Katalog - eLive Auction 87 - Münzen und Medaillen

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eLive Auction 87 - Münzen und Medaillen - Tag 1 (Lose 6001 - 6780)
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RÖMISCHE MÜNZEN MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT
Los 6361 1
Philippus II., 246-249.

Æ-Sesterz, 248, Rom; 14,96 g. Drapierte Büste r. mit Lorbeerkranz//SAECVLARES AVGG Ziege (?) steht l. Coh. 73; RIC 264 a. Sehr schön

Exemplar der Auktion Giessener Münzhandlung 225, München 2014, Nr. 2283. 

Das Stück wurde anläßlich der Tausendjahrfeier Roms geprägt.

Schätzpreis
75 €
Startgebot
1 Gebot(e) 75 €

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Los 6362 1
Philippus II., 246-249.

Æ-Sesterz, 248, Rom; 22,84 g. Drapierte Büste r. mit Lorbeerkranz//Philippus I. und II. sitzen l. Coh. 18; RIC 267 a. Leichter Doppelschlag, winz. Auflagen, min. korrodiert, winz. Reinigungsspuren, fast vorzüglich

Schätzpreis
150 €
Startgebot
8 Gebot(e) 185 €

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Los 6363 1
Traianus Decius, 249-251.

Æ-Doppelsesterz, Rom; 30,26 g. Gepanzerte Büste r. mit Strahlenbinde//Felicitas steht l. mit Caduceus und Füllhorn. Coh. 39; RIC 115 a. R Min. korrodiert und geglättet, winz. Schrötlingsriß, sehr schön

Exemplar der Auktion CNG 90, Lancaster 2012, Nr. 1677.

Schätzpreis
500 €
Startgebot
500 €

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Los 6364 1
Aemilianus, 253.

AR-Antoninian, Rom; 3,08 g. Drapierte Büste r. mit Strahlenbinde//Spes geht l. mit Blume. Coh. 47; RIC 10. Sehr attraktives Exemplar, min.Prägeschwächen, sonst knapp vorzüglich

Erworben 1995 in Zürich.

Schätzpreis
100 €
Startgebot
13 Gebot(e) 160 €

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Los 6365 1
Gallienus, 253-268.

B-Antoninian, 260/261, Mediolanum; 2,95 g. Gepanzerte Büste r. mit Strahlenbinde//LEG I ADI VI P VI E Capricorn r. MIR vergl. 982 r; RIC 316. Leichte Auflagen, fast sehr schön

Exemplar der Auktion Giessener Münzhandlung 225, München 2014, Nr. 2301.

Schätzpreis
75 €
Startgebot
1 Gebot(e) 75 €

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Los 6366 1
Gallienus, 253-268.

B-Antoninian, 260/261, Mediolanum; 2,21 g. Drapierte Büste r. mit Strahlenbinde//LEG III ITAL VII P VII F Storch steht r. Coh. 497; MIR 1000 h; RIC 341. RR Feine Tönung, knapp sehr schön

Exemplar der Auktion Rauch 90, Wien 2012, Nr. 787.

Die Legio III Italica, deren Emblem der Storch war, wurde 165 von Marcus Aurelius für dessen Markomannenkriege aufgestellt. In den 170ern errichtete die Legion ein Kastell, Castra Regina, das sich noch heute im Stadtgrundriß von Regensburg abzeichnet. Noch im vierten Jahrhundert wird die Legion in den Donauprovinzen erwähnt. Die siebte Treuepreisung bezieht sich wahrscheinlich auf einen Sieg über die Alemannen bei Verona.

Schätzpreis
200 €
Startgebot
200 €

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Los 6367 1
Gallienus, 253-268.

B-Antoninian, 260/261, Mediolanum; 3,35 g. Gepanzerte Büste r. mit Strahlenbinde//LEG IIXX VI P VI F Capricorn r. MIR 1021 n; RIC 362. RR Feine Tönung, fast sehr schön

Exemplar der Auktion Giessener Münzhandlung 225, München 2014, Nr. 2314.

Bei der auf dem Revers genannten Legion handelt es sich nicht um die 18., die mit Varus im Jahre 9. n. Chr. untergegangen und nie wieder aufgestellt worden ist, sondern um die 22., deren Emblem ein Capricorn war. Dem Stempelschneider ist offensichtlich ein Fehler unterlaufen.

Schätzpreis
100 €
Startgebot
100 €

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Los 6368 1
Postumus, 260-268.

Æ-Doppelsesterz, 261, Colonia; 19,34 g. Drapierte Büste r. mit Strahlenbinde//Galeere (navis lusoria) l. Bastien 87; Coh. 177; Elmer 243; RIC 143; RIC² 93. Herrliches Porträt, braune Patina mit etwas Belag, Prägeschwächen, vorzüglich

Mairat weist diesen Münztyp der Münzstätte Trier zu und datiert die Prägung ins Jahr 260/261.

Die Naves lusoriae wurden Mitte des 3. Jahrhunderts eingeführt. Die sehr schlanken und flachgehenden Schiffe wurden bis in die Spätantike in römischen Flußflotten eingesetzt und spielten militärisch eine bedeutende Rolle. So gelangte Julianus II. Apostata im Bürgerkrieg gegen Constantius II. mit 3000 Mann in nur elf Tagen von Ulm nach Sirmium - dies bedeutet, daß bei 30 Ruderern und 20 Mann Zuladung der Kaiser die Fahrt mit 60 Naves lusoriae unternahm. Einer der größten Vorteile dieses Schifftyps war ja, daß er nur eine minimale Zeit der Einweisung benötigte und daher mit regulären Landtruppen bemannt wurde. Anhand der in Mainz gefundenen Naves lusoriae wurde 2004 an der Universität Regensburg eine Lusoria nachgebaut, siehe Ferkel/Konen/Schäfer, Navis Lusoria. Ein Römerschiff in Regensburg, St. Katharinen 2004. Postumus propagierte diesen Schiffstyp auf seinen Münzen in ungewöhnlicher Weise.

Schätzpreis
500 €
Startgebot
1 Gebot(e) 500 €

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Los 6369 1
Probus, 276-282.

B-Antoninian, 277, Serdica, 4. Emission; 4,12 g. Gepanzerte Büste l. mit Strahlenbinde, Helm, Speer und Schild//Kaiser reitet l. mit erhobener Rechten, davor Gefangener. RIC 886; Rosenbaum 135 a. Vollständiger Silbersud, vorzüglich

Exemplar der Electronic Auction CNG 235, Lancaster 2010, Nr. 455.

Schätzpreis
75 €
Startgebot
1 Gebot(e) 75 €

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Los 6370 1
Carinus, 283-285 für Magnia Urbica.

Æ-Antoninian, Rom; 3,32 g. Drapierte Büste r. mit Diadem auf Mondsichel//Venus steht l. mit Helm und Zepter, zu ihren Füßen Schild. Coh. 17; RIC 343. R Min. korrodiert, gutes sehr schön

Schätzpreis
125 €
Startgebot
5 Gebot(e) 145 €

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Los 6371 1
Allectus, 293-296.

Æ-Antoninian, Londinium; 4,47 g. Gepanzerte Büste r. mit Strahlenbinde//Pax steht l. mit Olivenzweig und Zepter. Burnett 44; RIC 33. Dunkle Patina, leichter Doppelschlag, sehr schön/fast vorzüglich

Schätzpreis
75 €
Startgebot
1 Gebot(e) 75 €

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Los 6372 1
Allectus, 293-296.

Æ-Antoninian, unbestimmte Münzstätte; 2,34 g. Gepanzerte Büste r. mit Strahlenbinde//Galeere (Navis lusoria) l. Burnett 215; RIC 128. Leichte Auflagen, sehr schön-gutes sehr schön

Wegen des "Q" im Rs.-Abschnitt wird in der Forschung gelegentlich die Ansicht vertreten, diese Antoniniane reduzierten Formates seien Quinare gewesen. Selbstverständlich handelt es sich nach wie vor um Doppeldenare. Das "Q" ist anders zu deuten, vielleicht als Hinweis auf die für 298 geplanten Quinquennalien.
Auf dem Revers des Stückes ist eine Navis lusoria dargestellt, ein Mitte des 3. Jahrhunderts eingeführter Schiffstyp. Die sehr schlanken und flachgehenden Schiffe wurden bis in die Spätantike in römischen Flußflotten eingesetzt und spielten militärisch eine bedeutende Rolle. So gelangte Julianus II. Apostata im Bürgerkrieg gegen Constantius II. mit 3000 Mann in nur elf Tagen von Ulm nach Sirmium - dies bedeutet, daß bei 30 Ruderern und 20 Mann Zuladung der Kaiser die Fahrt mit 60 Naves lusoriae unternahm. Einer der größten Vorteile dieses Schifftyps war ja, daß er nur eine minimale Zeit der Einweisung benötigte und daher mit regulären Landtruppen bemannt wurde. Anhand der in Mainz gefundenen Naves lusoriae wurde 2004 an der Universität Regensburg eine Lusoria nachgebaut, siehe Ferkel/Konen/Schäfer, Navis Lusoria. Ein Römerschiff in Regensburg, St. Katharinen 2004. Allectus propagierte diesen Schiffstyp auf seinen Münzen ungewöhnlich stark, wie vor ihm schon Postumus.

Die 'C'-Münzstätte ist mit höchster Wahrscheinlichkeit nicht Camulodunum, sondern dürfte westlich zu suchen sein. Siehe Lloyd, C., The C mint of Carausius and Allectus, in: BNJ 68 (1998), S. 6. Andrew Burnett hält es für möglich, daß es sich bei der Münzstättensigle um ein als 'C' geschriebenes 'G' handelt, was für Glevum (Gloucester) stehen könnte, siehe Burnett, The Coinage of Allectus, in: BNJ 54 (1984), S. 26.

Schätzpreis
75 €
Startgebot
1 Gebot(e) 75 €

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Los 6373 1
Maximianus I., 285-305.

Æ-Follis, 296, Aquileia, 2. Offizin; 9,4 g. Kopf r. mit Lorbeerkranz//Genius steht l. mit Patera und Füllhorn. Paolucci/Zub 32; RIC 23 b. Fast vollständiger Silbersud, gutes sehr schön/vorzüglich

Exemplar der Auktion Giessener Münzhandlung 191, München 2010, Nr. 2391 und der eLive Auction Fritz Rudolf Künker 85, Osnabrück 2024, Nr. 2312.

Schätzpreis
50 €
Startgebot
50 €

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Los 6374 1
Domitius Domitianus, 297-298.

Æ-Follis, 297, Alexandria, 3. Offizin; 9,49 g. Kopf r. mit Lorbeerkranz//Genius steht l. mit Patera und Füllhorn, davor Adler. RIC 20. R Dunkle Patina, leichte Auflagen, gutes sehr schön

Über Domitius Domitianus, einen kurzlebigen Usurpator in Ägypten, ist wenig bekannt. Die Revolte, die wahrscheinlich mit der Münzreform des Diocletianus in Zusammenhang steht, begann in der ersten Augusthälfte 297 außerhalb Alexandrias, die Stadt kam aber wahrscheinlich noch im Laufe des Augusts in die Hände des Usurpators. Möglicherweise starb der Kaiser bereits im Dezember 297, die Revolte dauerte jedoch zumindest in Alexandria bis in den März 298 an.

Schätzpreis
750 €
Startgebot
8 Gebot(e) 925 €

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Los 6375 1
Constantius I., 293-306.

Æ-Follis, 302/304, Lugdunum; 9,62 g. Gepanzerte Büste l. mit Lorbeerkranz//Genius steht l. mit Patera und Füllhorn, davor Altar. RIC 164 a. Voller Silbersud, vorzüglich/gutes sehr schön

Exemplar der Auktion Jacquier 37, Kehl am Rhein 2012, Nr. 574; der Auktion Jacquier 38, Kehl am Rhein 2013, Nr. 535 und der Auktion Jacquier 39, Kehl am Rhein 2014, Nr. 704.

Schätzpreis
75 €
Startgebot
75 €

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Los 6376 1
Maximianus II. Galerius, 293-311.

AR-Argenteus, 295/297, Rom, 1. Offizin; 3,32 g. Kopf r. mit Lorbeerkranz//Vier Kaiser opfern vor Mauerring. Gautier 75; RIC 40 b. Winz. Kratzer, fast vorzüglich

Exemplar der Electronic Auction CNG 254, Lancaster 2011, Nr. 364.

Schätzpreis
200 €
Startgebot
2 Gebot(e) 210 €

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Los 6377 1
Maximianus II. Galerius, 293-311.

AR-Argenteus, 295/297, Rom, 3. Offizin; 3,78 g. Kopf r. mit Lorbeerkranz//Vier Kaiser opfern vor Mauerring. Gautier 99 e (dies Exemplar); RIC 42 b. Feine Tönung, kl. Schrötlingsriß, sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Auktion Giessener Münzhandlung 191, München 2010, Nr. 2402.

Schätzpreis
200 €
Startgebot
200 €

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Los 6378 1
Maximianus II. Galerius, 293-311.

AR-Argenteus, 295/297, Siscia; 2,83 g. Kopf r. mit Lorbeerkranz//Vier Kaiser opfern vor Mauerring. Gautier 23 m (dies Exemplar); RIC 47 b. Feine Tönung, etwas raue Oberfläche, gutes sehr schön

Exemplar der Auktion Hirsch Nachf. 263, München 2009, Nr. 2950 und der Auktion Lanz 154, München 2012, Nr. 502.

Schätzpreis
200 €
Startgebot
200 €

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Los 6379 1
Maximianus II. Galerius, 293-311.

AR-Argenteus, 296/297, Siscia; 3,18 g. Kopf r. mit Lorbeerkranz//Vier Kaiser opfern vor Mauerring. Gautier 128 b (dies Exemplar); RIC -. Min. Auflagen, vorzüglich/sehr schön

Exemplar der Auktion Helios 7, München 2011, Nr. 929.

Schätzpreis
200 €
Startgebot
8 Gebot(e) 270 €

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Los 6380 1
Maximianus II. Galerius, 293-311.

AR-Argenteus, 300, Rom; 2,98 g. Kopf r. mit Lorbeerkranz//In Kranz: XC/VI (= Wertangabe: 1/96 des Römischen Pfundes). Gautier 274 s (dies Exemplar); RIC 16 b (Karthago). Winz. Kratzer auf dem Avers, flauer Reversstempel, gutes sehr schön

Exemplar der Auktion CNG 88, Lancaster 2011, Nr. 1417.

Mit seiner zweiten Währungsreform von 294 führte Diocletianus zur Wiederbelebung der Silberwährung den (denarius) argenteus wieder ein, mit einem Wert von 1/96 libra Silber.
Tatsächlich wurden die Stücke leichter ausgebracht; die Wertangabe XC/VI auf dem Revers des vorliegenden Stücks besagt also nicht, daß die Münze 1/96 des römischen Pfundes wiegt, sondern daß der Fiscus die Münze bei einer Zahlung mit dem entsprechenden Wert akzeptiert. Siehe Weiser, Wolfram, Die Geldwährung des Römischen Reiches, Bonn 2023, S. 77 f.

Schätzpreis
300 €
Startgebot
300 €

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