
MÜNZEN UND MEDAILLEN VON BRAUNSCHWEIG UND LÜNEBURG. DER GEPRÄGTE GLANZ DER WELFEN - EINE BEDEUTENDE SPEZIALSAMMLUNG. DAS FÜRSTENTUM BRAUNSCHWEIG-WOLFENBÜTTEL. August Wilhelm, 1714-1731. Medaillen aus der Zeit des Herzogs August Wilhelm.
Silbermedaille 1714, von D. Warou, auf die ungarische Krönung seiner Nichte Elisabeth Christine. Drapiertes Brustbild Elisabeth Christines r. mit Diadem//Venus in von Tauben gezogenem Triumphwagen mit Zepter, Medusenschild und drei Reichsäpfeln im Schoß, r. spielt ein Putto mit Pfau auf Wolke. 55,49 mm; 52,44 g. Brockmann 372; Slg. Montenuovo 1410.
RR Winz. Randfehler, sehr schön-vorzüglich
Elisabeth Christine, *1691, Ó1750, war die älteste Tochter des Herzogs Ludwig Rudolf und seiner Gemahlin Christine Louise von Öttingen. Vermählt wurde sie 1708 mit Erzherzog Karl, dem zweiten Sohn des Kaisers Leopold I. und als Karl III. Gegenkönig in Spanien. Um die Ehe eingehen zu können, trat die Prinzessin zum katholischen Glauben über. Sie folgte ihrem Mann nach Spanien und als dieser 1711 nach Wien zurückkehrte, um als Kaiser Karl VI. gekrönt zu werden, vertrat sie in Spanien seine Interessen und kehrte erst 1713 zurück. Ihr Sohn, Erzherzog Leopold, starb bereits im Jahr seiner Geburt.
Schätzpreis | 400 € |
Zuschlag |
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