AR-Antoninian, 246, Rom; 4,03 g. Drapierte Büste r. mit Strahlenbinde//Felicitas steht l. mit Caduceus und Füllhorn. Coh. 124; RIC 3. Dazu: eine Princeps-Iuventutis-Prägung für Philipp II. (RIC 218 d) und eine charakteristische Prägung Philipps mit der Botschaft PAX FVN-DATA CVM PERSIS auf dem Revers (Antiochia, 2. Emission, 3. Offizin; Coh. 113; RIC 69).
3 Stück. Herrliche Tönung, leichte Prägeschwächen, sonst vorzüglicha) Exemplar der Auktion Lanz 30, München 1984, Nr. 754;
b) Exemplar der Auktion Münz Zentrum 72, Köln 1991, Nr. 1625 (zuvor erworben 1938 bei Spink, London).
c) Exemplar der Auktion Peus Nachf. 378, Frankfurt am Main 2004, Nr. 812.
Nach dem Tod des Gordian III. (an dem Philippus I. wahrscheinlich nicht unschuldig war), schloss Philippus Arabs mit den Sasaniden einen Friedensvertrag, der u. a. die Zahlung von 50.000.000 Sesterzen an Schapur vorsah. Der Revers unseres Stückes feiert diesen Frieden.
Zur Datierung und zur Zählung der Emissionen siehe Thibaut Marchal, Les Antoniniens de l'atelier d'Antioche sous le regne de Philippe l'Arabe (244-249), http://marchal.thibaut.free.fr/ (letzter Aufruf: 6. August 2025).