Katalog - Auktion 363

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Auktion 363 - Teil 1
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DEUTSCHE GOLDMÜNZEN UND -MEDAILLEN
Los 2361 1

BAYERN. HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH. Ludwig IV., der Bayer, 1314-1347.
Goldener Schild (Chaise d'or) o. J., Antwerpen. Kaiserliche Prägung nach 1338. 4,58 g. Delm. 223 (R1); Fb. 176; Witt. 66 ff.
Kl. Knickspur, fast vorzüglich

Ludwig IV., geboren 1282 in München, gehört zu den Mitgliedern des Hauses Wittelsbach, die reichspolitisch größte Bedeutung erlangten und die deutsche Kaiserkrone erhielten. Er befand sich dadurch im Dauerkonflikt mit einer ganzen Reihe diverser Parteien, darunter seinem eigenen Bruder Rudolf. Am stärksten war die Auseinandersetzung mit dem Haus Habsburg und dessen Königskandidaten Friedrich dem Schönen. Mit einer Stimme Mehrheit wurde der bayerische Herzog Ludwig IV. Am 20. Oktober 1314 zum deutschen König gewählt. Dies führte sofort zu einem militärischen Konflikt mit Friedrich dem Schönen von Habsburg, den Ludwig IV. Der Bayer in der Schlacht von Mühldorf 1322 für sich entscheiden konnte. Die Familienstreitigkeiten im eigenen Haus Wittelsbach konnte der König mit dem Hausvertrag von Pavia vom 4. August 1329 beilegen. Ludwig überließ seinen Neffen Ruprecht I. und Rudolf II. Die Pfalz und die Gebiete um Amberg, die später Oberpfalz genannt wurden. Der König behielt für sich und seine Erben Oberbayern. Dadurch wurde die Spaltung des Hauses Wittelsbach in eine bayerische und eine pfälzische Hauptlinie begründet, die bis zum kinderlosen Tod des Kurfürsten Maximilian III. Joseph 1777 andauerte. Das Kurfürstenamt sollte nach dem Hausvertrag von Pavia abwechselnd von der Pfalz und von Bayern ausgeübt werden. Ständige Gegner Ludwigs des Bayern blieben die Päpste Johannes XXII. Und Benedikt XII., die Ludwigs Königtum ohne päpstliche Approbation nicht anerkennen wollten. Diesen Streit trieb Ludwig auf die Spitze, indem er sich am 17. Januar 1328 von dem Laien Sciarra Colonna als Repräsentanten des römischen Volkes die Kaiserkrone aufsetzen ließ. Kaiser Ludwig IV. Der Bayer, der durch seine zweite Ehe mit Margarethe von Holland die Gebiete Holland, Seeland, Friesland und Hennegau erhielt, geriet im Laufe der 40er Jahre des 14. Jahrhunderts immer stärker in Bedrängnis und verlor schließlich auch die für ihn wesentliche Unterstützung des bedeutenden Hauses Luxemburg. Der Kaiser mußte noch die Wahl des Luxemburger Gegenkönigs Karl von Böhmen am 11. Juli 1346 miterleben, bevor er am 11. Oktober 1347 bei Fürstenfeldbruck auf der Jagd starb.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
1.500 €

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Los 2362 1

BAYERN. HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH. Ferdinand Maria, 1651-1679.
Goldgulden 1675, München. 3,20 g. Fb. 210; Hahn 166.
Geprägt von korrodierten Stempeln, vorzüglich-Stempelglanz

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
750 €

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Los 2363 1

BAYERN. HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH. Ferdinand Maria, 1651-1679.
Goldgulden 1678, München. 3,25 g. Fb. 210; Hahn 166.
Min. justiert, fast vorzüglich

Schätzpreis
400 €
Zuschlag
600 €

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Los 2364 1

BAYERN. HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH. Ferdinand Maria, 1651-1679.
Goldgulden 1678, München. 3,20 g. Fb. 210; Hahn 166.
Justiert, sehr schön-vorzüglich

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
450 €

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Los 2365 1

BAYERN. HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH. Maximilian II. Emanuel, 1679-1726.
2 Dukaten 1697, München. Präsent der Stände zur Geburt des Prinzen Karl Albert, dem späteren Kaiser Karl VII. 6,92 g. Fb. 221; Witt. 1540 Anm.
RR Kl. Kratzer, sehr schön-vorzüglich

Schätzpreis
3.000 €
Zuschlag
3.000 €

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Los 2366 1

BAYERN. HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH. Maximilian I. (IV.) Joseph, 1799-1806-1825.
Dukat 1805. 3,48 g. Divo/S. 15; Fb. 263; Schl. 48; Spezialsammlung Bayern (Auktion Künker 108) 491; Witt. 2556 Anm.
R Vorzüglich

Schätzpreis
3.000 €
Zuschlag
3.800 €

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Los 2367 1

BAYERN. HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH. Maximilian I. (IV.) Joseph, 1799-1806-1825.
Goldmedaille zu 4 Dukaten o. J., von J. Lösch. Preismedaille des im Jahre 1810 errichteten Landwirtschaftlichen Vereins. Pflug//Sieben Zeilen Schrift, umher Früchtekranz. 35,33 mm; 13,76 g. Witt. 2489.
RR Kl. Kratzer, vorzüglich

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
900 €

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Los 2368 1

BAYERN. HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH. Maximilian I. (IV.) Joseph, 1799-1806-1825.
Dukat 1821. Rheingold. 3,47 g. Divo/S. 22; Fb. 269; Schl. 71.
R Etwas berieben, fast vorzüglich

Das "AVGVSTA NEMETVM" in der Rückseitenumschrift ist der lateinische Name der Stadt Speyer. Mit diesen Rheingolddukaten wurde das eingelieferte Waschgold bezahlt; dadurch wurden viele Stücke in der Pfalz in Umlauf gesetzt.
Schon in der Antike wurde Gold aus Flußsänden erwaschen. Auch die Kelten, Germanen und Römer haben nach griechischen und römischen Quellen am Rhein Goldwäscherei betrieben. Die Kenntnis wird nicht verloren gegangen sein, denn schon im frühen Mittelalter werden Goldwäscher erwähnt, zuerst im Jahre 667. Das Goldwaschen gehörte zum landesherrlichen Bergregal und konnte daher verliehen werden. Seit dem 16. Jahrhundert häufen sich die Nachrichten über Goldwäscherei am Rhein. 1539 werden z. B. dem Mainzer Münzmeister 740 g Waschgold angeliefert. Nach der Rheinbegradigung wurde in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts durch die starke Bewegung der Ufersände das Goldwaschen ergiebig. Nachdem der Rhein sein festes Bett gefunden hatte, ließen diese Erträge stark nach. Nach 1866 ist in Pfalz-Bayern kein Waschgold mehr eingeliefert worden, in Baden 1874 das letzte. Der Feingehalt des Rheingoldes schwankt zwischen 91,7 % und 94,4 %. Das Goldwaschen geschah auf einem schrägen Brett, das mit einem grünen Tuch - die Goldflitter hoben sich dann besser ab - bespannt war. Dieses Tuch wurde regelmäßig ausgewaschen und dadurch ein Sandgold-Gemisch gewonnen. Durch Amalgamation, d. h. Zufügung von Quecksilber, wurde das Gold herausgelöst und konnte dann erschmolzen werden. Alle Versuche, das Goldwaschen zu mechanisieren, blieben wegen der geringen Ausbeute erfolglos. Schon das Goldene Vlies der Argonauten wurde als Teil des Goldwaschens gedeutet.

Schätzpreis
2.500 €
Zuschlag
3.500 €

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Los 2369 1

BAYERN. HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH. Maximilian II., 1848-1864.
Goldmedaille zu 3 Dukaten o. J., unsigniert, von J. Ries. II. Preis für die Hebammenkunst. Gekröntes, vierfeldiges Wappen mit Mittelschild zwischen Eichenzweigen//Fünf Zeilen Schrift zwischen Lorbeerzweigen. 26,80 mm; 10,35 g. Slg. Brettauer 4957; Witt. -.
R Vorzüglich

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
950 €

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Los 2370 1

BAYERN. HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH. Maximilian II., 1848-1864.
Goldmedaille zu 2 Dukaten o. J. (graviert 1855), unsigniert, von J. Ries. III. Preis für die Hebammenkunst. Gekröntes, vierfeldiges Wappen mit Mittelschild zwischen Eichenzweigen//Fünf Zeilen Schrift zwischen Lorbeerzweigen. 24,95 mm; 6,82 g. Slg. Brettauer 4958; Witt. -.
R Vorzüglich

Schätzpreis
400 €
Zuschlag
600 €

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Los 2371 1

BAYERN. HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH. Maximilian II., 1848-1864.
Dukat 1856. Rheingold. 3,48 g. Divo/S. 35; Fb. 278; Schl. 118.
Kl. Kratzer, vorzüglich

Schätzpreis
2.000 €
Zuschlag
3.600 €

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Los 2372 1

BAYERN. HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH. Ludwig II., 1864-1886.
Goldmedaille zu 5 Dukaten o. J., von J. Ries. Preismedaille des landwirtschaftlichen Vereins. Pflug//Sechs Zeilen Schrift in Früchtekranz. 29,51 mm; 17,43 g. Witt. -.
Mit Originalöse. Fast Stempelglanz

Ludwig II., *25. August 1845, war der erste Sohn von König Maximilian II. Er folgte seinem Vater am 10. März 1864. Wegen angeblicher geistiger Umnachtung wurde er am 10. Juni 1886 abgesetzt, die Regentschaft übernahm sein Onkel Luitpold. Ludwig II. Blieb bis zu seinem Tod unverheiratet. Er starb am 13. Juni 1886 im Starnberger See unter bis heute ungeklärten Umständen.

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
1.400 €

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Los 2373 1

BRANDENBURG-PREUSSEN. PREUSSEN, KÖNIGREICH. Friedrich Wilhelm I., der Soldatenkönig, 1713-1740.
1/4 Dukat 1716 HFH, Magdeburg. 0,87 g. Fb. 2347; Olding 364; v. Schr. 175.
Vorzüglich-Stempelglanz

Schätzpreis
400 €
Zuschlag
900 €

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Los 2374 1

BRANDENBURG-PREUSSEN. PREUSSEN, KÖNIGREICH. Friedrich Wilhelm I., der Soldatenkönig, 1713-1740.
1/2 Wilhelms d'or 1739 EGN, Berlin. 6,70 g. Fb. 2364; Olding 338 a; v. Schr. 188.
R Vorzüglich

Erworben von der Münzenhandlung Wolfgang Rittig, Schwelm, September 2015.

Schätzpreis
2.000 €
Zuschlag
3.000 €

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Los 2375 1

BRANDENBURG-PREUSSEN. PREUSSEN, KÖNIGREICH. Friedrich II., der Große, 1740-1786.
Dukat 1740, Berlin, auf seine Huldigung in Berlin. 3,46 g. Fb. 2366; Kluge 1.1; Olding 374.
Winz. Kratzer und Rändelungsfehler, sehr schön-vorzüglich

Erworben von Manfred Olding, Osnabrück, Februar 2008.

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
1.500 €

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Los 2376 1

BRANDENBURG-PREUSSEN. PREUSSEN, KÖNIGREICH. Friedrich II., der Große, 1740-1786.
Dukat 1748 EGN, Berlin. 3,48 g. Mit verziertem Harnisch. Fb. 2370; Kluge 17.4; Olding 385 a.
RR Leichte Bearbeitungsspuren im Feld der Vorderseite, sonst vorzüglich

Schätzpreis
2.500 €
Zuschlag
3.000 €

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Los 2377 1

BRANDENBURG-PREUSSEN. PREUSSEN, KÖNIGREICH. Friedrich II., der Große, 1740-1786.
Friedrichs d'or 1750 A, Berlin. 6,57 g. Ohne Ordenskreuz und auf jeder Seite der Waffengruppe 6 Spitzen. Fb. 2381; Kluge 38.1; Olding 400 a 2.
Sehr schön

Schätzpreis
1.250 €
Zuschlag
2.200 €

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Los 2378 1

BRANDENBURG-PREUSSEN. PREUSSEN, KÖNIGREICH. Friedrich II., der Große, 1740-1786.
Friedrichs d'or 1751 B, Breslau. 6,55 g. Auf jeder Seite der Waffengruppe 4 Spitzen. Fb. 2400; Kluge 42.2; Olding 412 c.
Sehr schön

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
2.000 €

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Los 2379 1

BRANDENBURG-PREUSSEN. PREUSSEN, KÖNIGREICH. Friedrich II., der Große, 1740-1786.
Friedrichs d'or 1777 A, Berlin. 6,61 g. Fb. 2411; Kluge 112.3; Olding 435.
Sehr schön +

Schätzpreis
1.250 €
Zuschlag
2.200 €

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Los 2380 1

BRANDENBURG-PREUSSEN. PREUSSEN, KÖNIGREICH. Friedrich II., der Große, 1740-1786.
Friedrichs d'or 1783 A, Berlin. 6,58 g. Fb. 2411; Kluge 112.9; Olding 435.
Sehr schön

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
1.800 €

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