Katalog - eLive Auction 89

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Lot. Kleine Serie von Gußmedaillen des 16.-17. Jahrhunderts mit Bezug zum Erzgebirge. 5 Stück. Schön-sehr schön

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Brakteat. 0,51 g. Brustbild des Kaisers v. v. mit Lilienzepter und Reichsapfel über Bogen, darunter Löwe l. Berger 2379; Hävernick 192; J. u. F. -; Slg. Bonhoff 1534. Feine Patina, kl. Schrötlingsriß, sehr schön-vorzüglich

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Goldgulden o. J. (1410-1433). 3,49 g. Mit Gesicht in nach r. geöffneter Mondsichel zwischen den Füßen des Heiligen auf der Vorderseite. Fb. 937; J. u. F. 101 a. GOLD. Sehr schön

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Goldgulden o. J. (1451-1493). 3,35 g. Fb. 940; J. u. F. 121. GOLD. Kl. Graffito im Feld der Vorderseite, sehr schön

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Goldgulden 1496. 3,19 g. Fb. 941; J. u. F. 130 c; Levinson I-343. GOLD. Min. gewellt, sehr schön

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Brakteatenförmige Abschläge der Silbermedaille 1617, von L. Schilling, auf die 100-Jahrfeier der Reformation. Der sächsische Kurfürst Friedrich der Weise und Martin Luther heben gemeinsam die Decke eines Baldachins empor, hinter der ein Altar mit einer Bibel und einem Leuchter zum Vorschein kommen, oben strahlender Name Jehovas, l. neben Friedrich dem Weisen Tisch mit aufgeschlagener Bibel//Schwan schwimmt nach l., oben r. eine aus Wolken kommende Hand, die den Schwan bekränzt, oben l. strahlende Sonne. 38,42 mm; 0,88 g und 38,79 mm; 0,73 g. Brozatus 669; J. u. F. 2541. 2 Stück. Von größter Seltenheit. Herrliche Patina, kl. Randausbrüche (1x), fast Stempelglanz

Exemplare der Slg. Horn, eLive Auction Fritz Rudolf Künker 48, Februar 2018, Nr. 1188.

Juncker, S. 385 f., verortet diese Medaille als Auftragsarbeit des Kurfürsten Johann Georg I. nach Sachsen und merkt dazu an, dass "sie mit allem Recht den raresten Sächsischen Münzen beyzuzehlen" sei. Er erwähnt auch, dass im Kabinett zu Gotha ebenfalls brakteatenförmige Abschläge vorhanden seien.
Mittlerweile hat sich die Zuweisung an den Frankfurter Medailleur Lorenz Schilling durchgesetzt, der die Medaille vermutlich in Eigenregie gefertigt und vertrieben hat.

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Silbermedaille 1698, von Chr. Wermuth, auf Philipp Jacob Spener. Brustbild r. in geistlichem Ornat//Ein von der Sonne bestrahlter Mann kniet v. v. mit zwei ovalen Schilden und wird von Teufeln und Ungeheuern angegriffen, über denen Wolken mit Blitzen hängen, in der Mitte die Sonne, aus der ein Strahl mit den Worten TIBI MILITAT ÆTHER auf den knienden Mann fällt. 42,58 mm; 28,80 g. J. u. F. 598; Slg. Opitz 1674; Wohlfahrt 98013 (dort in Zinn). RR Kl. Kratzer und Randfehler, fast vorzüglich

Philipp Jacob Spener, * 13. Januar 1635 in Rappoltsweiler (Elsaß), Ó5. Februar 1705 in Berlin, war deutscher lutherischer Theologe und einer der bekanntesten Vertreter des Pietismus. Spener wurde 1663 Prediger am Straßburger Münster, 1666 Senior der lutherischen Pfarrerschaft in der freien Reichsstadt Frankfurt am Main und 1686 kursächsischer Oberhofprediger in Dresden. Von 1691 an war er Propst und Konsistorialrat an der Nikolaikirche in Berlin. 1694 wirkte er mit an der Gründung der Reformuniversität Halle an der Saale. Sein Hauptwerk "Pia Desideria" verfasste er 1675. Darin schlägt er ein umfassendes Reformprogramm der lutherischen Kirche vor. Er prangerte Mißstände in der Kirche und eine mangelnde Bibelkenntnis der Gläubigen an.

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Silbermedaille 1745, von A. Vestner, auf die Krönung von Franz I. zum römischen Kaiser. Geharnischtes Brustbild r. mit Lorbeerkranz, umgelegtem Mantel und der Kette des Ordens vom Goldenen Vlies//Apollo in Sonnenwagen l. auf Wolken. 32,40 mm; 13,05 g. Förschner 297; J. u. F. 773; Slg. Montenuovo 1758. Feine Patina, winz. Kratzer, vorzüglich +

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Silbermedaille 1814 (spätere Prägung des Jahres 1846), unsigniert, verliehen an die noch lebenden Offiziere und Soldaten der Linien- und Landwehrbataillone der Freien Stadt Frankfurt, die am Feldzug 1814 teilgenommen hatten. Nach r. blickender, gekrönter Adler (Stempel des Guldenstücks von 1838)//Die Jahreszahl 1814, umher Eichenlaubkranz. 31,12 mm; 10,84 g. J. u. F. 1785. Von großer Seltenheit. Kl. Randfehler, kl. Kratzer, entfernte Trageöse, fast vorzüglich

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Vereinsdoppeltaler 1842. 37,06 g. AKS 2; Dav. 641; Kahnt 182; Thun 131. Winz. Kratzer, sehr schön-vorzüglich

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Doppelgulden 1848. Constituierende Versammlung. 21,20 g. AKS 38; Dav. 643; Kahnt 175; Thun 134. Winz. Kratzer, vorzüglich +

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Vereinstaler 1857. 18,49 g. Ohne Dächer beim Eschenheimer Turm. AKS 6; Dav. 648; Kahnt 165; Thun 140. R Sehr schön

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Vereinstaler 1860. 18,49 g. AKS 8; Dav. 649; Kahnt 168 e; Thun 142. Vorzüglich

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Doppelter Vereinstaler 1861. 36,92 g. AKS 4; Dav. 651; Kahnt 183; Thun 145. Fast vorzüglich

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Doppelter Vereinstaler 1861. 36,94 g. AKS 4; Dav. 651; Kahnt 183; Thun 145. Winz. Randfehler, sehr schön-vorzüglich

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Bronzemedaille 1887, Werkstatt Mayer und Wilhelm, Stuttgart, auf das 9. Deutsche Bundes- und Jubiläumsschießen. Stadtansicht über Wappen auf zwei gekreuzten Büchsen//Wappen mit Reichsadler zwischen Eichenzweigen, oben weiblicher Kopf mit Mauerkrone. 39,16 mm; 29,49 g. J. u. F. 1517. Min. Randfehler, fast Stempelglanz

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Kleine Sammlung von Talern, Doppeltalern, Doppelgulden und Vereinstalern des 19. Jahrhunderts aus Frankfurt. 12 Stück. Zum Teil mit kl. Fehlern, sehr schön und besser

Aufgrund der amerikanischen Zoll Einfuhrbestimmungen, welche eine detaillierte Einzelaufstellung aller Münzen des Lots verlangt, ist leider kein Versand in die USA möglich.

Due to the U.S. customs regulations that requires a detailed individual listing of all coins from the lot, shipping to the USA is unfortunately not possible.

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1/48 Konv.-Taler (3 Kreuzer) 1772, Günzburg. 1,39 g. Dazu: Karl Joachim, 1796-1804. Ku.-Kreuzer 1804, Stuttgart. 7,07 g. Dollinger 36, 57. 2 Stück. Leicht justiert (1x), sehr schön-vorzüglich und vorzüglich

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4 Kreuzer (Batzen) 1632, Fürth oder Würzburg. Salvatorbatzen. 2,28 g. Münzmeister Conrad Stutz. Ahlström 6 (R); Hackl/Klose S. 193; Helmschrott 249. R Winz. Schrötlingsfehler am Rand, vorzüglich

Exemplar der Auktion Münzhandlung Sonntag 40, Stuttgart 2023, Nr. 906.