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Auktion 415
Beendet
AUS DEM NACHLASS VON CARL THEODOR HERZOG IN BAYERN (1839-1909) U. A
Los 366 1

ÖSTERREICH, GEFÜRSTETE GRAFSCHAFT TIROL (BIS 1918).  
Plakette der Ausstellung des Vereins zur Förderung der Rasse-Hundezucht in Deutschtirol in Innsbruck am 9. und 10. Mai 1908. Goldene Plakette, rechteckig, 59,5 x 41,3 mm, Buntmetall vergoldet, im Originaletui.
Vorzüglich
Provenienz: Aus dem Nachlaß von Carl Theodor Herzog in Bayern (1839-1909) an dessen Erben.

Schätzpreis
10 €
Zuschlag
120 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 367 1

ORDEN DER DEUTSCHEN BRÜDER VOM HOSPITAL UNSERER LIEBEN FRAU ZU JERUSALEM BZW. HOHER DEUTSCHER RITTERORDEN.  
Eugen von Österreich - Erinnerungsmedaille an die Inthronisation Erzherzog Eugens von Österreich als Hoch- und Deutschmeister 1894. Tragbare Silbermedaille, von Anton Scharff (1845-1903), Durch­messer 41,2 mm, Silber, Büste mit Hals- und Brustkreuz rechts // behelmtes Wappen in Toison-Kette, mit Öse, im Originaletui.
Vorzüglich
Provenienz: Aus dem Nachlaß von Carl Theodor Herzog in Bayern (1839-1909) an dessen Erben.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
850 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 368 1

KÖNIGREICH PORTUGAL (BIS 1910).  
Miguel I. - Miniaturportrait von Dom Miguel I., König von Portugal 1828. Unter Glas, in Silber­fassung eingefaßt mit 16 Simili-Diamanten (!), an Metallschleife, Silber, besetzt mit 13 Simili-Diamanten (!), 26,4 x 15,6 mm, am alten Band mit Nadel.
Von großer Seltenheit. II
Provenienz: Aus dem Nachlaß von Maria José Herzogin in Bayern, geb. Infantin von Portugal (1857-1943), Tochter König Miguels I. von Portugal (1802-1866, reg. von 1828 bis 1834), seit 1874 vermählt mit Carl Theodor Herzog in Bayern (1839-1909), an deren Erben.
Maria José war das vierte Kind und die dritte Tochter des bereits im Exil befindlichen Dom Miguel I. de Bragança, Königs von Portugal, und dessen Gemahlin (seit 1851) Adelheid, geb. Prinzessin von Löwenstein-Wertheim-Rosenberg (1831-1909). Er hatte 1828 den portugiesischen Thron bestiegen, wurde jedoch aufgrund seines autoritären Regierungsstils gezwungen, im Jahre 1834 abzudanken und das Land zu verlassen. Später widerrief er seine Abdankung und hielt seine Ansprüche bis zu seinem Tod 1866 aufrecht.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
900 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 369 1

KÖNIGREICH PORTUGAL (BIS 1910).  
Miguel I. - Medaille auf die Thronbesteigung von Dom Miguel I., König von Portugal 1828. Nicht tragbar, Durchmesser 51,5 mm, Bronze, 47,63 g. Portrait des Königs nach links // Waage der Gerechtigkeit, davon ausgehend zwei Arme, der linke mit Schwert, der rechte mit Kreuz; Umschrift "DEOS E MEU DIREITO".
Min. Fassungsspuren, vorzüglich-Stempelglanz
Provenienz: Aus dem Nachlaß von Maria José Herzogin in Bayern, geb. Infantin von Portugal (1857-1943), Tochter König Miguels I. von Portugal (1802-1866, reg. von 1828 bis 1834), seit 1874 vermählt mit Carl Theodor Herzog in Bayern (1839-1909), an deren Erben.

Schätzpreis
50 €
Zuschlag
140 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 370 1

REPUBLIK PORTUGAL (SEIT 1910).  
Drei portugiesische bzw. brasilianische Medaillen. Jeweils nicht tragbar: 1) ANO von 1936, Durchmesser 34,9 mm, Silber, im Originaletui; 2) Banco de Fomento do Estado da Bahia S.A. von 1960, Durchmesser 45,9 mm, Silber, im Originaletui; 3) Währungsreform 1933, mit Portrait von António de Oliveira Salazar (1889-1970), Durchmesser 45,0 mm, Silber.
3 Stück. Vorzüglich
Provenienz: Aus dem Haus der Herzöge in Bayern ohne nähere Zuordnungsmöglichkeit, zwei wohl aus dem Nachlaß von Maria José Herzogin in Bayern (1857-1943), seit 1874 vermählt mit Carl Theodor Herzog in Bayern (1839-1909), an deren Erben.

Schätzpreis
10 €
Zuschlag
65 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 371 1

RUSSISCHES REICH (BIS 1917).  
Kaiserlicher Orden des hl. Apostels Andreas des Erstberufenen [Имперáторский орден Святого Апостола Андрея Первозванного] (1698). Karkasse eines Kleinods in Brillanten aus der letzten Dekade des 18. Jahrhunderts, 83 x 63,3 mm, die separate Krone 38 x 43,9 mm, Gold graviert, Silber, 80,4 g, alle Steine herausgebrochen, das Kreuz entfernt, deutlich verbogen, ohne jegliche Punzierung. (BWK4 638.)
Von allergrößter Seltenheit. IV
Provenienz: Aus dem Nachlaß von Wilhelm Pfalzgraf und Herzog von Zweibrücken-Birkenfeld zu Gelnhausen, seit 1799 Herzog in Bayern (1752-1837), an seinen Enkel Max Joseph Herzog in Bayern (1808-1888), weiter an dessen zweiten Sohn Carl Theodor Herzog in Bayern (1839-1909) weiter an dessen Erben.
Es dürfte sich hierbei um eines der ganz wenigen erhaltenen Kleinode des Ordens in Brillanten aus diesem Zeitraum handeln, wenn auch nur in Form der Karkasse. Wir erachten es dennoch als geradezu historisches wie auch museales Objekt.

Schätzpreis
5.000 €
Zuschlag
4.000 €

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Los 372 1

KÖNIGREICH SCHWEDEN.  
Gustav V. - Königliche Medaille auf die Baltische Ausstellung [Baltiska Utställingen] vom 15. Mai bis zum 4. Oktober 1914 in Malmö. Nicht tragbar, von Erik Lindberg (1873-1966), Durchmesser 60,3 mm, Buntmetall-Guß versilbert. Büste Gustav V. nach links, mit Stempelschneider-Signatur "ERIK / LINDBERG" // Vier weibliche Personifikationen des Deutschen Reiches, Schwedens, Dänemarks und des Russischen Reiches nach rechts. Min. Korrosionsspuren, im goldfarben bezeichneten Originaletui. Dazu: Zwei Fahnen-Broschen, eine von Dänemark und eine von Schweden bis zur Auflösung der Union mit Norwegen 1905, die erste Buntmetall emailliert, die zweite 925/000 Silber vergoldet und emailliert, mit Silberpunze "925" auf dem Revers, jeweils horizontal broschiert.
3 Stück. Vorzüglich
Provenienz: Aus dem Haus der Herzöge in Bayern ohne nähere Zuordnungsmöglichkeit.

Schätzpreis
25 €
Zuschlag
40 €

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DEUTSCHE UND AUSLÄNDISCHE ORDEN UND EHRENZEICHEN AUS VERSCHIEDENEM BESITZ
Los 373 1

DEUTSCHLAND. ANHALTISCHE FÜRSTENTÜMER GEMEINSAM (BIS 1863), UND HERZOGTUM ANHALT (1863-1918).  
Herzoglich Anhaltischer Hausorden "Albrecht des Bären" (1837). Silberne Verdienstmedaille, Silber, am modernen Band. OEK24 23.
II

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
200 €

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Los 374 1

DEUTSCHLAND. HERZOGTUM ANHALT (1863-1918).  
Ehrenzeichen "Für Treue in der Arbeit" (1895). Silber, am neuen Band. OEK24 79.
II

Schätzpreis
25 €
Zuschlag
50 €

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Los 375 1

DEUTSCHLAND. GROSSHERZOGTUM BADEN (1806-1918).  
Großherzogliche Verdienstmedaille (1866-1918). 13. Modell (mit dem Portrait Großherzog Friedrichs II. - 1908-1918), Große Goldene Verdienstmedaille, laut VL2 Prägung der Staatlichen Münze in Karlsruhe, 1. Ausgabe (1908-1914), Gold, 33,4 g, mit Stempelschneider-Zeichen "R.M." für Professor Rudolf Mayer von der Kunstgewerbeschule in Karlsruhe, min. Randdelle, ohne Bandbügel, die Medaille weist trotz eingehender Untersuchung keinerlei Spuren einer möglichen Entfernung des Bügels auf. OEK24 211.
Von allergrößter Seltenheit. II
ERRATUM: Am Ende der Beschreibung muß es heißen „sauber entfernter Henkel.“ statt „die Medaille weist trotz eingehender Untersuchung keinerlei Spuren einer möglichen Entfernung des Bügels auf.“
ADDENDUM: Laut Zeitz (in ZZ S. 247) wurden insgesamt nur 48 Exemplare der Medaille in Gold geprägt, worin dieser Abschlag enthalten sein sollte. (Herrn Sascha Wöschler sei für diesen wichtigen Hinweis recht herzlich gedankt)
Exemplar unserer 346. Auktion am 28. Januar 2021, Kat.-Nr. 902.
Weder Zeitz (in ZZ S. 246 ff.) noch Volle (in VL2 S. 285 ff.) kennen eine nicht tragbare Ausführung, womit es sich hierbei um ein Unikat (!) handeln könnte. Laut Volle (in VL2 S. 288) wurde die gehenkelte Ausführung in Gold zwischen 1908 und 1914 nur 60-mal verliehen.

Schätzpreis
2.000 €
Zuschlag
3.200 €

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Los 376 1

DEUTSCHLAND. GROSSHERZOGTUM BADEN (1806-1918).  
Erinnerungskreuz für 1870-71 (auch "Erinnerungskreuz für freiwillige Hilfstätigkeit während des Krieges 1870-1871" genannt) (1871). Goldbronze, am neuen, nicht ganz korrekten Band des Kreuzes für Freiwillige Kriegshilfe (1916), im etwas beriebenen originalen Verleihungsetui mit Spiegelmonogramm Großherzogs Friedrich I. OEK24 299.
II

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
350 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 377 1

DEUTSCHLAND. BAYERN, KUFÜRSTENTUM (BIS 1806) UND KÖNIGREICH (1806-1918).  
Königlich bayerischer Verdienstorden vom hl. Michael (1693/1837). Kleinod zum Großkreuz, 109,6 x 65,1 mm, Anfertigung wohl der Firma Gebrüder Hemmerle in München aus der ersten Hälfte des Ersten Weltkriegs, 750/000 Gold (geprüft), tlw. graviert, tlw. poliert, emailliert, 93,6 g, ohne Schulterband. OEK24 365
I-II
ADDENDUM: Das Kreuz kann auch in den letzten Jahren vor dem Ersten Weltkrieg angefertigt worden sein. (Herrn Sascha Wöschler sei für diesen wichtigen Hinweis recht herzlich gedankt)
Der ursprünglich 1693 von Joseph Clemens von Bayern (1671-1723, reg. seit 1688), Kurfürst und Erzbischof von Köln, gestiftete Michaels-Orden wurde 1808, 1810 und schließlich 1812 nach und nach in den dreiklassigen (Großkreuz, Ritter, Ehrenritter) Ritter-Haus-Orden vom heiligen Michael umgeformt. Diesen wandelte schließlich König Ludwig I. (1786-1868, reg. von 1825 bis 1848) am 18. Januar 1837 in den dreiklassigen (Großkreuz, Komtur, Ritter) Verdienstorden vom heiligen Michael um. 1855 wurden als neue Klasse die Großkomture eingeführt. 1887 wurde der Orden neu organisiert und umfaßte nunmehr Großkreuz, 1. und 2. Klasse mit und ohne Stern, 3.und 4. Klasse (mit Krone), Verdienstkreuz und Silberne Verdienstmedaille. 1894 kamen die Bronzene Verdienstmedaille und 1910 die 4. Klasse (ohne Krone) und das Verdienstkreuz mit Krone hinzu. Mit der Abdankung König Ludwigs III. im November 1918 wurden die Verleihungen eingestellt.

Schätzpreis
7.500 €
Zuschlag
8.000 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 378 1

DEUTSCHLAND. BAYERN, KUFÜRSTENTUM (BIS 1806) UND KÖNIGREICH (1806-1918).  
Königlich bayerischer Verdienstorden vom hl. Michael (1693/1837). Bruststern zur 1. Klasse, 76,2 x 76,2 mm, Silberkorpus, Auflagen Silber tlw. brillantiert, tlw. vergoldet, auf dem Revers mit vier Rundkopfnieten vernietet, das Medaillon-Feld mit dem aufgelegten Motto, Gold, eingedrückt und beweglich, an Nadel. OEK24 369.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
1.700 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 379 1

DEUTSCHLAND. BAYERN, KUFÜRSTENTUM (BIS 1806) UND KÖNIGREICH (1806-1918).  
Königlich Bayerischer Verdienstorden vom hl. Michael (1837). Kreuz 4. Klasse (1887-1910) bzw. Kreuz 4. Klasse mit Krone (ab 1910), Ausführung mit breiterem Kronenreif, Silber tlw. graviert, emailliert, leichte Emaille-Abplatzungen auf Avers und Revers, sowie min. Emaille-Sprünge, ohne Band. OEK24 376.
II-III

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
480 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 380 1

DEUTSCHLAND. BAYERN, KUFÜRSTENTUM (BIS 1806) UND KÖNIGREICH (1806-1918).  
Königlich Bayerischer Militär-Verdienstorden (1866). Bruststern zur II. Klasse (ohne Flammen - ab 1905), 76 x 76 mm, Silber, Auflagen Gold emailliert, diese auf dem Revers vierfach verschraubt, kleine Schäden in der weißen und blauen Emaille, auf der rückseitigen Medaillon-Abdeckplatte nicht aufgelöstes, wohl königlich bayerisches Monogramm, wohl Gold, aufgelegt, an Silber vergoldeter Nadel. OEK24 399.
II
Das Los wird von der Auktion zurückgezogen.
ERRATUM: Die tatsächlichen Maße des Bruststerns betragen in der Höhe 73,3 mm und in der Breite 72,6 mm, und nicht wie angegeben „28,8 x 28,4 mm“. (Dem Mitglied „sohai“ vom Ordens-Forum der Sammlergemeinschaft deutsche Auszeichnungen sei für diesen wichtigen Hinweis recht herzlich gedankt)

Schätzpreis
2.000 €
Startgebot
1.600 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 381 1

DEUTSCHLAND. BAYERN, KUFÜRSTENTUM (BIS 1806) UND KÖNIGREICH (1806-1918).  
Königlicher Militär-Verdienstorden (1866). Kreuz 4. Klasse mit Schwertern, 1. Ausgabe (mit Medaillons in Gold - 1905-1916), Anfertigung der Firma Georg Hemmerle in München, 950/000 Silber, Medaillons Gold, emailliert, auf dem Revers der Agraffe Herstellerbezeichnung "G.H." und "950", die Schwerter 900/000 Silber, eine Schwerterklinge auf dem Revers mit Hersteller- und Silber-Zeichen "G.H. 900", ohne Band, im Etui des Militärverdienstkreuzes 3. Klasse von Jacob Leser in Straubing. OEK24 410.
II
ERRATUM: Die Signatur „G.H.“ steht für die Firma Gebrüder Hemmerle in München, und nicht, wie angegeben für Georg Hemmerle. (Herrn Sascha Wöschler sei für diesen wichtigen Hinweis recht herzlich gedankt)

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
360 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 382 1

DEUTSCHLAND. BAYERN, KUFÜRSTENTUM (BIS 1806) UND KÖNIGREICH (1806-1918).  
Militär-Verdienstkreuz des Königlichen Militär-Verdienstordens (1866). 3. Modell (1913-1921), Kreuz 3. Klasse mit Schwertern, Bronze verkupfert, mit kurzem alten Kriegsband, im reparierten Originaletui der Firma Gebrüder Hemmerle in München. OEK24 432.
II

Schätzpreis
10 €
Zuschlag
75 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 383 1

DEUTSCHLAND. BAYERN, KUFÜRSTENTUM (BIS 1806) UND KÖNIGREICH (1806-1918).  
Theresien-Orden (1827). Kreuz der Ordensdamen, statutengemäße Ausführung um 1900, Gold emailliert, an der originalen Damenschleife. OEK24 445.
I-II
Hervorragende Anfertigungsqualität in optimaler Erhaltung.

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
1.600 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 384 1

DEUTSCHLAND. BAYERN, KUFÜRSTENTUM (BIS 1806) UND KÖNIGREICH (1806-1918).  
Militär-Verdienstmedaille (1794). 3. Modell (mit Portrait von König Maximilian Joseph - ab 1806), 2. Ausgabe (mit kleinerem Kopf und ohne Stempelschneider-Signatur), Goldene Militär-Verdienstmedaille, 1. Prägung (nach Kinast in KMVM S. 9 Typ 1.2 a - geprägt 1827-1871), Durchmesser 34,5 mm; Randdicke 1,9-2,4 mm, flache runde Öse (Innenmaße 5,7 x 5,6 mm), Gold, 21,1 g, Tragespuren auf Avers und Revers, auf dem Avers zwei min. Goldpatina-Flecken, am deutlich späteren Band. OEK24 489.
II-III
Laut Kinast wurden diese Medaillen mit dem Kniehebel-Presswerk von Uhlhorn geprägt, welches in Bayern ab 1827 eingeführt wurde und die alte Spindelpresse ablöste. Für diese Presse waren jedoch neue Prägestempel erforderlich. Bei der Herstellung des neuen Avers-Stempels wurde allerdings noch auf die Originalform von Joseph Losch d. Ä. (1770-1826) zurückgegriffen, sodaß auf der Vorderseite wieder das kleine Brustbild zu sehen war. Lediglich die Umschrift wurde neu gestaltet und die Stempelschneider-Signatur "LOSCH" entfiel. Der Grund hierfür könnte sein, daß bei der Erstellung des neuen Prägestempels zwar das Brustbild von Losch d. Ä. war, aber die Umschrift und der Revers-Stempel von einem anderen Stempelschneider hergestellt wurden. Hier könnte auch Loschs gleichnamiger Sohn, Joseph Losch d. J. (1804-1843), der dessen Nachfolger war, diese Stempel hergestellt haben. Laut Kinast (in KMVM S. 15) wurden diese Medaillen von 1827 bis 1871 geprägt und für die Kriege von 1849, 1866 und 1870/1871 verliehen.

Schätzpreis
3.000 €
Zuschlag
8.500 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 385 1

DEUTSCHLAND. BAYERN, KUFÜRSTENTUM (BIS 1806) UND KÖNIGREICH (1806-1918).  
Große krause Ordensschnalle eines bayerischen Unteroffiziers aus dem Ersten Weltkrieg mit fünf Auszeichnungen zum Einhängen. 1) Preußen: Eisernes Kreuz 1914 II. Klasse, probemäßige Anfertigung der Firma Gebrüder Friedländer in Berlin, Eisenkern geschwärzt, Silberzarge, im Bandring Hersteller­punze "Fr", am Kämpferband; 2) Bayern: Militärverdienstmedaille bzw. (ab März 1918) Tapferkeits­medaille, 3. Modell (mit Portrait von König Max I. Joseph - ab 1806), 3. Ausführung (größerer Kopf, mit Stempelschneider-Signatur "J.RIES" - 1872-1921), Goldene Medaille, Gold 21,2 g (ohne Ring), Durchmesser 34,1 mm, Randdicke 1,7 mm, mir runder Öse, diese mit Außendurchmesser 6,8 mm und Innendurchmesser 4,5 mm, leichte Tragespuren auf Avers und Revers, Randdelle unten; 3) Bayern: Militärverdienstkreuz des Militärverdienstordens, 3. Modell (dreiklassig - 1913-1921), Kreuz 2. Klasse mit Schwertern, Weißmetall versilbert, Avers-Medaillon emailliert; 4) Deutsches Reich: Ehrenkreuz des Weltkriegs 1914-1918 für Frontkämpfer, Eisen bronziert, auf dem Revers Herstellerzeichen "G12"; 5) Bayern: Militärdienstauszeichnung 3. Klasse, Medaille für IX Dienstjahre, Argentan; auf dem Revers Abdecktuch, an Nadel.
5 Stück. II

Schätzpreis
4.500 €
Zuschlag
6.500 €

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