Katalog - Auktion 382

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Auktion 382
Beendet
RÖMISCHE MÜNZEN
Los 341 1

IMPERATORISCHE PRÄGUNGEN. Marcus Antonius, † 30 v. Chr.
AR-Denar, 32/31 v. Chr., Patras (?); 3,81 g. Galeere r.//LEG VIII Legionsadler zwischen zwei Standarten. Bab. 114; BMC 199; Crawf. 544/21; Sear 358; Syd. 1225.
Feine Patina, Prüfpunze auf dem Avers, fast vorzüglich

Exemplar der Auktion CNG 37, Lancaster 1996, Nr. 1371 und der Auktion Triton VIII, New York 2005, Nr. 979.

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
340 €

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Los 342 1

IMPERATORISCHE PRÄGUNGEN. Marcus Antonius, † 30 v. Chr.
AR-Denar, 32/31 v. Chr., Patras (?); 3,79 g. Galeere r.//LEG XII Legionsadler zwischen zwei Standarten. Bab. 119; BMC 204; Crawf. 544/26; Sear 365; Syd. 1230.
R Feine Tönung, gutes sehr schön

Exemplar der Auktion Giessener Münzhandlung 165, München 2008, Nr. 1742.
Die zwölfte Legion war im Osten stationiert, zunächst in Ägypten, dann in Syrien, ab dem Jahre 70 n. Chr. in Kappadokien. Über diese Legion berichtet auch die christliche Legende: im Krieg des Marcus Aurelius mit den Quaden geriet das römische Heer in eine Notlage, als bei großer Hitze das Trinkwasser knapp wurde. Die Armee wurde durch ein plötzliches Gewitter gerettet und besiegte die Feinde vollständig. Das Gewitter soll durch die Gebete der christlichen zwölften Legion hervorgerufen worden sein. So deutet zumindest Eusebius (hist. eccl. V, 5) das Regenwunder der Quadenschlacht.

Schätzpreis
200 €
Zuschlag
420 €

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Los 343 1

IMPERATORISCHE PRÄGUNGEN. Marcus Antonius, † 30 v. Chr.
AR-Denar, 32/31 v. Chr., Patras (?); 3,96 g. Galeere r.//LEG XV Legionsadler zwischen zwei Standarten. Bab. 125; BMC 210; Crawf. 544/30; Sear 371; Syd. 1235.
Feine Tönung, Prägeschwäche, kl. Kratzer, sehr schön

Exemplar der Sammlung Fritzotto Bauss.
Die Legio XV, von Octavianus gegründet, war nach dem Bürgerkrieg in Illyrien stationiert.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
220 €

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Los 344 1

IMPERATORISCHE PRÄGUNGEN. Marcus Antonius, † 30 v. Chr.
- und Octavianus. AR-Denar, 41 v. Chr., Ephesus, M. Barbatius; 3,84 g. Beiderseits Kopf r. Bab. 51; BMC 100; Crawf. 517/2; Sear 243; Syd. 1181.
Feine Tönung, kl. Kratzer, gutes sehr schön

Exemplar der Sammlung Fritzotto Bauss.
Der Münzmeister trägt den ungewöhnlichen Titel Q P (quaestor pro praetore).

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
1.000 €

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Los 345 1

IMPERATORISCHE PRÄGUNGEN. Octavianus.
AR-Denar, 31/30 v. Chr., italische Münzstätte; 3,87 g. Kopf l.//Victoria steht l. auf Globus mit Zweig und Kranz. BMC 603; Coh. 64; RIC² 254 b.
Herrliche Patina, winz. Einhieb am Rand, sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Auktion Peus Nachf. 291, Frankfurt am Main 1977, Nr. 540.

Schätzpreis
200 €
Zuschlag
1.500 €

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Los 346 1

IMPERATORISCHE PRÄGUNGEN. Octavianus.
- und Marcus Antonius. AR-Denar, 40/39 v. Chr., italische Münzstätte; 3,98 g. Kopf des Octavianus r.// Geflügelter Caduceus. Bab. 60; BMC 93; Crawf. 529/2 a; Sear 302; Syd. 1327 a.
Feine Tönung, Avers etwas dezentriert, kl. Kratzer, gutes sehr schön

Exemplar der Sammlung Fritzotto Bauss.
Exemplar der Sammlung Feori Pipito, Auktion Peus Nachf. 332, Frankfurt am Main 1991, Nr. 395.
Das Stück feiert den Vertrag von Brundisium und die Aussöhnung zwischen Octavianus und Marcus Antonius.

Schätzpreis
200 €
Zuschlag
1.400 €

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Los 347 1

MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Augustus, 30 v.-14 n. Chr.
AR-Denar, 30 v. Chr., unbestimmte italische Münzstätte; 3,85 g. Victoria auf Prora r. mit Kranz und Palmzweig//Kaiser in Quadriga r. mit Zweig. BMC 617; Coh. 115; RIC² 264.
R Feine Tönung, min. korrodiert, Prägeschwäche, gutes sehr schön

Exemplar der Sammlung Fritzotto Bauss.
Die Vorderseite bezieht sich auf den Sieg bei Actium, der Revers auf den siegreichen Einzug in Alexandria.
Zur Datierung siehe Sear, The Coinage of the Roman Imperators 49-27 BC, London 1998, Nr. 416.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
460 €

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Los 348 1

MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Augustus, 30 v.-14 n. Chr.
AR-Denar, 30/29 v. Chr., italische Münzstätte; 3,66 g. Kopf r.//Triumphbogen, darauf Kaiser in Quadriga v. v. BMC 624; Coh. 123; RIC² 267.
Etwas korrodiert, kl. Kratzer, sehr schön

Exemplar der Sammlung Fritzotto Bauss.
Exemplar der Auktion Giessener Münzhandlung 28, München 1984, Nr. 3441.
Zur Datierung siehe Sear, The History and Coinage of the Roman Imperators 49-27 BC, London 1998, Nr. 422.

Schätzpreis
200 €
Zuschlag
550 €

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Los 349 1

MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Augustus, 30 v.-14 n. Chr.
AR-Denar, 30/29 v. Chr., italische Münzstätte; 3,37 g. Kopf r. mit Lorbeerkranz//Standbild auf Rostralsäule. BMC 633; Coh. 124; RIC² 271.
Kl. Kratzer, min. korrodiert, fast vorzüglich

Exemplar des Seaby Coin & Medal Bulletin 791 (Teil 2), London 1984, Nr. C391 und der Sammlung Walter Weise, Auktion Fritz Rudolf Künker 347, Osnabrück 2021, Nr. 975.
Zur Datierung siehe Sear, The Coinage of the Roman Imperators 49-27 BC, London 1998, Nr. 423.
Im RIC wird die Vorderseite als Apollokopf beschrieben, aber die Ähnlichkeit mit dem gleichzeitigen Augustusporträt ist so groß, daß höchstens Augustus als Apollo dargestellt sein kann. Da keine Umschrift vorhanden ist, muß die Bevölkerung damals den Kopf als den des Augustus angesehen haben.

Schätzpreis
400 €
Zuschlag
1.300 €

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Los 350 1

MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Augustus, 30 v.-14 n. Chr.
AR-Denar, 21/20 v. Chr., Samos; 3,67 g. Kopf r.//Stier steht r. BMC 662; Coh. 28; RIC² 475.
RR Schrötlingsfehler (?) auf dem Avers, sehr schön

Exemplar der Sammlung Fritzotto Bauss.
Exemplar der Liste Münzen und Medaillen AG 506, Basel 1988, Nr. 47.
Der Stier gehört zum Poseidon-Kult, der auf Samos ein Zentrum hatte.

Schätzpreis
200 €
Zuschlag
500 €

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Los 351 1

MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Augustus, 30 v.-14 n. Chr.
AR-Denar, 19 v. Chr., unbestimmte spanische Münzstätte (Colonia Patricia?); 3,82 g. Kopf r.//OB/ CIVIS/SERVATOS in Kranz (corona civica). BMC 378; Coh. 208; RIC² 77 a.
Kl. Kratzer, winz. Schrötlingsfehler auf dem Avers, vorzüglich

In US-Plastikholder der NGC mit der Bewertung AU, Strike: 4/5, Surface 2/5, scratches.
Die corona civica (für die Errettung von Bürgern) wurde Augustus im Jahr 27 durch Senatsbeschluß zuerkannt (res gestae VI, 19). Es handelt sich gewissermaßen um den höchsten "Orden" Roms.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
600 €

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Los 352 1

MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Augustus, 30 v.-14 n. Chr.
Hier geht's zur Video-Besichtigung
AR-Denar, 19 v. Chr., unbestimmte spanische Münzstätte (Colonia Patricia?); 3,99 g. Kopf l.//Schild mit SPQR/CLV (clipeus virtutis) in Eichenkranz. BMC 383; Coh. 213; RIC² 79 b.
Herrliche Tönung, min. Prägeschwächen, gutes vorzüglich

Exemplar der Liste Münzen & Medaillen AG 473, Basel 1985, Nr. 28; der Auktion The New York Sale III, New York 2000, Nr. 614; der Sammlung Alba Longa (Vol. 2), Auktion Áureo & Calicó 339, Madrid 2019, Nr. 339.
Zum clipeus virtutis heißt es in den res gestae divi Augusti: "Ein goldener Schild wurde in der Curia Julia aufgestellt, den mir der Senat und das römische Volk geweiht haben wegen meiner Tapferkeit und Milde, meiner Gerechtigkeit und Hingabe, wie es die Aufschrift auf diesem Schild bezeugt.".

Schätzpreis
3.500 €
Zuschlag
3.600 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 353 1

MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Augustus, 30 v.-14 n. Chr.
AR-Denar, 19 v. Chr., unbestimmte spanische Münzstätte (Colonia Patricia?); 3,77 g. Kopf l.//Mars steht l. mit Legionsadler und Standarte. BMC 412; Coh. 262; RIC² 81.
R Gutes sehr schön

In US-Plastikholder der NGC mit der Bewertung XF, Strike: 4/5, Surface: 2/5, scratches.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
nicht verkauft
Los 354 1

MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Augustus, 30 v.-14 n. Chr.
AR-Denar, 19/18 v. Chr., unbestimmte spanische Münzstätte (Colonia Caesaraugusta?); 3,77 g. Kopf r. mit Eichenkranz//Komet. BMC 323; Coh. vergl. 98; RIC² 37 a.
R Dunkle Patina, Rand und Felder bearbeitet, sehr schön

Exemplar der Sammlung Fritzotto Bauss.
Der Komet ist der sidus Julius. Über diesen Kometen schreibt Plinius (nat. II 94): "Nur an einem einzigen Ort der Erde, nämlich in Rom, wird ein Komet in einem Tempel verehrt, weil ihn der Divus Augustus als sehr günstiges Zeichen für sich erklärte. Er trat nämlich zu Beginn seiner Regierung in Erscheinung während der Spiele, die er zu Ehren der Venus Genetrix kurz nach dem Tode seines Vaters Caesar in dem noch von diesem eingesetzten Kollegium abhielt. Mit folgenden Worten äußerte er darüber seine Freude: "Gerade an den Tagen meiner Spiele wurde ein Haarstern sieben Tage lang am nördlichen Teil des Himmels erblickt; er ging um die elfte Tagesstunde auf, war sehr leuchtend und in allen Ländern sichtbar. Das Volk glaubte, durch diesen Stern werde die Aufnahme der Seele Caesars unter die unsterblichen Götter angezeigt; um dessentwillen wurde dieses Sternzeichen am Abbild seines Kopfes angebracht, das später auf dem Forum geweiht wurde". So sprach er sich öffentlich aus; in seinem Innern aber war er mit Freude überzeugt, dass der Stern für ihn aufgegangen sei, und dass er mit ihm aufgehe - und zwar, wenn wir die Wahrheit sagen wollen, zum Heile der Welt.".

Schätzpreis
400 €
Zuschlag
1.100 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 355 1

MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Augustus, 30 v.-14 n. Chr.
AR-Denar, 18/16 v. Chr., unbestimmte spanische Münzstätte (Colonia Patricia?); 3,20 g. Kopf r.// Capricornus r. mit Füllhorn und Globus. BMC 346; Coh. 21; RIC² 126.
Feine Tönung, korrodiert, fast sehr schön

Exemplar der Sammlung Fritzotto Bauss.
Auf dem Revers ist, wie Sueton schreibt (Aug. 94, 12), das Sternzeichen Capricorn (Steinbock) abgebildet, unter dem Augustus geboren wurde. Diese Aussage Suetons steht in einem scheinbaren Widerspruch zum Geburtstag des Augustus (unter Berücksichtigung des republikanischen Kalenders und anderer Faktoren der 21. oder 22. September 63 v. Chr.), denn die Sonne stand entweder (wenn man den Frühlingspunkt in 0 Grad Widder annimmt) in der Jungfrau oder aber in der Waage (wenn man, nach einer chaldäischen Methode der Berechnung des Horoskopes, den Frühlingspunkt in 8 Grad Widder annimmt). So ist vermutet worden, dass Sueton das Nativitätszeichen (das Sternzeichen der Geburt) mit dem Konzeptionszeichen (dem Sternzeichen der Zeugung) des Augustus verwechselt hat (zuletzt Kay Ehling, "Wer wird jetzt noch an Schicksalserforschung und Horoskop glauben?" (Ephraim d. Syrer 4, 26). Bemerkungen zu Julians Stiermünzen und dem Geburtsdatum des Kaisers, in: JNG 45/46 (2005/2006), S. 111-132). Es wird aber bei Manilius ebenfalls der Capricorn als Geburtszeichen des Augustus bezeichnet (Astronomica II, 509). Manilius nennt auch das Geburtszeichen des Tiberius, die Waage (Astronomica IV, 776). Bei der Geburt des Tiberius am 16. November 42 v. Chr. stand die Sonne allerdings im Skorpion - hier liegt derselbe scheinbare Widerspruch wie bei Augustus vor, der aber keinesfalls dadurch aufzulösen ist, dass man das Geburtszeichen zu einem Konzeptionszeichen umdeutet (es sei denn, man geht von einem medizinischen Wunder aus - Tiberius müßte einen Monat vor seiner Geburt gezeugt worden sein). Es gibt eine andere Lösung: Für das Sternzeichen der Geburt ist nicht der Stand der Sonne, sondern der des Mondes relevant. Legt man diese Auffassung zugrunde, so stimmt die Aussage der Quellen zu den Nativitätszeichen der Kaiser, sowohl bei Augustus, als auch bei Tiberius. Der Revers unseres Stückes zeigt also jenes Tierkreiszeichen, in dem beim Zeitpunkt der Geburt des Augustus der Mond stand. Siehe Schütz, Der Capricorn als Sternzeichen des Augustus, in: Antike und Abendland 37 (1991), S. 55-67 und Thormann, Konzeptionszeichen auf antiken Münzen? in: Lehmann (Hrsg.). Nub Nefer - gutes Gold: Gedenkschrift für Manfred Gutgesell, Leidorf 2014, 179-186.

Schätzpreis
75 €
Zuschlag
200 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 356 1

MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Augustus, 30 v.-14 n. Chr.
Æ-Sesterz, 16 v. Chr., Rom, C. Gallius Lupercus; 23,65 g. Corona civica zwischen zwei Lorbeer­zweigen//SC. BMC 171; Coh. 434; RIC² 377.
R Leicht korrodiert, sehr schön

Exemplar der Auktion Peus Nachf. 410, Frankfurt am Main 2013, Nr. 269.

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
320 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 357 1

MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Augustus, 30 v.-14 n. Chr.
Hier geht's zur Video-Besichtigung
AR-Denar, 13 v. Chr., Rom, C. Marius; 3,72 g. Kopf r., dahinter Lituus//Kaiser steht l. mit Simpulum. Banti/Simonetti 255 (dies Exemplar); BMC 100; Coh. vergl. 455 (irrtümliche Beschreibung); RIC² 398.
Von großer Seltenheit. Herrliche Patina, winz. Prüfpunze auf dem Avers, vorzüglich

Exemplar der Sammlung Walter Niggeler II, Auktion Leu/Münzen und Medaillen AG, Basel 1966, Nr. 1047; der Sammlung Dr. Ernst Justus Haeberlin, Auktion Cahn/Hess Nachf., Frankfurt am Main 1933, Nr. 3274 und der Sammlung eines Juristen, Auktion Fritz Rudolf Künker 341, Osnabrück 2020, Nr. 5751.
Das Stück ist abgebildet bei Zanker, Paul, Augustus und die Macht der Bilder, München 2003, Abb. 103 b-c.
Die meisten Exemplare dieses seltenen Denars zeigen auf dem Revers den Kaiser nicht nur mit Simpulum, sondern auch mit einem (allerdings schlecht in Szene gesetzten) Lituus. Der Lituus wurde wahrscheinlich nachträglich in die Stempel graviert. Anlaß der Änderung könnte laut Alexa Küter der Tod des Lepidus gewesen sein; das Ziel die Einstimmung auf die Wahl des neuen pontifex maximus.
Die hier vorliegende, ursprüngliche Reversdarstellung ohne Lituus ist außerordentlich selten und zeigt den Kaiser kontextlos als homo pius, nicht aber im Moment des Opferns, denn das Simpulum ist hier Attribut, nicht Handlungswerkzeug; siehe Küter, Alexa, Zwischen Republik und Kaiserzeit. Die Münzmeisterprägung unter Augustus, Berlin 2014, S. 230.

Schätzpreis
4.000 €
Zuschlag
3.200 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 358 1

MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Augustus, 30 v.-14 n. Chr.
AR-Denar, 11/10 v. Chr., Lugdunum; 3,79 g. Kopf r.//Stier stößt r. BMC 451; Coh. 137; RIC² 167 a.
R Winz. Kratzer, min. Auflagen, vorzüglich

Exemplar der Auktion Rauch 112, Wien 2021, Nr. 796.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
600 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 359 1

MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Augustus, 30 v.-14 n. Chr.
AR-Denar, 11/10 v. Chr., Lugdunum; 3,86 g. Kopf r.//Stier stößt r. BMC 451; Coh. 137; RIC² 167 a.
R Feine Tönung, gutes sehr schön

Exemplar der Sammlung Fritzotto Bauss.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
420 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 360 1

MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Augustus, 30 v.-14 n. Chr.
AR-Denar, 11/10 v. Chr., Lugdunum; 3,46 g. Kopf r.//Stier stößt r. BMC 451; Coh. 137; RIC² 167 a.
R Feine Tönung, kl. Kratzer, sehr schön

Exemplar der Sammlung Fritzotto Bauss.
Exemplar der Auktion Auctiones 15, Basel 1985, Nr. 580; der Auktion Lanz 40, München 1987, Nr. 582 und der Liste Münzen & Medaillen AG 506, Basel 1988, Nr. 50.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
400 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

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