Katalog - Auktion 416

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Auktion 416 - - Teil 2
Beendet
MÜNZEN DER ANTIKEN WELT AUS VERSCHIEDENEM BESITZ, U. A. AUS DER SAMMLUNG EINES NORDDEUTSCHEN ANTIKENFREUNDES
Los 2062 1

RÖMISCHE MÜNZEN. MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Gordianus III., 238-244  
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AV-Aureus, 238/239, Rom; 4,89 g. Drapierte Büste r. mit Lorbeerkranz//Victoria geht l. mit Kranz und Palmzweig. Calicó 3238; Coh. 356 var.; RIC 11.
RR Fast vorzüglich/sehr schön
Exemplar der Auktion Peus Nachf. 424, Frankfurt am Main 2019, Nr. 255 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 341, Osnabrück 2020, Nr. 6017.

Schätzpreis
3.000 €
Zuschlag
3.200 €

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Los 2063 1

RÖMISCHE MÜNZEN. MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Gordianus III., 238-244  
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AV-Aureus, 240, Rom; 4,57 g. Drapierte Büste r. mit Lorbeerkranz//Aequitas steht l. mit Waage und Füllhorn. Calicó 3185; Coh. vergl 24; RIC 72A.
Kabinettstück. Fast Stempelglanz
Exemplar der Auktion NAC 132, Zürich 2022, Nr. 588.

Schätzpreis
5.000 €
Zuschlag
9.000 €

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Los 2064 1

RÖMISCHE MÜNZEN. MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Philippus I., 244-249  
Æ-As, 244/249, Dioskaisareia (Cilicia); 19,31 g. Drapierte Büste r. mit Strahlen­binde//Tyche von Dioskaisareia sitzt l., gegenüber steht die Tyche von Olba nach r. mit Ruder und Füllhorn. RPC online ID 2053 (dies Exemplar erwähnt, ohne eigene Nr.); Staffieri 22 var.
Braungrüne Patina, gutes sehr schön
Exemplar der Auktion Giessener Münzhandlung 284, München 2022, Nr. 550.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
750 €

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Los 2065 1

RÖMISCHE MÜNZEN. MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Traianus Decius, 249-251  
Æ-Doppelsesterz, Rom; 35,95 g. Gepanzerte Büste r. mit Strahlenbinde// Felicitas steht l. mit Caduceus und Füllhorn. Coh. 39; RIC 115 a.
Sehr schön
Exemplar der Auktion Giessener Münzhandlung 196, München 2011, Nr. 2877.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
1.100 €

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Los 2066 1

RÖMISCHE MÜNZEN. MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Traianus Decius, 249-251  
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- für Herennius Etruscus. AV-Aureus, 250/251, Rom; 4,81 g. Drapierte Büste r.//Prinz steht l. mit Standarte und Zepter. Calicó 3312; Coh. 32; RIC 148.
RR Flauer Reversstempel, sonst sehr schön-vorzüglich
Exemplar der Auktion Leu Numismatik 1, Zürich 2017, Nr. 324; der Auktion Fritz Rudolf Künker 326, Osnabrück 2019, Nr. 1573 und der Auktion Oslo Myntgalleri 37, Oslo 2023, Nr. 1754.

Schätzpreis
4.000 €
Zuschlag
4.400 €

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Los 2067 1

RÖMISCHE MÜNZEN. MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Traianus Decius, 249-251  
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- für Herennia Etruscilla. AV-Aureus, Rom; 3,92 g. Drapierte Büste r. mit Diadem//Pudicitia steht l. mit Zepter und lüftet ihren Schleier. Calicó 3307; Coh. 16; RIC 58.
Fast vorzüglich/sehr schön
Exemplar der Auktion Lanz 40, München 1987, Nr. 795; der Sammlung Dr. Anton C. R. Dreesmann, Auktion Spink 1238, London 2000, Nr. 34; der Auktion NAC 24, Zürich 2022, Nr. 182; der Auktion Fritz Rudolf Künker 295, Osnabrück 2017, Nr. 1046 und der Auktion Hess-Divo 335, Zürich 2018, Nr. 108.

Schätzpreis
4.000 €
Zuschlag
3.800 €

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Los 2068 1

RÖMISCHE MÜNZEN. MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Aemilianus, 253  
Æ-Sesterz, Rom; 12,65 g. Drapierte Büste r. mit Lorbeerkranz//In Kranz: VOTIS/DECENNA/LIBVS/SC. Coh. 65; RIC 42 a.
RR Dunkelgrüne Patina, Doppelschlag auf dem Revers, sehr schön
Exemplar der Auktion Pecunem 23, München 2014, Nr. 918 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 341, Osnabrück 2020, Nr. 6032.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
400 €

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Los 2069 1

RÖMISCHE MÜNZEN. MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Valerianus, 253-260  
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AV-Binio, um 255, Samosata; 5,43 g. Gepanzerte Büste r. mit Strahlen­binde//Minerva steht l. mit Victoria, Speer und Schild, dahinter Trophäe. Auktion CNG 106, Lancaster 2017, Nr. 799 (Avers stempelgleich); Calicó -; Holmes, N., The gold coins of Valerian I and Gallienus attributed to the mint of Samosata, in: BCEN 59/1 (2022), p. 26-30, fig. 5 (dies Exemplar); Calicó -; MIR -; RIC -.
Von allergrößter Seltenheit. Wohl zweites bekanntes Exemplar.
Winz. Kratzer und Schürfstellen, vorzüglich
Exemplar der Auktion Leu Numismatik AG 1, Winterthur 2017, Nr. 329; der Long Valley River Collection, Auktion Roma Numismatics XX, London 2020, Nr. 657; der Auktion Roma Numismatics XXVII, London 2023, Nr. 724 und der Auktion Roma Numismatics XXIX, London 2023, Nr. 494.
Holmes vermutet, dass die samosatischen Biniones als Donativ für hochrangige Militärs geprägt wurden.

Schätzpreis
10.000 €
Zuschlag
10.000 €

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Los 2070 1

RÖMISCHE MÜNZEN. MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Gallienus, 253-268  
B-Antoninian, 260/261, Mediolanum; 3,46 g. Gepanzerte Büste r. mit Strahlen­binde//LEG I ADI VI P VI F Capricorn r. MIR 982 r; RIC 315.
RR Attraktives Exemplar mit Silbersud, min. korrodiert, sehr schön
Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 174, Osnabrück 2010, Nr. 955.
Die Legio I Adiutrix war unter Gallienus in Pannonien stationiert und zog mit dem Kaiser nach Italien, wo sie auch an den beiden Alemannensiegen des Jahres 260 beteiligt war. Der Beiname VI pia VI fidelis, den unser Stück der Legion beifügt, feiert einen dieser beiden Siege.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
180 €

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Los 2071 1

RÖMISCHE MÜNZEN. MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Gallienus, 253-268  
B-Antoninian, 260/261, Mediolanum; 3,88 g. Gepanzerte Büste r. mit Strahlenbinde//LEG I MIN VI P VI F Minerva steht l. mit Victoria, Speer und Schild. MIR 988 n; RIC 322.
RR Sehr schön
Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 182, Osnabrück 2011, Nr. 860.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
320 €

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Los 2072 1

RÖMISCHE MÜNZEN. MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Gallienus, 253-268  
B-Antoninian, 260/261, Mediolanum; 3,31 g. Gepanzerte Büste r. mit Strahlenbinde//LEG II PART VI P VI F Kentaur geht l. mit Globus. MIR 996 n; RIC 335.
RR Sehr schön
Exemplar der Auktion Giessener Münzhandlung 225, München 2014, Nr. 2306.
Der Revers preist die Treue der Legio II Parthica und feiert ihren Sieg in der großen Alemannenschlacht bei Mailand, wenn dort auch wahrscheinlich nur Vexillationen teilgenommen haben. Die Legion war von Septimius Severus aufgestellt worden und war auf dem Albanerberg bei Rom stationiert. Es waren Soldaten dieser Legion, die Maximinus Thrax ermordet hatten. Das Emblem der Legio II Parthica war der Kentaur, der daher auch auf dem Revers unseres Stückes erscheint.

Schätzpreis
125 €
Zuschlag
180 €

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Los 2073 1

RÖMISCHE MÜNZEN. MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Gallienus, 253-268  
B-Antoninian, 260/261, Mediolanum; 3,44 g. Gepanzerte Büste r. mit Strahlenbinde//LEG III ITAL VI P VI F Storch r. MIR 999 r; RIC 339.
RR Min. korrodiert, sehr schön
Exemplar der Auktion Giessener Münzhandlung 225, München 2014, Nr. 2307.
Die Legio III Italica, deren Emblem der Storch war, wurde 165 von Marcus Aurelius für dessen Markomannen­kriege aufgestellt. In den 170ern errichtete die Legion ein Kastell, Castra Regina, das sich noch heute im Stadtgrundriß von Regensburg abzeichnet. Noch im vierten Jahrhundert wird die Legion in den Donauprovinzen erwähnt.

Schätzpreis
200 €
Zuschlag
260 €

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Los 2074 1

RÖMISCHE MÜNZEN. MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Gallienus, 253-268  
B-Antoninian, 260/261, Mediolanum; 2,04 g. Drapierte Büste r. mit Strahlenbinde//LEG V MAC VI P VI F Victoria steht r. mit Kranz und Zweig, davor Adler. MIR 1004 n; RIC 345.
RR Sehr schön
Exemplar der Auktion Giessener Münzhandlung 225, München 2014, Nr. 2309.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
550 €

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Los 2075 1

RÖMISCHE MÜNZEN. MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Gallienus, 253-268  
AR-Antoninian, 260/261, Mediolanum; 3,08 g. Gepanzerte Büste r. mit Strahlenbinde//LEG VII C L VI P VI F Stier r. MIR 1006 n; RIC 348.
RR Sehr schön
Exemplar der Auktion Giessener Münzhandlung 225, München 2014, Nr. 2311.

Schätzpreis
125 €
Zuschlag
190 €

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Los 2076 1

RÖMISCHE MÜNZEN. MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Gallienus, 253-268  
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AV-Binio, 262, Rom, 7. Emission; 5,19 g. Kopf r. mit Strahlenbinde//In Kranz: VOTIS/DECENN/ ALIB. Calicó 3664; MIR zu 513; RIC 92.
Von größter Seltenheit. Feine Goldpatina, Stempelbruch auf dem Revers, sehr schön-vorzüglich
Exemplar der Heritage ANA Signature Sale 3094, 2021, Nr. 33096 und der Auktion Stack's Bowers Galleries, New York 14.-16. Januar 2022, Nr. 3147.

Schätzpreis
7.500 €
Zuschlag
6.500 €

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Los 2077 1

RÖMISCHE MÜNZEN. MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Uranius Antoninus, 253-254  
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AR-Tetradrachme, Emesa; 8,09 g. Drapierte Büste r. mit Strahlen­binde//Tyche steht l. mit Steuerruder und Füllhorn. Prieur 1070; RPC online 1925.3 (dies Exemplar).
Von großer Seltenheit. Dunkle Tönung und leichte Auflagen, fast vorzüglich/vorzüglich
Exemplar der Auktion Leu 10, Zürich 1974, Nr. 349 und der Auktion NAC 141, Zürich 2023, Nr. 255.
Im Jahre 253 war der römische Osten, der seit Philippus keinen Kaiser mehr gesehen hatte, Barbaren und Sasaniden weitgehend ausgeliefert, denn die besten römischen Truppen waren in Italien durch die Bürgerkriege gebunden. Als Schapur I. im Frühjahr 253 seine fast ein Jahrzehnt andauernde Offensive gegen die römischen Ostprovinzen startete, die Perser Mesopotamien und Syrien überschwemmten und gewaltige Beute machten, kam es in Emesa zur Ausrufung des Aphroditepriesters Sampsigeramus zum Kaiser Uranius Antoninus. Dieser verteidigte seine engere Heimat mit Erfolg, verschwand aber beim Eintreffen Valerians im Osten unter ungeklärten Umständen. Alle Prägungen des Uranius Antoninus sind extrem selten.

Schätzpreis
7.500 €
Zuschlag
20.000 €

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Los 2078 1

RÖMISCHE MÜNZEN. MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Postumus, 260-268  
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AV-Aureus, 258/260, Colonia; 4,90 g. Drapierte Büste r. mit Lorbeerkranz//Löwe l. mit Strahlenbinde und Blitz. Calicó 3755 a; Coh. -; Elmer 135; RIC -; RIC² 176; Schulte 25 b (dies Exemplar).
Von großer Seltenheit. Schürfstellen auf Avers und Revers, sonst vorzüglich
Exemplar der Auktion Jacob Hirsch XIV, München 1905, Nr. 1407 und der Sammlung Vicomte Louis Edmond Paul de Sartiges (publiziert 1910 von Longuet, D. A. (Hrsg.), Collection du Vicomte Edmond Paul de Sartiges, Paris o. J., Pl. XL, Nr. 369), Auktion Ars Classica XVIII, Luzern 1938, Nr. 442.
In US-Plastikholder der NGC mit der Bewertung Ch AU, Strike: 5/5, Surface: 2/5, scuffs.
Münzstätten und Datierungen der Prägungen der gallischen Kaiser waren und sind umstritten. In der von Jerome Mairat verfassten Neuausgabe des RIC wird als Münzstätte des vorliegenden Stückes Trier angegeben; dort wird das Stück in das Jahr 262 datiert.
Die Reversdarstellung des Löwen mit Strahlenbinde und Blitz geht auf Caracalla zurück und hat bei diesem mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit einen Bezug zu Alexander dem Großen, da Löwe und Blitz in Träumen der Olympia und des Philippos II. bezüglich der Zeugung und der späteren Natur Alexanders erschienen - die Träume suggerierten, daß Zeus der Vater Alexanders war und daß Alexanders Wesen löwenartig sein würde.
Ob Postumus mit dem Löwen einen Alexanderbezug herstellen wollte, oder ob der Löwe hier ein Symbol des Mutes ist, bleibt eine offene Frage. Zu der interessanten Reversdarstellung siehe Woods, D. From Caracalla to Carausius: The radiate lion with thunderbolt in its jaws, in: BNJ 88 (2018), S. 189-194.

Schätzpreis
25.000 €
Zuschlag
26.000 €

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Los 2079 1

RÖMISCHE MÜNZEN. MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Postumus, 260-268  
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Æ-Doppelsesterz, 261, Colonia; 17,82 g. Drapierte Büste r. mit Strahlenbinde//Galeere (navis lusoria) l. Bastien 87; Coh. 177; Elmer 243; RIC 143; RIC² 93.
Braune Tönung mit etwas Belag, gutes sehr schön
Exemplar der Auktion Sternberg XXVI, Zürich 1992, Nr. 416; der Auktion Leu Numismatik 7, Winterthur 2020, Nr. 1680 und der Auktion Roma Numismatics XXIX, London 2023, Nr. 496.
Mairat weist diesen Münztyp der Münzstätte Trier zu und datiert die Prägung ins Jahr 260/261.
Die Naves lusoriae wurden Mitte des 3. Jahrhunderts eingeführt. Die sehr schlanken und flachgehenden Schiffe wurden bis in die Spätantike in römischen Flußflotten eingesetzt und spielten militärisch eine bedeutende Rolle. So gelangte Julianus II. Apostata im Bürgerkrieg gegen Constantius II. mit 3000 Mann in nur elf Tagen von Ulm nach Sirmium - dies bedeutet, daß bei 30 Ruderern und 20 Mann Zuladung der Kaiser die Fahrt mit 60 Naves lusoriae unternahm. Einer der größten Vorteile dieses Schifftyps war ja, daß er nur eine minimale Zeit der Einweisung benötigte und daher mit regulären Landtruppen bemannt wurde. Anhand der in Mainz gefundenen Naves lusoriae wurde 2004 an der Universität Regensburg eine Lusoria nachgebaut, siehe Ferkel/Konen/Schäfer, Navis Lusoria. Ein Römerschiff in Regensburg, St. Katharinen 2004. Postumus propagierte diesen Schiffstyp auf seinen Münzen in ungewöhnlicher Weise.

Schätzpreis
2.000 €
Zuschlag
2.200 €

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Los 2080 1

RÖMISCHE MÜNZEN. MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Postumus, 260-268  
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B-Antoninian, 266, Colonia, 15. Emission; 3,91 g. Kopf l. mit Strahlenbinde, Keule und Löwen­fell//Pax steht l. mit Zweig und Zepter. Elmer 564; RIC 319; Zschucke 161.
RR Feine Tönung, winz. Schrötlingsrisse, kl. Kratzer auf dem Revers, sehr schön-vorzüglich
Erworben im Mai 2010 bei Sebastian Sondermann (VCoins).

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
1.300 €

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Los 2081 1

RÖMISCHE MÜNZEN. MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Laelianus, 269  
Æ-Antoninian, Mogontiacum; 3,14 g. Gepanzerte Büste r. mit Strahlenbinde//Victoria geht r. mit Kranz und Palmzweig. Elmer 622; RIC 9.
Silbersud, fast vorzüglich/vorzüglich
Erworben im November 2009 bei Ancient Delights.
Exemplar der Auktion Peus Nachf. 369, Frankfurt am Main 2001, Nr. 794.
Georg Elmer geht davon aus, daß Laelianus die von Postumus frisch eingerichtete Münzstätte in Trier in seine Gewalt gebracht hat und dort seine Münzen prägen ließ. Auch C.-F. Zschucke nimmt die Münzstätte in Trier an (Die römische Münzstätte Köln, Trier 1993, S. 34). Dies wurde u. a. von I. König angezweifelt, der die Münzstätte in Mainz vermutet (Die gallischen Usurpatoren von Postumus bis Tetricus, München 1981, S. 135/136; so auch Gilljam, Antoniniani und Aurei des Ulpius Cornelius Laelianus, Köln 1981, S. 18). Nach einer anderen Auffassung hat Laelianus kurzfristig Köln eingenommen und die Münzstätte nach Mainz verlagert (Besly/Bland, The Cunetio Treasure: Roman Coinage of the Third Century A. D., London 1983, S. 58 und 64). Dem widerspricht B. Schulte, der annimmt, daß Laelianus sich in den Besitz einer Münzstätte des Postumus setzte und dort seine Münzen prägen ließ; dort konnte er sich aber nur kurz halten, was die Seltenheit seiner Prägungen erklärt (Schulte, Die Goldprägung der gallischen Kaiser von Postumus bis Tetricus, Aarau 1983, S. 49/50). Weiser, Mainz römische Münzstätte? in: Die Münzstätten Mainz und Wiesbaden, Speyer 2003, legt sich auf Mainz fest.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
1.200 €

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