Katalog - Auktion 371

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Auktion 371 - Teil 2
Beendet
DEUTSCHE SILBERMÜNZEN UND -MEDAILLEN
Los 2993 1

NASSAU. NASSAU-DILLENBURG, GRAFSCHAFT, SEIT 1652 FÜRSTENTUM. Heinrich, 1662-1701
Reichstaler 1683, Herborn. 29,45 g. Münzmeister Heinrich Christian Müller. 29,45 g. HENRICUS : D : G : NASSOV : PRINC : Geharnischtes Brustbild r. mit umgelegtem Mantel//* COM • CATTIMEL • VIAND & DEC • DOM • IN • BEILSTEIN Mit Fürstenhut bedecktes, vierfeldiges Wappen (Nassau - Katzenelnbogen / Vianden - Diez) von zwei Löwen gehalten, darunter die geteilte Jahreszahl 16 - 83. Dav. 7099; Isenbeck 187.
Von größter Seltenheit. Attraktives Exemplar mit feiner Patina,
min. Schrötlingsfehler, fast vorzüglich.

Schätzpreis
20.000 €
Zuschlag
44.000 €

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Los 2994 1

NASSAU. NASSAU, HERZOGTUM. Friedrich August zu Usingen, 1803-1816
Konv.-Taler 1811. 28,17 g. AKS 25; Dav. 739; Kahnt 300; Thun 220.
Prachtexemplar. Fast Stempelglanz/Stempelglanz.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
1.300 €

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Los 2995 1

NORDHAUSEN. FRAUENABTEI ZUM HEILIGEN KREUZ. Cäcilia, 1140-1160
Brakteat, Nordhausen. 0,93 g. CEC - ILI - AABB •• Verschleierte Frau mit Palmzweig und Lilie sowie eine weitere verschleierte Frau mit Palmzweig und erhobener Linken sitzen einander gegenüber, in der Mitte kniet der heilige Eustachius mit einem Perlstab, darauf Kreuz, über dem Heiligen ein Stern. Berger 2161; Buchenau, Fd. von Gotha 57; Katalog Dr. Busso Peus Nachf. 317 ("Slg. A.") 875; Slg. Bonhoff -; Slg. Graba 872; Slg. H. Cahn 229; Slg. Hohenstaufenzeit -; Slg. Löbbecke 655; Slg. Verworn 726.
Von großer Seltenheit. Hübsche Patina, kl. Schrötlingsfehler und Risse,
sonst sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Auktion Gerhard Hirsch 16, München 1958, Nr. 655.
In den beiden verschleierten Frauen hat man wohl einerseits (links) die Gründerin des Stifts Mathilde (um 895-969) und andererseits (rechts) die Äbtissin Cäcilia (1140-1160) zu erblicken.
Placidus, wie Eustachius vor seiner Bekehrung zum Christentum hieß, war ein römischer Soldat in den Diensten des Kaisers Trajan. Als er bei der Jagd vom Weg abkam, traf er auf einen Hirsch, in dessen Geweih ein Kreuz zu sehen war. Eustachius ließ sich daraufhin vom Bischof in Rom taufen und war fortan zahlreichen Prüfungen seines Glaubens ausgesetzt. Als er die Verehrung der römischen Götter ablehnte, warf man ihn im Zirkus den wilden Tieren vor, die sich jedoch von ihm abwandten. Darauf ließ der Kaiser Eustachius und seine Familie in einem Bronzekessel verbrennen. Eustachius, dessen Gedenktag der 20. September ist, gilt als Patron der Jäger und Förster.

Schätzpreis
2.000 €
Zuschlag
5.500 €

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Los 2996 1

NORDHAUSEN. FRAUENABTEI ZUM HEILIGEN KREUZ. Berta, um 1160-1180
Brakteat. 0,81 g. Heiliger Eustachius mit Palmzweig und Kreuzstab, r. davor die kniende Äbtissin. Berger 2162; Slg. Bonhoff 1192.
Von großer Seltenheit. Kl. Randabbrüche, sonst attraktives Exemplar, sehr schön

Exemplar der Auktion Münzen und Medaillen AG 20, Basel 1959, Nr. 287.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
3.200 €

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Los 2997 1

NÜRNBERG. STADT.
Silbermedaille 1624, unsigniert, auf die Münzkonvention der drei korrespondierenden Kreise Bayern, Franken und Schwaben. Das Augsburger Stadtwappen über den Wappen von Regensburg und Nürnberg, alle in verzierten Kartuschen//Pax mit Lorbeerzweig und Füllhorn lehnt v. v. an einem Altar. 43,15 mm; 21,22 g. Forster 14; Plato 105; Slg. Erlanger 1026; Slg. Grüber (Auktion Künker 267) 5051 (dieses Exemplar); Slg. Wilm. -; Witt. 801.
Von großer Seltenheit. Herrliche Patina, vorzüglich-Stempelglanz

Aus einer Spezialsammlung Dreißigjähriger Krieg.
Exemplar der Auktion Dr. Busso Peus Nachf. 360, Frankfurt/Main 1999, Nr. 4180 und der Slg. Roland Grüber, Auktion Fritz Rudolf Künker 267, Osnabrück 2015, Nr. 5051.

Schätzpreis
2.500 €
Zuschlag
2.800 €

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Los 2998 1

NÜRNBERG. STADT.
Guldentaler (60 Kreuzer) 1624, mit Titel Ferdinands II. 24,91 g. Dav. 92; Kellner 204.
Sehr selten in dieser Erhaltung. Leichte Justierspuren am Rand, vorzüglich-Stempelglanz.

Schätzpreis
2.500 €
Zuschlag
2.600 €

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Los 2999 1

NÜRNBERG. STADT.
Reichstaler 1626, mit Titel Ferdinands II. 28,83 g. Dav. 5636; Kellner 230.
Fast Stempelglanz.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
950 €

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Los 3000 1

NÜRNBERG. STADT.
Doppelter Reichstaler 1627, mit Titel Ferdinands II. 58,04 g. Geflügelter Genius steht v. v., zu den Seiten hält er je einen Wappenschild//Der gekrönte und geharnischte Kaiser reitet r. mit langer Schleppe, mit der Rechten das Zepter schulternd. Dav. A 5640; Kellner 224.
Prachtexemplar mit feiner Patina. Vorzüglich

Aus einer Spezialsammlung Dreißigjähriger Krieg.
Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 77, Osnabrück 2002, Nr. 2595.
Diese prachtvolle Prägung kann als Beweis für das Selbstbewußtsein Nürnbergs angesehen werden, die sich als hervorragende Stadt des Reiches fühlte. Der Genius zeigt dem Betrachter beide Stadtwappen, und auf der Rückseite ist das Reichsoberhaupt, Kaiser Ferdinand II., in voller Gestalt zu Pferd zu sehen. Dies war zugleich ein Hinweis auf die Erfolge des Kaisers im Dreißigjährigen Krieg.

Schätzpreis
5.000 €
Zuschlag
6.500 €

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Los 3001 1

NÜRNBERG. STADT.
Doppelter Reichstaler 1628, mit Titel Ferdinands II. 58,66 g. Geflügelter Genius steht v. v., zu den Seiten hält er je einen Wappenschild//Der gekrönte und geharnischte Kaiser reitet r. mit langer Schleppe, mit der Rechten das Zepter schulternd. Dav. A 5640; Kellner 224.
RR Hübsche Patina, vorzüglich.

Schätzpreis
5.000 €
Zuschlag
5.000 €

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Los 3002 1

NÜRNBERG. STADT.
Reichstaler 1628, mit Titel Ferdinands II. 29,33 g. Dav. 5642; Kellner 235.
Attraktives Exemplar, üblicher Stempelfehler, vorzüglich-Stempelglanz.

Schätzpreis
2.000 €
Zuschlag
2.200 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 3003 1

NÜRNBERG. STADT.
Reichstaler 1631, mit Titel Ferdinands II. 29,03 g. Friedenswunschtaler. Dav. 5650; Kellner 244.
R Hübsche Patina, kl. Zainende, sehr schön.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
650 €

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Los 3004 1

NÜRNBERG. STADT.
Reichstaler 1634, mit Titel Ferdinands II. 29,44 g. Dav. 5651; Kellner 245.
Seltener Jahrgang. Feine Patina, kl. Zainende, vorzüglich.

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
nicht verkauft
Los 3005 1

NÜRNBERG. STADT.
Silbermedaille 1636, von S. Dadler, auf die Friedenssehnsucht. Im Vordergrund ein sitzender, betender Mann, über ihm zwei aus Wolken kommende Arme mit Schwert bzw. Bändern, l. ein reitender Krieger, der mit gezogenem Schwert Menschen verfolgt, dahinter eine brennende Stadt; r. ein pflügender Bauer, dahinter eine Stadt unter strahlender Sonne//Hand aus Wolken hält eine Krone über ein Herz, dahinter Sense und Schaufel gekreuzt, zu den Seiten zwei aus Wolken kommende Arme, die sich die Hand reichen, unten die Stadtansicht von Nürnberg, darunter die gravierte Jahreszahl 16 - 36 in einer Kartusche. 56,35 mm; 42,87 g. Brozatus 710 Anm.; Maué 136 (dieses Exemplar); Pax in Nummis 1150; Slg. Erlanger 1036.
R Attraktives Exemplar mit herrlicher Tönung, üblicher kl. Stempelfehler, vorzüglich

Aus einer Spezialsammlung Dreißigjähriger Krieg.
Exemplar der Slg. Prof. Herbert Stricker, Auktion Fritz Rudolf Künker 296, Osnabrück 2017, Nr. 2508.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
2.400 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 3006 1

NÜRNBERG. STADT.
Reichstaler 1661. 28,97 g. Drei Wappenschilde (Reichswappen und zwei Stadtwappen) ins Dreieck gestellt und mit Bändern sowie Lorbeer- und Palmzweig geschmückt//Stadtansicht von Südost, darüber der strahlende Name Jehovas in Wolken, im Abschnitt verzierte Kartusche mit der römischen Jahreszahl MDCLXI. Dav. 5659; Kellner 258.
RR Vorzüglich.

Schätzpreis
6.000 €
Zuschlag
6.000 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 3007 1

NÜRNBERG. STADT.
Taler o. J. (1688). Rathaustaler. Mit offenen Türen. 29,10 g. Dav. 5663; Kellner 260.
RR Hübsche Patina, Lochversuch, sonst vorzüglich

G. A. Will berichtet in den Nürnbergischen Münzbelustigungen 3, 1766, S. 244, daß diese Rathaustaler trotz ihres medaillenartigen Aussehens als Taler zu werten sind, da P. H. Müller vom Magistrat beauftragt worden sei, die Stempel für einen Taler zu schneiden. Mit diesen Stempeln waren erst wenige Stücke geprägt worden, als sie durch einen Stempelriß unbrauchbar wurden. Daraufhin wurden von Daniel S. Dockler neue Stempel angefertigt, die das Rathaus nun mit geschlossenen Türen zeigten (siehe Kellner 261).

Schätzpreis
2.000 €
Zuschlag
2.200 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 3008 1

NÜRNBERG. STADT.  
Reichstaler 1693, mit Titel Leopolds I. 29,22 g. Dav. 5665; Kellner 262.
Prachtexemplar. Herrliche Patina, fast Stempelglanz.

ERRATUM: In US-Plastikholder der NGC mit der Bewertung MS 62 (5789313-001).

Schätzpreis
3.500 €
Zuschlag
3.600 €

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Los 3009 1

NÜRNBERG. STADT.
Reichstaler 1694. Mit der Jahreszahl auf beiden Seiten. 28,83 g. Dav. 5666; Kellner 263.
Winz. Schrötlingsfehler, vorzüglich.

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
1.400 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 3010 1

NÜRNBERG. STADT.
Reichstaler 1694. Mit der Jahreszahl auf beiden Seiten. 28,95 g. Dav. 5666; Kellner 263.
Kl. Schrötlingsfehler, sehr schön +.

Schätzpreis
200 €
Zuschlag
480 €

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Los 3011 1

NÜRNBERG. STADT.
Reichstaler 1696, auf die Vorverhandlungen zum Frieden von Rijswijk. 28,78 g. Dav. 5668; Kellner 265.
Kl. Schrötlingsfehler, sehr schön +.

Schätzpreis
400 €
Zuschlag
500 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 3012 1

NÜRNBERG. STADT.
Reichstaler 1698, auf die 50-Jahrfeier des Westfälischen Friedens. 29,00 g. Dav. 5669; Kellner 266.
RR Hübsche Patina, kl. Schrötlingsfehler am Rand, sehr schön-vorzüglich

Obwohl diese Emission traditionell mit dem Frieden von Rijswijk in Verbindung gebracht wird, spricht viel dafür, dass diese Zuordnung nicht stimmt: 1698 jährte sich der Westfälische Frieden zum 50. Mal. In den Friedensschluss war auch die Reichsstadt Nürnberg involviert. Während die eigentlichen Friedensverhandlungen in Osnabrück und Münster durchgeführt wurden, verlagerte man die Verhandlungen über die Exekutionsbestimmungen, also die praktische Umsetzung wie Demobilisierung und Truppenabzug, nach Nürnberg. Die Konferenz endete mit dem Nürnberger Reichs-Friedens-Rezess vom 26. Juli 1650. Während dieses Datum schon Ende des 17. Jahrhunderts kaum mehr bekannt war, ging das Jahr 1648 ins kollektive Gedächtnis als Ende des großen Krieges ein.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
1.800 €

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