Katalog - Auktion 410

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Auktion 410
Beendet
DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN AUS DER ERSTEN HÄLFTE DES 17. JAHRHUNDERTS
Los 241 1

DIE STADT FRANKFURT. 3 Dukaten 1648. 10,42 g. Geprägt mit den Stempeln des Halbtalers. Münzmeister Johann Ludwig Hallaicher. Stadtansicht von Westen, darunter in verzierter Kartusche: FRANCOFVRT//NOMEN . DOMINI . TVRRIS . FORTISIMA (Münzmeisterzeichen Ast mit Eicheln) Der gekrönte und nach l. blickende Frankfurter Adler. Fb. 974; J. u. F. - (vgl. 457, dort als 1/2 Taler).
GOLD. Von großer Seltenheit. Fast vorzüglich

Exemplar der Auktion Dr. Busso Peus Nachf. 394, Frankfurt/Main 2007, Nr. 2756; der Auktion Hess-Divo 327, Zürich 2014, Nr. 447 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 279, Osnabrück 2016, Nr. 3188.

Schätzpreis
25.000 €
Zuschlag
34.000 €

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Los 242 1

DIE STADT FÜRTH. Unter Schweden. Gustav II. Adolf, 1632 Reichstaler 1632, Fürth oder Würzburg. 29,15 g. Münzmeister Conrad Stutz. * GVSTAV : ADOLPH : D : G : SUEC : - GOTH : VAND : REX • MAG : P : F : ETC Brustbild halbr. mit umgelegtem, reich verzierten Mantel, im Vordergrund gekröntes, vierfeldiges Wappen: Drei Kronen (Tre kronor) / Folkunger-Löwe (Folkungar) mit Mittelschild Korngarbe (Vasa), zu den Seiten die geteilte Münzmeistersignatur C - S//SALVATOR MUNDI - ADIUVA NOS * : Christus steht v. v. auf Globus mit Strahlenkranz und segnender Rechten, in der Linken Reichsapfel, unten zu den Seiten der Füße die geteilte Jahreszahl 16 - 3Z, oben der strahlende Name Jehovas. Ahlström 2 (R); Dav. 4549; Hackl/Klose 20.
Von größter Seltenheit. Sehr attraktives, fein getöntes Exemplar
mit herrlichem Prägeglanz, vorzüglich

Exemplar der Sammlung Freiherren Bonde auf Schloß Ericsberg, Auktion Ulf Nordlind Mynthandel AB, Stockholm 2007, Nr. 328.
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Schätzpreis
25.000 €
Zuschlag
48.000 €

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Los 243 1

DAS BISTUM HALBERSTADT. Domkapitel Ortstaler (1/4 Reichstaler) 1625. 7,02 g. Zweifeldiges Stiftswappen, zu den Seiten die geteilte Jahreszahl 16 - Z5 und zwei Rosetten, oben • EIN • / ORTS • THA / LER •//Der heilige Stephan steht v. v. mit Heiligenschein, in der Rechten Buch mit drei Steinen, in der Linken Palmzweig. Besser/Brämer/Bürger 45.69; Zepernick 122.
Von großer Seltenheit. Sehr schön

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 69, Osnabrück 2001, Nr. 5072 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 346, Osnabrück 2021, Nr. 193.

Schätzpreis
3.000 €
Zuschlag
2.800 €

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Los 244 1

DAS BISTUM HALBERSTADT. Domkapitel Doppelter Reichstaler 1631. 58,16 g. Behelmtes, an den Seiten verziertes Stiftswappen, darüber Hut, zu den Seiten die geteilte Signatur C - Z (Christoph Ziegenhorn, Münzmeister in Halberstadt 1628-1631)//Der heilige Stephan steht v. v. mit Heiligenschein, in der Rechten Buch mit drei Steinen, in der Linken Palmzweig. Besser/Brämer/Bürger 45.49; Dav. 5350.
Sehr selten, besonders in dieser Erhaltung. Winz. Schrötlingsfehler am Rand, fast vorzüglich

Exemplar der Slg. Friedrich Popken, Auktion Fritz Rudolf Künker 223, Berlin 2013, Nr. 371.
Im Jahre 1363 hat Bischof Ludwig aus Geldnöten dem Domkapitel das Münzrecht verkauft, aus diesem Grund war im Bistum Halberstadt der wohl seltene Fall, daß nicht der Landesherr, sondern das Domkapitel Münzen prägen ließ. Starke Bischöfe wie Kardinal Albrecht von Brandenburg setzten sich darüber hinweg und ließen selbst prägen. Für die minderjährigen postulierten Bischöfe seit 1613 führte sowieso das Domkapitel die Regentschaft.
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Schätzpreis
10.000 €
Zuschlag
14.000 €

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Los 246 1

DIE STADT HAMBURG. Silbermedaille 1636, von S. Dadler, auf den Friedenswunsch. MERCURII QUID IMAGO NOTAT : COMMERCIA : QUINAM IPSI ADSTANT : IUNCTUS SEDULITAE LABOR • * COELO EXERTA MAN9, DOI EST BENEDICTIO : QUÆ SI ACCEDIT, NOBIS OMNIA FAUSTA FLUUNT • * HOC SCEPTRU AGUIGERU : HOC G?INO BONA COPIA CORU HOC OLEÆ SIGNAT FRONS ET ARISTA TIBI • Merkur als Koloß von Rhodos mit ausgebreiteten Armen steht v. v. mit einem Bein in einem Schiffsbug mit dem anderen auf dem Festland, in der Rechten Hand Merkurstab mit Ähren, in der Linken Olivenzweig mit Früchten, auf der Brust Stadtwappen, l. eine Frau in einem Boot und Füllhorn mit Fischen, r. eine Frau mit Spaten und Füllhorn mit Früchten, Gefäßen und Schmuckstücken; im Hintergrund Flußlandschaft mit Schiffen und Hafen, darüber BENEDICTIO DOMINI DITAT in Wolken und die strahlende Hand Gottes legt sich auf den Kopf des Merkur//Grundriß der Stadt Hamburg zwischen Alster und Elbe, darüber in einem Kranz DA PACEM DOMINE IN DIEBUS NOSTRIS, unten auf einer Schriftrolle LIBERTATEM QUAM PEPERERE MAIO= / RES STUDEAT SERVARE POSTERITAS. 78,96 mm; 132,66 g. Gaed. 1553; Maué 39.
RR Sehr attraktives Exemplar mit feiner Tönung, winz. Kratzer im Feld der Vorderseite, vorzüglich

Erworben im Juli 1956 bei Coin Galleries, New York.
Exemplar der Slg. Luc Smolderen, Auktion Fritz Rudolf Künker 282, Osnabrück 2016, Nr. 4769.
Dieses prächtige Medaillon reiht sich in die Serie der Friedenswunschmedaillen ein, die während des 30jährigen Krieges geprägt wurden.

Schätzpreis
25.000 €
Zuschlag
48.000 €

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Los 247 1

DIE STADT HAMBURG. Portugalöser zu 10 Dukaten o. J. (um 1645). 34,91 g. Münzmeister Matthias Freude. FIAT MIHI SECUN - DUM VERBUM TUUM . Madonna mit Zepter in der Rechten und dem Kind auf dem linken Arm steht v. v. hinter dem Hamburger Stadtwappen auf Mondsichel, das Kind hält einen Reichsapfel, unten in der Umschrift die Signatur M (gekreuzte Zainhaken, darauf Dreiblatt) F (Matthias Freude, Münzmeister in Hamburg 1636-1668)//[Kleeblatt] IN CHRISTO CRUCIFIXO PENDET SALUS NOSTRA Kreuz in verziertem Mehrpaß. Fb. 1103 a; Gaed. 1602 a; Slg. Vogel (Auktion Künker 221) 8460 (dieses Exemplar).
GOLD. Von großer Seltenheit. Kl. Randfehler, sehr schön

Exemplar der Slg. Robert Vogel, Teil 4, Auktion Fritz Rudolf Künker 221, Osnabrück 2012, Nr. 8460 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 321, Osnabrück 2019, Nr. 6661.
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Schätzpreis
20.000 €
Zuschlag
35.000 €

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Los 248 1

DIE STADT HAMBURG. Bankportugalöser zu 10 Dukaten 1653, von S. Dadler, auf die Segnungen des Friedens. HÆC VRBS TVTA DEI CLYPEO / PROTECTA MANEBIT [drei Kringel übereinander] Stadtansicht mit dem Hafen, im Vordergrund zahlreiche Schiffe, oben halten zwei aus Wolken kommende Hände einen Schirm mit dem Namen Jehovas über das Stadtwappen von Hamburg, unten •1653 •//PAX MARE PAX TERRAM PAX VRBES PAX BEATAGROS (Blume) Der personifizierte Friede schwebt über der Elbe und leert zwei Füllhörner. 50,10 mm; 35,01 g. Deth./Ord. 121; Gaed. 1567; Maué 80; Pax in Nummis 166 (dort in Silber).
GOLD. Von großer Seltenheit. Attraktives Exemplar mit feiner Tönung, winz. Kratzer, vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 331, Berlin 2020, Nr. 279.
Dies ist der erste Hamburger Bankportugalöser.
Seitdem die Hamburger Bank im Jahr 1619 (nach dem Vorbild der Amsterdamer Wisselbank) in den Räumlichkeiten des Hamburger Rathauses gegründet worden war, zählte das städtische Münzwesen zu ihren Aufgabenbereichen. Dazu gehörte auch die Ausprägung der regelmäßig (zu manchen Zeiten jährlich) auf städtischen Beschluß ausgegebenen Portugalöser bzw. deren Halbstücke.
Erstmals gab die Bank im Jahr 1653 einen Portugalöser heraus. Häufig finden sich auf den Bankportugalösern auch die Initialen des ältesten Bankbürgers (Bankpräsidenten) als Garantie für Gewicht und Feingehalt. Die Stücke dienten als Jahresgeschenke an die ehrenamtlich tätigen Mitglieder des Rates, der Bank und der Kämmerei. Neben der Bank emittierten auch zwei andere städtische Behörden Portugalöser, nämlich das 1623 gegründete Admiralitäts-Kollegium (kurz: Admiralität) und die 1665 gegründete Commerz-Deputation (die heutige Handelskammer).
Neben den offiziellen Portugalösern dieser Behörden existiert eine ganze Reihe repräsentativer Goldprägungen zu 10 und 5 Dukaten, die von diversen Hamburger Medailleuren auf eigene Rechnung hergestellt wurden, um sie an Hamburger Patrizier und Sammler zu veräußern. Da diese "Privatportugalöser" jedoch zum Teil nicht genau in 10- bzw. 5-Dukaten-Gewicht ausgebracht sind, werden sie üblicherweise als Goldmedaillen bezeichnet.
Nach der Reichsgründung und der Vereinheitlichung des deutschen Münzwesens wurde die Hamburger Bank 1875 in eine Filiale der Reichsbank umgewandelt.
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Schätzpreis
30.000 €
Zuschlag
65.000 €

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Los 249 1

DIE STADT HAMELN. Dicker doppelter Reichstaler 1616/1617, mit Titel von Matthias. 56,40 g. Zwitterprägung mit der Jahreszahl 1616 auf der Vorderseite und der Jahreszahl 1617 auf der Rückseite. Münzmeister Christof Feustel, 1615-1618. MONETA • NOVA ° CIVITATIS • QVERN . HAME - LEN Das Münster St. Bonifacio mit Mühlstein und Mühleisen, oben zwischen den Türmen die Jahreszahl I6I6//• MATTH • I • ROMA • - • IMPE • SEMP • AV • Gekrönter Doppeladler mit Kopfscheinen, auf der Brust Reichsapfel, oben zu den Seiten der Krone die geteilte Jahreszahl I6 - I7. Dav. 5376 Anm.; Kalvelage/Schrock 132 a.
Von allergrößter Seltenheit. Sehr attraktives Exemplar mit hübscher
Patina, winz. Randfehler, sehr schön +

Exemplar der Slg. Bonin, Auktion Dr. Busso Peus Nachf. 312, Frankfurt/Main 1984, Nr. 2987 und der Slg. Friedrich Popken, Auktion Fritz Rudolf Künker 301, Berlin 2018, Nr. 823.
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Schätzpreis
30.000 €
Zuschlag
42.000 €

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Los 250 1

DIE STADT HAMELN. Reichstaler 1632, mit Titel Ferdinands II. 28,61 g. Unbekannter Münzmeister (vermutlich Simon Timke), 1624-1632. Das Münster St. Bonifacio mit Mühlstein und Mühleisen, oben zwischen den Türmen die Jahreszahl • I63Z •//Gekrönter Doppeladler, auf der Brust Reichsapfel. Dav. 5382; Kalvelage/Schrock 183 a.
Von großer Seltenheit. Hübsche Patina, attraktives, sehr schönes Exemplar

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 244, Berlin 2014, Nr. 161.
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Schätzpreis
5.000 €
Zuschlag
7.000 €

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Los 251 1

DIE STADT HAMELN. Goldgulden 1638, mit Titel Ferdinands III. 3,19 g. Münzmeister Caspar Hoffmann, 1635-1641. • MO : NO : AVR • REIP • HAMEL • - 1638 Das Münster St. Bonifacio mit Mühlstein und Mühleisen, oben zwischen den Türmen (Zainhaken)//+ (Münzmeistersignatur) FERD : III ° - ° D : G : R : I : S : A • Gekrönter Doppeladler mit Kopfscheinen, auf der Brust Reichsapfel. Fb. 1143 ("Rare", dieses Exemplar); Kalvelage/Schrock 208 a.
GOLD. Von großer Seltenheit. Sehr schön

Exemplar der Slg. E. Heye, Auktion Adolph E. Cahn 22, Frankfurt/Main 1909, Nr. 4988; der Slg. Virgil M. Brand, Teil 1, Auktion Leu 46, Zürich 1988, Nr. 1264; der Slg. Friedrich Popken, Auktion Fritz Rudolf Künker 300, Berlin 2018, Nr. 828 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 346, Osnabrück 2021, Nr. 200.
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Schätzpreis
10.000 €
Zuschlag
13.000 €

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Los 252 1

DIE GRAFSCHAFT HENNEBERG. Sächsisch-Albertinischer Anteil. Johann Georg I. von Sachsen, 1615-1656 Reichstaler 1622, Schleusingen. 28,65 g. IOHAN : GEORG : D : G : ELEC : ET : REL : DVC Die Wappen des Kurfürstentums und des Herzogtums Sachsen nebeneinander, darunter der Schild von Cleve, dazwischen die Signatur S (Münzstättenzeichen für Schleusingen), unten die geteilte Jahreszahl 16 - 22, oben Reichsapfel//É SAXONIÆ : MONETA : HENNENBERGI : Henneberger Wappen in verzierter Kartusche, l. Sammlerpunze H. Dav. -; Rep. 1C.13.1.2/8 (dieses Exemplar); Schnee 841 (dieses Exemplar).
Von großer Seltenheit, vermutlich Unikum. Kl. Sammlerpunze, sehr schönes Exemplar mit Patina

Exemplar der Slg. Horn; der Slg. Dr. G. Krug, Auktion Schulten und Co. GmbH, Frankfurt/Main 1980, Nr. 1047; der Auktion Münzzentrum 47, Köln 1982, Nr. 2220 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 180, Berlin 2011, Nr. 176.

Henneberg war eine fränkische Grafschaft zwischen dem Thüringer Wald und Main und umfaßte Gebiete der Rhön, des Grabfeldes und der Haßberge. Sie existierte vom Ende des 11. Jahrhunderts bis 1660. Ihre größte Ausdehnung erstreckte sich in Ost-West-Richtung von den heutigen Landkreisen Coburg und Sonnenberg bis nach Bad Salzungen; in Nord-Süd-Richtung reichte sie von Ilmenau bis Mainberg vor die Tore Schweinfurts.
Der "Kahlaer Vertrag" zwischen Henneberg und den Wettinern sah die Übernahme Hennebergs durch Sachsen bei kinderlosem Ableben der Henneberger Linie vor. Dieser Fall trat 1583 ein. Die Herrschaft Schmalkalden geriet aber an die Landgrafschaft Hessen-Kassel. Sachsen konnte seine Macht nach Franken ausdehnen - nach dem Aussterben der gefürsteten Grafen von Henneberg kamen 7/12 der hennebergischen Besitzungen an die Ernestiner, die aber zunächst mit den übrigen 5/12 der Albertiner in gemeinsamer Verwaltung mit Sitz in Meiningen blieben. Da sich Ernestiner und Albertiner nicht über die Erbschaft einigen konnten wurde die Grafschaft 1660/1661 aufgelöst.
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Schätzpreis
7.500 €
Zuschlag
9.500 €

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Los 253 1

DIE GRAFSCHAFT HENNEBERG. Sächsisch-Albertinischer Anteil. Johann Georg I. von Sachsen, 1615-1656 Kipper-40 Groschen 1622, Schleusingen. 22,96 g. Mit veränderter Rückseitendarstellung. Die Wappen des Kurfürstentums und des Herzogtums Sachsen nebeneinander, darunter der Schild von Cleve, dazwischen die Signatur S (Münzstättenzeichen für Schleusingen), unten die geteilte Jahreszahl 16 - 22, oben Reichsapfel//Henneberger Wappen auf einem verzierten Kreuz. Rahnenführer/Krug 267 var. ; Rep. 1C.13.1/1/8 var.; Slg. Merseb. 4327 var. (RRR).
Von größter Seltenheit. Hübsche Patina, leichte Korrosionsspuren, sehr schön

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 244, Berlin 2014, Nr. 165.
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Schätzpreis
4.000 €
Zuschlag
6.000 €

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Los 254 1

DIE LANDGRAFSCHAFT HESSEN-KASSEL. Wilhelm V. als Administrator für die Abtei Hersfeld, 1617-1637 1/2 Reichstaler 1621, Münzstätte vermutlich Kassel. 14,53 g. Müller 2130; Schütz 719; Slg. Mercator (Auktion Künker 220) 7544; Slg. Opitz 2029.
RR Hübsche Patina, sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Slg. Dr. Rainer Opitz, Auktion Fritz Rudolf Künker 297, Osnabrück 2017, Nr. 3461.
Hoffmeister hielt es für möglich, daß sich der vorliegende Halbtaler mit dem Spruch FIDE SED CUI VEDE (= "Trau, schau wem") auf den seit 1594 der Abtei Hersfeld angehörenden Propst Nicolaus Selig bezieht. Dieser stand trotz seiner protestantischen Verpflichtungserklärung heimlich in Kontakt mit den Papisten. Papst Clemens VIII. hatte ihm sogar vertraulich die Nachfolge als Abt der Abtei Hersfeld zugesichert. Die Schwurhand könnte sich auf die Verpflichtung des Propstes zum Protestantismus beziehen, das Auge Gottes erkennt jedoch Doppelspiel. Offenbar blieb der Kontakt nach Rom nicht geheim, denn Selig wurde aus Hersfeld verbannt. Nach seinem Tod 1622 signalisierte Landgraf Moritz seinem Sohn Wilhelm seine Erleichterung über die Erlösung "von einem solchen unruhigen Kopf".
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Schätzpreis
4.000 €
Zuschlag
3.400 €

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Los 255 1

DIE LANDGRAFSCHAFT HESSEN-KASSEL. Wilhelm V., 1627-1637 Goldgulden 1627, Kassel. 3,19 g. Ohne Münzzeichen. * WILHEL9 . D : G : LAND : HASS • ADM : HIR Brustbild r. mit Spitzenkragen, zu den Seiten die geteilte Jahreszahl 1 - 6 / Z - 7//* VNO • VOLENTE • HVMILIS . LEVABOR Verziertes, vierfeldiges Wappen (Katzenelnbogen, Ziegenhain, Nidda und Diez) mit dem hessischen Löwen als Mittelschild. Fb. 1248; Müller 2102; Schütz 720; Slg. Mercator (Auktion Künker 220) -.
GOLD. Von größter Seltenheit. Attraktives, sehr schönes Exemplar mit schöner Goldtönung

Exemplar der Auktion Dr. Busso Peus Nachf. 379, Frankfurt/Main 2004, Nr. 3171.
Dieser Goldgulden zeigt als einzige Goldmünze Wilhelms V. ein Porträt des Landgrafen.
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Schätzpreis
7.500 €
Zuschlag
15.000 €

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Los 256 1

DIE LANDGRAFSCHAFT HESSEN-KASSEL. Wilhelm V., 1627-1637 Breiter doppelter Reichstaler 1635, Kassel. Doppelter Weidenbaumtaler. 58,17 g. [drei Kringel übereinander] WILHELM9 • D : G : LANDGRAVI9 • HASSIÆ • COM : C : D : Z : ET • N : ANNO : MDCXXXV Der gekrönte hessische Löwe l., darunter die Signatur L + H (Lubertus Hausmann, Münzmeister in Kassel 1635- 1640), umher Schriftkreis [drei Kringel übereinander] FATA CONSILIIS POTIORA//IEHOVA VOLENTE HUMILIS LEVABOR [drei Kringel übereinander] Unter dem strahlenden Namen Jehovas steht ein Weidenbaum in einer Landschaft mit sechs Häusern, oben Wolken mit Blitz, Regen und Sturm. Dav. 318; Müller 2115; Schütz 852; Slg. Mercator (Auktion Künker 220) -.
Sehr selten, besonders in dieser Erhaltung. Hübsche Patina, vorzüglich +

Exemplar der Slg. Popken, Auktion Fritz Rudolf Künker 57, Osnabrück 2000, Nr. 454 und der Spezialsammlung Hessen, Auktion Fritz Rudolf Künker 339, Osnabrück 2020, Nr. 332.
Der Weidenbaumtaler, in den Jahren 1627-1637 geprägt, sollte eigentlich ein Palmbaumtaler (wie auch in einigen Büchern angegeben) werden, da die Palme ein Symbol der Stärke darstellt. Der hessische Stempelschneider stellte die Palme jedoch in der Form der ihm bekannteren Weide dar.

Schätzpreis
10.000 €
Zuschlag
12.500 €

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Los 257 1

DIE LANDGRAFSCHAFT HESSEN-KASSEL. Wilhelm V., 1627-1637 2 Dukaten 1637, Kassel, auf seinen Tod. 6,91 g. * WILHEL : / DICTVS • CON= / STANS : HASS • L . / NATVS . I4 . FEBR : / ANNI . I60Z • MORT : / ZI • SEPT : A : I637 • / REG : A : I0 . M : 6 . / D : 4 . VIXIT • A : / 35 • M : 7 . D : 7 ° / Signatur • G  K • (Georg Kruckenberg, Münzmeister in Kassel 1637-1640)//* VNO VOLENTE HUMILIS LEVABOR * Weidenbaum von Blitz, Wolken, Sturm, Regen und Hagel umgeben, oben r. der Name Jehovas über 13 Strahlen, im Hintergrund 2 - 2 Häuser. Fb. 1255 (ungenau); Müller 2108 (dieses Exemplar); Schütz 969 leicht var; Slg. Mercator (Auktion Künker 220) -.
GOLD. Von großer Seltenheit.
Attraktives Exemplar mit feiner Goldtönung, min. gewellt, vorzüglich

Exemplar der Auktion Münchner Münzhandlung Karl Kreß 101, München 1956, Nr. 2473 (Zuschlag: 425,-- DM); der Auktion Leu 12, Zürich 1974, Nr. 126 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 271, Berlin 2016, Nr. 196.
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Schätzpreis
10.000 €
Zuschlag
14.000 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 258 1

DIE LANDGRAFSCHAFT HESSEN-KASSEL. Wilhelm V., 1627-1637 Reichstaler 1637, Kassel, auf seinen Tod. Weidenbaumtaler. 28,94 g. Münzmeister Georg Krucken­berg. Mit römischen Ziffern im Sterbetext. Dav. 6766 var.; Müller 2129 a; Schütz 982; Slg. Mercator (Auktion Künker 220) -.
Selten, besonders in dieser Erhaltung.
Sehr attraktives Exemplar mit herrlicher Patina, kl. Schrötlingsiss, vorzüglich +

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 266, Osnabrück 2015, Nr. 1230.
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Schätzpreis
2.500 €
Zuschlag
2.100 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 259 1

DIE STADT HILDESHEIM. Breiter doppelter Reichstaler o. J. (1618), mit Titel Rudolfs II. 57,36 g. Gekrönter Doppeladler mit Kopfscheinen, zwischen den Hälsen Reichsapfel, auf der Brust Stadtwappen//Der geharnischte Kaiser mit Lorbeerkranz reitet l., in der erhobenen Rechten Feldherrnstab. Buck/Bahrf. 575 b; Dav. 322.
RR Schöne Patina, kl. Stempelfehler, sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Slg. Margaretha Ley, Auktion Lanz 69, München 1994, Nr. 38 und der Auktion Dr. Busso Peus Nachf. 379, Frankfurt/Main 2004, Nr. 2342.

Schätzpreis
5.000 €
Zuschlag
18.000 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 260 1

DIE STADT HILDESHEIM. Reichstaler 1628, mit Titel Ferdinands II. 29,04 g. Buck/Bahrf. 230 c; Dav. 5420.
Sehr selten in dieser Erhaltung. Ungewöhnlich sauber ausgeprägtes Exemplar, vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 294, Osnabrück 2017, Nr. 912.
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Schätzpreis
2.000 €
Zuschlag
1.700 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 261 1

DIE GRAFSCHAFT HOHENLOHE-NEUENSTEIN. Craft und Philipp Ernst zu Langenburg, 1610-1641 Reichstaler 1623, Neuenstein, mit Titel Ferdinands II. 28,16 g. Albrecht 108; Dav. 6823.
Von großer Seltenheit. Sehr attraktives Exemplar, leichte Schrötlingsfehler
im Randbereich, fast vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 263, Osnabrück 2015, Nr. 961.
Graf Craft, Sohn des Grafen Wolfgang, wurde 1582 geboren. Ein Chronist sagte einmal über ihn, er sei "Wegen seines genereusen Gemüths und Ansehens, großen Verstandes und Erfahrenheit, allenthalben hochgerühmet worden." Im Jahre 1615 vermählte er sich mit Sophia, Tochter des Grafen Karl von Pfalz-Birkenfeld. Herzog Johann Friedrich von Württemberg bestellte ihn im Jahre 1622 zum Generalleutnant über seine Armee. Am 30jährigen Krieg nahm er großen Anteil und hatte auf eigene Kosten ein beträchtliches Corps zu dem schwedischen Heer gestellt. König Gustav Adolf von Schweden ernannte ihn 1632 zum Generalstatthalter und Oberkommandanten im fränkischen Kreis und schenkte ihm das Kloster Schöntal und das Stift Ellwangen, beides ging jedoch nach der Schlacht bei Nördlingen wieder verloren.
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Schätzpreis
2.000 €
Zuschlag
4.000 €

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