemaios III. trägt die Attribute von Helios, Poseidon und Athena, eine im Hellenismus beliebte Kombination von Göttern.

Schätzpreis
10.000 €
Zuschlag
11.000 €

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Los 2403 1

Ptolemaios IV., 221-205 v. Chr. AR-Tetradrachme, um 219/217 v. Chr., Alexandria; 11,88 g. Drapierte Büsten des Zeus Sarapis mit Lorbeerkranz und Krone des Osiris und der Isis mit Ährenkranz und Krone r.//Adler auf Blitz l., den Kopf zurückgewandt, mit Füllhorn. CPE 892; Landvatter 33 a (dies Exemplar); SNG Cop. 197; Svoronos 1124.
RR Herrliche Patina, etwas korrodiert, sehr schön
Exemplar der westfälischen Privatsammlung „Mehrfachportraits auf Münzen und Medaillen'.
Exemplar der Sammlung Baron Rothschild, Auktion Sotheby, Wilkinson & Hodge, London 28.-31. Mai 1900, Nr. 479; der Sammlung John Ward und des Metropolitan Museum of Art, Auktion Sotheby & Co., Zürich 4./5. April 1973, Nr. 742 und der Sammlung Frederick J. Woodbridge, Auktion Sotheby & Co. AG, Zürich 7. Mai 1975, Nr. 159.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
1.500 €

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Los 2404 1

Ptolemaios VI., 180-145 v. Chr. AR-Tetradrachme, 180/170 v. Chr., Alexandria; 14,06 g. Kopf Ptolemaios I. r. mit Diadem//Adler auf Blitz l. SNG Cop. 262 ff.; Svoronos 1489.
Attraktives Exemplar mit feiner Tönung, sehr schön

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
600 €

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Los 2405 1

Ptolemaios VIII., 145-116 v. Chr. AR-Tetradrachme, Jahr 31 (= 140/139 v. Chr.), Salamis (Cyprus); 14,18 g. Kopf Ptolemaios I. r. mit Diadem//Adler auf Blitz l. SNG Cop. 575; Svoronos 1538.
Prägeschwäche, sehr schön
Ptolemaios VIII. begann die Zählung seiner Regierungsjahre mit seiner Erhebung zum Mitregenten durch Ptolemaios VI. im Jahr 170/169 v. Chr.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
360 €

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Los 2406 1

- für Arsinoe II. AV-Oktodrachme (Mnaion), Alexandria; 27,42 g. Kopf r. mit Diadem und Schleier, dahinter K//Doppelfüllhorn mit Taenie. SNG Cop. 322; Svoronos 1499 α (dies Exemplar), Pl. LI, 20 (dies Exemplar).
Prachtexemplar. Attraktive Goldtönung, vorzüglich-Stempelglanz
Exemplar der Sammlung Maître Robert Schuman (1953-2022).
Das Stück befand sich 1904 im Besitz der Firma Rollin & Feuardent, Paris; vom Sammler wurde es 1983 bei der Firma Bourgey, Paris erworben.
Dieses große antike Goldnominal wurde zuerst unter Ptolemaios II. (285-246 v. Chr.) nach 270 v. Chr. ausgeprägt, als er seine Schwestergemahlin Arsinoe II. nach ihrem Tod zu göttlichen Ehren aufsteigen ließ. Dieser Typ wurde immer wieder aufgegriffen, so auch unter Ptolemaios VIII. Nach Svoronos sollen die Gesichtszüge der dargestellten Person auf der Vorderseite Kleopatra III. wiedergeben. Sie war seine Stieftochter, die er 142 v. Chr. heiratete.

Schätzpreis
15.000 €
Zuschlag
40.000 €

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GRIECHISCHE MÜNZEN CYRENAICA. KYRENE.
Los 2407 1

AV-Stater, 322/313 v. Chr., Magistrat Chairis; 8,63 g. Quadriga r., oben strahlende Sonne//Zeus-Ammon sitzt l. mit Adler, davor Thymiaterion. Naville 81.
RR Attraktives, sehr schönes Exemplar
Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 257, Osnabrück 2014, Nr. 291 und der Sammlung Kleinkunst, Auktion Leu Numismatik 6, Winterthur 2020, Nr. 291.

Schätzpreis
5.000 €
Zuschlag
7.000 €

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Los 2408 1

AV-Litra, 322/313 v. Chr., Magistrat Polianthes; 0,88 g. Kopf des Zeus Ammon l.//Kopf der Libya r. Naville 117.
R Sehr schön
Exemplar der Sammlung William Talbot Ready, Auktion Feuardent, Paris 8.-12. Juli 1919; der Auktion Münzen und Medaillen AG 76, Basel 1991, Nr. 840; der Sammlung Margaretha Ley, Auktion Lanz 70, München 1994, Nr. 152 und der Auktion Peus Nachf. 425, Frankfurt am Main 2019, Nr. 365.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
1.100 €

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Los 2409 1

AV-Obol, 308/305 v. Chr.; 0,72 g. Ammonkopf r.//Blitz zwischen zwei Sternen. Naville 211 (dies Exemplar).
Winz. Stempelrisse auf dem Revers, sehr schön/fast vorzüglich
Exemplar der Sammlung Lucien Naville und der Sammlung Aurum Graecum, Auktion Peus Nachf. 425, Frankfurt am Main 2019, Nr. 368.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
1.100 €

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Los 2410 1

AR-Didrachme, 308/277 v. Chr.; 7,53 g. Karneioskopf r.//Silphium, l. Monogramm, r. Stern. BMC 234 ff.; SNG Cop. 1236.
Sehr schön
Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 111, Osnabrück 2014, Nr. 6352 und der Sammlung Dieter Braun, Auktion Fritz Rudolf Künker 248, Osnabrück 2014, Nr. 7364.
Zur Zeit der Prägung dieses Stückes war Magas, ein Halbbruder des Ptolemaios I., Gouverneur von Kyrene.
Der Silphiumhandel machte Kyrene reich - in Rom wurde Silphium mit Silber aufgewogen. Die Pflanze galt lange als ausgestorben, sie soll jedoch in Libyen wiederentdeckt worden sein. Siphium wurde sowohl als Gewürz als auch als Heilmittel verwendet. Über die Verwendung als Gewürz berichtet uns der Meisterkoch Apicius in seinem Werk 'De re coquinaria'. Das gegenüber dem kyrenäischen minderwertigere parthische Silphium (Ferula asafoetida) wird heute noch in der indischen Küche eingesetzt (unter der Bezeichnung 'Hing', besonders bei Gerichten mit Hülsenfrüchten) - es hat einen intensiven, knoblauchartigen Geschmack. Der hohe Preis des Silphiums erklärt sich aber wohl hauptsächlich durch seine Verwendung als Verhütungsmittel (siehe Riddle, Coins and Contraceptives: The Plant that made Kyrene Famous, in: The Celator Vol. 17, 12 (2003), S. 34 f.). Eine pikante Anspielung darauf findet sich bei Catull (Carmina 7):
'Sagen soll ich, wie viele deiner Küsse,
Liebste Lesbia, mir genug sind und zuviel sind? -
So viel Körner Sandes die Libysche Wüste
In dem Silphiumtragenden Cyrene
Zwischen Ammons Orakel und des alten
Battus hochgeheiligtem Grabmal aufweist, (...)'

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
390 €

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GRIECHISCHE MÜNZEN ZEUGITANIA. KARTHAGO.
Los 2411 1

AV-1/10 Stater, 350/320 v. Chr.; 0,75 g. Palme//Pferdekopf r. CNP 239; Jenkins/Lewis 136 ff.
Sehr schön
Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 288, Osnabrück 2017, Nr. 252 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 312, Osnabrück 2018, Nr. 2588.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
800 €

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Los 2412 1

El-Stater, 280/270 v. Chr.; 7,22 g. Tanitkopf l. mit Ährenkranz//Pferd steht r. CNP 2.11; Jenkins/ Lewis Gruppe VII.
Sehr schön
Exemplar der Auktion Hirsch 34, München 1963, Nr. 1339 und der Auktion Hirsch Nachf. 309, München 2015, Nr. 310.

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
1.500 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 2413 1

El-Trihemistater, 255/241 v. Chr.; 10,27 g. Tanitkopf l. mit Ährenkranz//Pferd steht r., darüber Sonnen­scheibe zwischen zwei Uraei. CNP 41 i; Jenkins/Lewis Gruppe X b.
RR Kl. Schrötlingsriß, min. korrodiert, leichte Prägeschwäche, sehr schön/fast vorzüglich
Exemplar der Auktion Peus Nachf. 288, Frankfurt am Main 1975, Nr. 369.

Schätzpreis
2.500 €
Zuschlag
4.200 €

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GRIECHISCHE MÜNZEN NUMIDIA.
Los 2414 1

Juba I., 60-46 v. Chr. AR-Denar, unbestimmte Münzstätte; 3,82 g. Drapierte Büste r. mit Zepter// Acht­säuliger Tempel. Alexandropoulos 29; CNP 753 b; Mazard 84.
Dunkle Tönung, Revers leicht dezentriert, gutes sehr schön

Schätzpreis
125 €
Zuschlag
340 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 2415 1

Juba II., 25 v.-23 n. Chr. AR-Denar, Jahr 41 (= 16/17); 2,98 g. Kopf des Juba als Herakles im Löwenfell r., über der Schulter Keule//Füllhorn vor Dreizack, unten Bukranion. Mazard 256; SNG Cop. -.
Dunkle Tönung, sehr schön/fast vorzüglich
Exemplar der Sammlung Graeculus, Auktion Peus Nachf. 428, Frankfurt am Main 2021, Nr. 535.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
1.400 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 2416 1

Juba II., 25 v.-23 n. Chr. AR-Denar, 16/17; 2,97 g. Kopf r. mit Diadem//Füllhorn vor Zepter, r. oben Halbmond. Mazard 241; SNG Cop. 593.
Gutes sehr schön/fast vorzüglich
Exemplar der Auktion Giessener Münzhandlung 196, München 2011, Nr. 1971 und der Auktion NAC 123, Zürich 2021, Nr. 913.

Schätzpreis
400 €
Zuschlag
700 €

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Los 2417 1

Juba II., 25 v.-23 n. Chr. AR-Denar, Jahr 42 (= 17 n. Chr.); 2,85 g. Kopf r. mit Löwenfell, über der Schulter Keule//Capricorn r. mit Füllhorn, davor Globus. Mazard 212; SNG Cop. -.
Irisierende Patina, gutes sehr schön
Exemplar der Auktion Lanz 48, München 1989, Nr. 436; der Auktion Peus Nachf. 376, Frankfurt am Main 2003, Nr. 822 und der Sammlung Graeculus, Auktion Peus 428, Frankfurt am Main 2021, Nr. 536.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
2.000 €

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Los 2418 1

- und Kleopatra Selene. AR-Denar, 16/17; 2,99 g. Kopf r. mit Diadem//Stern über Mondsichel. Mazard 300; SNG Cop. 590.
Feine Tönung, winz. Kratzer, min. Auflagen auf dem Revers, sonst vorzüglich
Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 21, Osnabrück 1992, Nr. 373; der Auktion Peus Nachf. 376, Frankfurt am Main 824 und der Sammlung Graeculus, Auktion Peus Nachf. 428, Frankfurt am Main 2021, Nr. 539.
Das Reversmotiv wird zumeist als Verweis auf den Gott Baal (Stern) und auf Kleopatra Selene (Mondsichel) verstanden. Kleopatra Selene war die Tochter des Marc Anton und der Kleopatra und wurde vermutlich 40 v. Chr. geboren. Augustus, der sie in seinem Triumph 29 v. Chr. mitführte, verheiratete sie 20 v. Chr. mit Juba II. Jean Mazard (Corpus Nummorum Numidiae Mauretaniaeque, Paris 1955, S. 88 zieht jedoch einen Vergleich des Motivs dieser Münze (am Bsp. Mazard Nr. 190 ff.) mit Denaren des Augustus (bspw. RIC² 300), auf deren Revers sich dasselbe Motiv (Stern über Mondsichel) findet. In diesem Zusammenhang, so Mazard, könne es sich unmöglich um eine Symbolik für Baal und Kleopatra Selene handeln, sodass auch die Interpretation der Münzen des Juba II. überdacht werden müsse. Vernachlässigt wird dabei jedoch einerseits die von David Biedermann (Sterne in der Münzprägung der Römischen Republik. Zur Mehrdeutigkeit eines Symbols, in: Haymann, Florian/Hollstein, Wilhem/Jehne, Martin (Hrsg.), Neue Forschungen zur Münzprägung der Römischen Republik. Beiträge zum internationalen Kolloquium im Residenzschloss Dresden 19.-21. Juni 2014 (Nomismata 8), Bonn 2016, S. 145-172) dargelegte Mehrdeutigkeit des Sternes als Symbol auf Münzen der Römischen Republik, insbesondere nach Caesars Tod, andererseits die unzweideutige Legende des vorliegenden Stückes, die ohne jeden Zweifel auf Kleopatra Selene verweist.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
420 €

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GRIECHISCHE MÜNZEN LOT JUDÄISCHER MÜNZEN.
Los 2419

Lot judäischer Münzen: Das interessante Lot enthält überwiegend Prutot des 1. Jahrhunderts. Darunter finden sich sowohl Prägungen zum 1. Aufstand, als auch solche römischer Prokuratoren und von Agrippa I. und Herodes Archelaos. Außerdem enthalten sind drei Æs: 2 flavische und eines von Herodes Antipas sowie drei Prutot der Hasmonäer (2x Alexander Janeus, 1x Mattathias Antigonos). Dazu zwei kaiserzeitliche Denare: 1. Augustus mit Gaius und Lucius, 2. Tiberius (Tribute Penny).
31 Stück. 1 Stück min. bearbeitet, schön-sehr schön
Alle Stücke sind Exemplare der Auktion Fritz Rudolf Künker 277, Osnabrück 2016, Nr. 76 (Lot).

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
400 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

RÖMISCHE MÜNZEN MÜNZEN DER RÖMISCHEN REPUBLIK.
Los 2420 1

Æ-Quadrans, 275/270 v. Chr., Rom, anonym; 69,83 g. Eber r., unten drei Wertkugeln//Eber l., unten drei Wertkugeln. BMC 18; Crawf. 18/4; Syd. 18.
Sehr schön
Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 273, Osnabrück 2016, Nr. 504.

Schätzpreis
400 €
Zuschlag
360 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 2421 1

AR-Didrachme, 263-262/248 v. Chr., Rom, anonym; 6,45 g. Romakopf r. mit phrygischem Helm, dahinter Füllhorn//ROMANO Victoria steht r. und befestigt Kranz an Palmzweig, r. I. BMC -; Crawf. 22/1; Syd. 21.
RR Sehr schön
Exemplar der Sammlung Dr. Kurt Conzen (1925-1997).
Exemplar der Auktion Peus Nachf. 282, Frankfurt am Main 1973, Nr. 296.
Prägezeitraum und -ort werden seit Jahrzehnten diskutiert. Wir folgen mit unserer Bestimmung Wilhelm Hollstein, Überlegungen zu Datierung und Münzbildern der römischen Didrachmenprägung, in: JNG 48/49, 1998/1999, S. 133-164, und halten die Verbindung der vierten Didrachmenserie mit M. Valerius Maximus bzw. Messalla, dem Konsul der Jahre 263/262 v. Chr., für folgerichtig und wahrscheinlich.

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
1.000 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

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