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Auktion 368
Beendet
DAS KURFÜRSTENTUM SACHSEN
Los 341 1

Friedrich August II., 1733-1763. Prägungen auf die Hochzeit seiner Tochter Maria Josefa mit dem Dauphin von Frankreich 1747.
2 Dukaten 1747, Dresden, auf die Vermählung seiner Tochter Maria Josefa mit dem Dauphin Louis von Frankreich. 6,93 g. Geprägt mit den Stempeln des Doppelgroschens. Fb. -; Kahnt 653.
GOLD. Von großer Seltenheit. Winz. Druckstelle, sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Auktion Bankhaus Partin 39, München 1993, Nr. 1475.
Nach der Beendigung des Polnischen Thronfolgekrieges (1733-1738) zwischen Habsburg und Frankreich war es dem sächsisch-polnischen König August III. daran gelegen, sich mit dem vormaligen Gegner Frankreich zu versöhnen. Möglichkeiten hierfür ergaben sich in der Heiratspolitik, die in der gesamten Neuzeit von den europäischen Fürsten und Königen - besonders von Habsburg - verfolgt wurde. Im Jahr 1747 wurde die dritte Tochter Augusts III. im Alter von 16 Jahren mit dem Sohn des französischen Königs Louis XV (reg. 1715-1774) vermählt. Der Dauphin erlebte jedoch die Thronfolge nicht, er starb bereits am 20. Dezember 1765.

Schätzpreis
2.000 €
Zuschlag
6.000 €

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Los 342 1

Friedrich August II., 1733-1763. Prägungen auf die Hochzeit seiner Tochter Maria Josefa mit dem Dauphin von Frankreich 1747.
2/3 Taler 1747, Dresden, auf die Vermählung seiner Tochter Maria Josefa mit dem Dauphin Louis von Frankreich. 13,67 g. Dav. -; Kahnt 654.
Hübsche Patina, fast vorzüglich.

Schätzpreis
400 €
Zuschlag
500 €

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Los 343 1

Friedrich August II., 1733-1763. Ein 2/3 Taler von 1747 auf die Hochzeit seines Sohnes Friedrich Christian mit Antonia von Bayern.
2/3 Taler 1747, Dresden, auf die Vermählung seines Sohnes Friedrich Christian mit Prinzessin Antonia von Bayern. 13,64 g. Dav. -; Kahnt 657.
Hübsche Patina, vorzüglich

Maria Antonia wurde als zweite Tochter von Kurfürst Karl Albert und seiner Gemahlin Maria Amalia, Tochter des Kaisers Josef I., am 18. Juli 1724 in Nymphenburg geboren. Sie heiratete im Jahre 1747 Friedrich Christian, den königlichen Prinzen von Polen und Kurprinzen von Sachsen, dem sie am 23. Dezember 1750 den Nachfolger, den späteren König Friedrich August I. (reg. 1763-1827) gebar. Diese Verwandtschaft sollte auch der Auslöser für den Eintritt Sachsens in den Bayerischen Erbfolgekrieg 1778/1779 werden. Maria Antonia starb am 23. April 1780 in Dresden.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
750 €

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Los 344 1

Friedrich August II., 1733-1763. Preußische Kriegsprägungen in Sachsen von 1757.
Reichstaler 1757, Dresden. Ausbeute der sächsischen Gruben. Preußische Kriegsprägung in Sachsen. 28,85 g. Mit Monogramm FR unter dem Wappen auf der Rückseite. Dav. 2674 A; Kahnt 534; Kluge K 5; Müseler 56.1.3/5 a; Olding 463 b; Schnee 1043.
R Hübsche Patina, sehr schön-vorzüglich/vorzüglich.

Schätzpreis
2.000 €
Zuschlag
2.700 €

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Los 345 1

Friedrich August II., 1733-1763. Preußische Kriegsprägungen in Sachsen von 1757.
Reichstaler 1757, Dresden. Preußische Kriegsprägung in Sachsen. Ausbeute der sächsischen Gruben. 30,41 g. Mit Monogramm FR unter dem Wappen auf der Rückseite und bis unter das Brustbild reichende Locke der Perücke auf der Vorderseite. Dav. 2674; Kahnt 535; Kluge K 5; Müseler 56.1.3/5 c; Olding 463 a; Schnee 1045.
R Hübsche Patina, fast vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 46, Osnabrück 1999, Nr. 3404.

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
2.100 €

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Los 346 1

Friedrich August II., 1733-1763. Prägungen des Kurfürsten Friedrich August II. für Polen (als König August III.).
Banco-Taler 1755, Leipzig, für Polen. 29,06 g. Mit gefütterter Krone auf dem Wappenschild der Rückseite sowie ohne Punkte zwischen dem Münzzeichen. Dav. 1617 (dort unter Polen); Kahnt 676 c; Kopicki 2137 var. (R1); Schnee 1037 var.
Sehr schön

Exemplar der Auktion Kurpfälzische Münzhandlung 10, Mannheim 1976, Nr. 635.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
950 €

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Los 347 1

Friedrich August II., 1733-1763. Prägungen des Kurfürsten Friedrich August II. für Polen (als König August III.).
1/2 Szostak (3-Gröscher) 1753, Leipzig, für Polen. 1,67 g. Kahnt 694 a; Kopicki 2092 (R4).
R Kl. Prägeschwäche, fast vorzüglich

Exemplar der Auktion Karla W. Schenk-Behrens 67, Essen 1994, Nr. 1732.

Schätzpreis
200 €
Zuschlag
420 €

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Los 348 1

Friedrich August II., 1733-1763. Prägungen des Kurfürsten Friedrich August II. für Polen (als König August III.).
Pultorak (Dreipölker) 1755, Leipzig, für Polen. 1,04 g. Kahnt 698 a; Kopicki 2089 (R4).
Sehr selten, besonders in dieser Erhaltung. Vorzüglich.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
2.000 €

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Los 349 1

Friedrich August II., 1733-1763. Medaillen aus der Zeit des Kurfürsten Friedrich August II.
Silbermedaille 1733, von D. Hässling, auf die Huldigung der Stadt Bautzen zu seinem Regierungs­antritt. Büste r.//Die Stadtgöttin von Bautzen kniet nach l. vor dem thronenden König. 33,48 mm; 21,73 g. Slg. Merseb. 1670 (dort in anderem Gewicht).
Hübsche Patina, winz. Randfehler, vorzüglich +

Exemplar der Auktion Heinz-W. Müller 46, Solingen 1984, Nr. 1996.

Schätzpreis
200 €
Zuschlag
750 €

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Los 350 1

Friedrich August II., 1733-1763. Medaillen aus der Zeit des Kurfürsten Friedrich August II.
Silbermedaille 1733, von J. W. Höckner, auf die Huldigung der Stadt Dresden zu seinem Regierungsantritt. Geharnischtes Brustbild r. mit umgelegtem Mantel//Opfernde Stadtgöttin kniet nach r. vor Altar, der mit dem gekrönten Wappenschild von Kursachsen verziert ist und legt einen Ring darauf ab. 32,18 mm; 14,56 g. Slg. Merseb. 1671.
Herrliche Patina, vorzüglich +

Exemplar der Auktion Karla W. Schenk-Behrens 65, Essen 1993, Nr. 1819.

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
750 €

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Los 351 1

Friedrich August II., 1733-1763. Medaillen aus der Zeit des Kurfürsten Friedrich August II.
Silbermedaille 1738, von H. P. Großkurt, auf die Vermählung seiner Tochter Maria Amalia mit König Karl von Sizilien. Die Brustbilder des Braupaares einander gegenüber//Acht Zeilen Schrift. 41,03 mm; 36,09 g. H.-Cz. 2761 (R1); Slg. Merseb. 1824.
RR Prachtexemplar. Herrliche Patina, fast Stempelglanz

Exemplar der Auktion Winter 64, Düsseldorf 1993, Nr. 960.

Schätzpreis
400 €
Zuschlag
950 €

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Los 352 1

Friedrich August II., 1733-1763. Medaillen aus der Zeit des Kurfürsten Friedrich August II.
Silbermedaille 1745, von A. Vestner, auf den Frieden von Dresden. Brustbild r. mit Lorbeerkranz und umgelegtem Mantel//Pax steht nach l. und löscht die Fackel des Krieges mit der Rechten auf dem Boden, in der erhobenen Linken ein Ölzweig, im Hintergrund bindet eine aus Wolken kommende Hand die Wappen von Österreich, Polen, Preußen und der Pfalz an eine Säule. 44,19 mm; 29,68 g. Bernheimer 352; H.-Cz. 7831; Slg. Merseb. -.
RR Hübsche Patina, winz. Sammlerpunze im Rand, sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Auktion Leipziger Münzhandlung 40, Leipzig 2004, Nr. 3106.

Schätzpreis
400 €
Zuschlag
550 €

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Los 353 1

Friedrich August II., 1733-1763. Medaillen aus der Zeit des Kurfürsten Friedrich August II.
Silbermedaille 1745, von J. L. Oexlein, auf den Frieden von Dresden am 25. Dezember. Das Christkind v. v. mit Ölzweig und Weltkugel//Das Christkind liegt mit einer Schlange in der Linken in einer Krippe, zu den Seiten der personifizierte Krieg mit Lanze, Schild und Ölzweig, den er vom Christkind entgegennimmt, sowie der personifizierte Friede mit Zweig und Füllhorn, oben ein nach l. schwebender Engel mit Posaune und Spruchband. 40,76 mm; 21,90 g. F. u. S. 4316; Pax in Nummis 545; Slg. Merseb. 2414.
Herrliche Patina, vorzüglich

Exemplar der Auktion Schweizerischer Bankverein 34, Basel 1994, Nr. 2572.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
700 €

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Los 354 1

Friedrich August II., 1733-1763. Medaillen aus der Zeit des Kurfürsten Friedrich August II.
Silbermedaille 1745, von A. R. Werner, auf den Frieden von Dresden. Die Brustbilder Maria Theresias von Österreich, Friedrich Augusts II. von Sachsen und Friedrichs des Großen von Preußen in Lorbeerkränzen//Die drei Flußgötter Oder, Donau und Elbe liegen in Landschaft, darüber drei gekrönte Adler mit Schwert, Reichsapfel und Zepter in den Fängen. 44,03 mm; 28,95 g. F. u. S. 4325; H.-Cz. 2767 (R2); Olding 575 a; Pax in Nummis 540; Slg. Merseb. 2418.
R Herrliche Patina, vorzüglich +

Exemplar der Auktion Dr. Busso Peus Nachf. 336, Frankfurt/Main 1993, Nr. 1509.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
3.000 €

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Los 355 1

Friedrich August II., 1733-1763. Medaillen aus der Zeit des Kurfürsten Friedrich August II.
Silbermedaille 1747, von C. S. Wermuth, auf die Vermählung seiner dritten Tochter Maria Josepha mit Louis, Dauphin von Frankreich (später Louis XVI) in Dresden. Brustbilder des Ehepaars einander gegenüber//Acht Zeilen Schrift. 43,36 mm; 28,19 g. H.-Cz. 2777; Slg. Merseb. 1832.
R Vorzüglich

Exemplar der Auktion Leipziger Münzhandlung 7, Leipzig 1994, Nr. 2443.

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
240 €

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Los 356 1

Friedrich August II., 1733-1763. Medaillen aus der Zeit des Kurfürsten Friedrich August II.
Silbermedaille 1747, von J. L. Oexlein, auf die Vermählung seiner Tochter Maria Anna mit Maximilian III. Joseph, Kurfürst von Bayern (reg. 1745-1777) am 9. Juli. Brustbilder des Paares einander gegenüber//Vier Zeilen Schrift in einem Rahmen, der oben in zwei ineinandergreifenden Händen endet und der vom Band des Georgsordens umwunden ist. 40,76 mm; 21,91 g. Slg. Merseb. 1843; Witt. 2133.
R Herrliche Patina, vorzüglich +

Exemplar der Auktion Heidelberger Münzhandlung, Herbert Grün 15, Heidelberg 1995, Nr. 3210.

Schätzpreis
400 €
Zuschlag
800 €

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Los 357 1

Friedrich August II., 1733-1763. Medaillen aus der Zeit des Kurfürsten Friedrich August II.
Silbermedaille 1747, unsigniert, von J. L. Oexlein, auf die Vermählung seiner Tochter Maria Anna mit Maximilian III. Joseph, Kurfürst von Bayern (reg. 1745-1777) am 9. Juli. Brustbilder des Paares einander gegenüber//Acht Zeilen Schrift. 43,03 mm; 29,01 g. Slg. Merseb. 1845; Witt. 2132.
Herrliche Patina, vorzüglich.

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
360 €

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Los 358 1

Friedrich August II., 1733-1763. Medaillen aus der Zeit des Kurfürsten Friedrich August II.
Silbermedaille 1749, von C. S. Wermuth, auf seinen Premierminister Heinrich Graf von Brühl (*1700, †1763). Geharnischtes Brustbild Brühls r. mit umgelegtem Mantel und umgelegtem Orden vom Weißen Adler//In einer Felsenlandschaft sitzt Fama nach r., den Kopf nach l. gewandt, mit Trompete und Schriftrolle, dahinter strahlender Rundtempel. 51,23 mm; 58,24 g. H.-Cz. 3860; Slg. Merseb. 4489; Slg. Wellenheim 13343; Wohlfahrt S. 91, Abb. 26.
Von größter Seltenheit. Prachtvolle Patina, winz. Kratzer, vorzüglich

Exemplar der Auktion Münzzentrum 61, Köln 1987, Nr. 4430.
Heinrich von Brühl kam im Alter von 19 Jahren als Page an den Hof August des Starken in Dresden und erlangte schnell die Aufmerksamkeit des sächsischen Kurfürsten. Er wurde bald zu einem engen Vertrauten Augusts und erlangte immer tiefere Einblicke in die politischen Angelegenheiten des Reiches. Heinrich von Brühl behielt auch nach dem Tod Augusts des Starken 1733 seinen großen Einfluß auf die sächsischen und polnischen Regierungsgeschäfte und wurde 1746 unter Friedrich August II. zum Premierminister ernannt. Der Siebenjährige Krieg von 1757 bis 1763 bedeutete eine Niederlage für Sachsen gegen den preußischen König Friedrich II. Friedrich August II. und Heinrich von Brühl starben beide noch im Herbst des Jahres 1763.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
2.400 €

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Los 359 1

Friedrich August II., 1733-1763. Medaillen aus der Zeit des Kurfürsten Friedrich August II.
Silbermedaille 1751, unsigniert, vermutlich von K. W. Höckner, auf die Einweihung der katholischen Hofkirche in Dresden. Die ursprüngliche Fassung, ohne Angabe der Wolken. 15 Zeilen Schrift// Ansicht der Kirche. 54,90 mm; 58,32 g. Slg. Merseb. 2419 (dort in Bronze); Slg. Opitz 3020.
RR Feine Patina, kl. Randfehler, vorzüglich

Exemplar der Auktion Münzzentrum 69, Köln 1990, Nr. 2641.
Die katholische Hofkirche wurde in unmittelbarer Nähe des Residenzschlosses seit 1739 errichtet und am 29. Juni 1751 vom Erzbischof Albert von Archinto, der als Apostolischer Nuntius in Polen amtierte, der Heiligsten Dreifaltigkeit (Sanctissimae Trinitatis) geweiht. Der Sandsteinbau wurde freilich erst 1755 fertiggestellt. Auftraggeber waren Kurfürst Friedrich August II. und seine Gemahlin Maria Josepha, als Planer und prägender Architekt leitete Gaetano Chiaveri von Baubeginn an die Arbeiten an diesem Gotteshaus bis zu seinem Ausscheiden im Jahre 1749, danach sorgten die aufeinander folgenden Baumeister Sebastian Wetzel, Johann Christoph Knöffel und Julius Schwarze für die Vollendung des Bauwerks.
Der Kirchenbau war nötig, da die Familie des Landesherrn im Gegensatz zur dominierenden protestantischen Bevölkerung Kursachsens katholisch war. Schon dessen Vater August der Starke war am 1. Juni 1697 vom protestantischen Bekenntnis zum Katholizismus übergetreten. Diesen Konfessionswechsel hatte in jungen Jahren auch sein Sohn vollzogen und konnte so dessen Erbe auch in Polen als König August III. antreten. Die Hofkirche wurde unweit des Dresdner Residenzschlosses errichtet und war von dort aus diskret über einen brückenartigen Übergang für die Herrscherfamilie und ihrem Gefolge zugänglich. Die Grundsteinlegung erfolgte frühmorgens still und leise ohne Pomp am 29. Juli 1739, da man es zu vermeiden suchte, die protestantischen Bürger damit zu reizen. Das sowohl als Hof- als auch als Pfarrkirche genutzte Bauwerk wurde konzipiert mit einem seitlichen Turm, vier Eckkapellen und einem Hauptschiff, um das ein zweistöckiger Umgang verläuft, der an kirchlichen Festtagen für Prozessionen genutzt werden konnte, da unter freiem Himmel jeglicher katholischer Ritus im protestantischen Sachsen untersagt war. Unterhalb des Baues befanden sich ursprünglich zwei, später vier Grüfte als Familiengrablege.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
4.200 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 360 1

Friedrich August II., 1733-1763. Medaillen aus der Zeit des Kurfürsten Friedrich August II.
Silbermedaille 1756, von Chr. S. Wermuth. Prämienmedaille anläßlich des Stiftungsfestes der Gründung des Ordens vom Weißen Adler am 3. August. Geharnischtes Brustbild r. mit umgelegtem Mantel und der Kette des Ordens vom Goldenen Vlies//Tisch, darauf die Kette des Ordens vom Weißen Adler. 52,81 mm; 58,29 g. H.-Cz. 2911 (R1); Slg. Merseb. -.
Hübsche Patina, winz. Randfehler, vorzüglich

Der Orden des Weißen Adlers wurde 1705 von dem in Bedrängnis geratenen König August dem Starken nach dem Vorbild des Schwarzen Adlerordens gegründet. Nachdem er 1704 vom Schwedenkönig Karl XII. zum Verzicht auf den polnischen Thron gezwungen worden war und nach Dresden fliehen mußte, kam es im Jahr darauf zu Verhandlungen in Tykocin, einem Schloß im damaligen Mittelpolen. Teilnehmer waren Zar Peter I. von Rußland und eine Gruppe polnischer Gegner Karls XII. Zur Belohnung seiner Anhänger stiftete August der Starke die erste Medaille des Weißen Adlers, die an acht Personen, darunter vier polnische Magnaten, drei russische Feldmarschälle und einen Ataman der Kosaken, ausgeteilt wurde.
Das erste Ordenszeichen des Weißen Adlers war ein ovales Medaillon. Es war rot emailliert, besaß auf der Vorderseite eine Abbildung des polnischen Adlers und die Inschrift "Pro fide, rege et lege" (Für Glauben, König und Gesetz) und auf der Rückseite das königliche Monogramm AR (Augustus Rex, August der Starke), das von einem grünen Lorbeerkranz umgeben war. Das Medaillon wurde an einem schmalen blauen Band um den Hals getragen.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
2.400 €

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