Katalog - eLive Premium Auction 436

Die Sammlung Dr. W. R. Teil 10 – Das 3. Jahrhundert von Macrinus bis Julianus von Pannonien (217-285 n. Chr.)

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eLive Premium Auction 436
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RÖMISCHE MÜNZEN MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT
Los 10221 1
Gordianus III., 238-244.

AR-Tridrachme, Jahr 4 (= 240/241), Kaisareia (Cappadocia); 10,81 g.

Drapierte Büste r. mit Lorbeerkranz//Berg Argaios, r. rechteckiger Gegenstempel: Tychekopf r (Howgego 849). Bland, Festschrift Arslan 35;

Ganschow 866 c.2 (dies Exemplar); RPC online 3255.2 (dies Exemplar); Sydenham -. R Feine Tönung, winz. Schrötlingsfehler, fast vorzüglich

Exemplar der Auktion Hauck & Aufhäuser 17, München 2003, Nr. 509.

Auf dem Revers der vorliegenden Münze verweist der Legendenbestandteil B-NE auf die zweite Neokorie, die die Stadt unter Severus Alexander zugesprochen bekam. Eine solche Darstellung der kaiserlichen Ehrung auf Silbermünzen ist bisher einzig aus Caesarea bekannt. Nachdem Maximinus I. Thrax zunächst keine Münzen prägen ließ, die nicht auf die kaiserliche Ehrung rekurrierten, entstanden unter Gordianus III. erneut Gepräge, die darauf verwiesen. Dabei handelte es sich gleichsam um die letzten Emissionen Caesareas, bevor die Stadt nach 260 von den Persern eingenommen wurde. Siehe hierzu B. Burrell, Neokoroi. Greek Cities and Roman Emperors, Leiden 2004, S. 250.

Schätzpreis
125 €
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125 €

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Los 10222 1
Gordianus III., 238-244.

AR-Drachme, Jahr 4 (= 240/241), Kaisareia (Cappadocia); 2,76 g.

ΑΥ ΚΑΙ Μ ΑΝΤ ΓΟΡΔΙΝΟ (sic!) Gepanzerte Büste r. mit Lorbeerkranz//Berg Argaios, oben Stern. Bland, Festschrift Arslan -;

Ganschow vergl. 878 a; RPC vergl. 3319; Sydenham -. Variante von allergrößter Seltenheit. Attraktives Exemplar mit feiner Tönung, sehr schön +

Erworben im Dezember 2011 bei der Firma Künker, München.

Auf dem Revers der vorliegenden Münze verweist der Legendenbestandteil B-NE auf die zweite Neokorie, die die Stadt unter Severus Alexander zugesprochen bekam. Eine solche Darstellung der kaiserlichen Ehrung auf Silbermünzen ist bisher einzig aus Caesarea bekannt. Nachdem Maximinus I. Thrax zunächst keine Münzen prägen ließ, die nicht auf die kaiserliche Ehrung rekurrierten, entstanden unter Gordianus III. erneut Gepräge, die darauf verwiesen. Dabei handelte es sich gleichsam um die letzten Emissionen Caesareas, bevor die Stadt nach 260 von den Persern eingenommen wurde. Siehe hierzu B. Burrell, Neokoroi. Greek Cities and Roman Emperors, Leiden 2004, S. 250.

Schätzpreis
100 €
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100 €

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Los 10223 1
Gordianus III., 238-244.

AR-Tetradrachme, 242/244, Antiochia he epi Orontou (Syria); 13,41 g.

Gepanzerte Büste l. mit Strahlenbinde//Adler steht v. v., Kopf l., mit Kranz im Schnabel, unten läuft Widder l., über dem Kopf des Widders Mondsichel.

McAlee 881; Prieur 298; RPC online 3515.35 (dies Exemplar). Winz. Auflagen am Rand, vorzüglich

Exemplar der Auktion Giessener Münzhandlung 160, München 2007, Nr. 2029 und der Auktion Pecunem 6, München 2013, Nr. 193.

Die Datierung folgt dem RPC. McAlee schlägt einen Prägezeitraum zwischen 241 und 244 vor, während Prieur sich auf das Jahr 242 festlegt.

Schätzpreis
75 €
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75 €

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Los 10224 1
Gordianus III., 238-244.

Æs, Jahr 303 (= 239/240), Gadara (Dekapolis); 13,3 g.

Drapierte Büste r. mit Lorbeerkranz//Galeere r.

RPC online 3625.54 (dies Exemplar); Spijkerman 93. Selten in dieser Erhaltung. Min. korrodiert, gutes sehr schön

Exemplar der Auktion CNG 64, Lancaster 2003, Nr. 729 und der Auktion Giessener Münzhandlung 186, München 2010, Nr. 1706.

Die Reverslegende bezeichnet das Stück als „(Münze) der pompeischen Gadarener". Pompeius hatte Gadara 64 v. Chr. erobert und der Provinz Syria angegliedert. Flavius Josephus berichtet, Pompeius habe seinem Freigelassenen Demetrios von Gadara zuliebe die Stadt wieder aufbauen lassen. Das Galeerenmotiv ziert seit antoninischer Zeit den Revers des größten Nominals von Gadara. Die Galeere wurde mit Naumachien auf dem See Genezareth in Verbindung gebracht. Möglicherweise symbolisiert die Galeere aber auch die laetitia temporum.

Schätzpreis
300 €
Startgebot
300 €

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Los 10225 1
Gordianus III., 238-244 und Tranquillina.

Æ-4 Assaria, Anchialos (Thracia); 11,47 g.

Beider Büsten einander gegenüber//Athena steht l. mit Nike und Speer.

Corpus Nummorum Online vergl. cn coin 26827; RPC online 1138.3 (dies Exemplar); Tachev 195 ff.; Varbanov vergl. 753. Felder min. geglättet, vorzüglich/sehr schön

Exemplar der Auktion Bankhaus Aufhäuser 9, München 1992, Nr. 414.

Schätzpreis
60 €
Startgebot
60 €

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Los 10226 1
Gordianus III., 238-244 und Tranquillina.

Æs, Singara (Mesopotamia); 20,45 g.

Beider Büsten einander gegenüber//Tyche sitzt l. auf Felsen mit Ähren, oben Kentaur l., unten schwimmender Flussgott. RPC online 3471.63 (dies Exemplar).
Dazu zwei weitere Provinzialprägungen mit 'Doppelporträts': Severus Alexander mit Julia Mamaea aus Markianopolis (RPC online 1563 (temporary number)) und Philippus II. mit Sarapis aus Tomis (RPC online ID 28151 (unassigned, dies Exemplar erwähnt)).

3 Stück. Sehr schön-vorzüglich

a) Singara: Exemplar der Electronic Auction CNG 248, Lancaster 2011, Nr. 329.
b) Markianopolis: Exemplar der Auktion Münz Zentrum 93, Köln 1998, Nr. 145.
c) Tomis: Exemplar der Auktion Grün 43, Heidelberg 2005, Nr. 449 und der Auktion KPM 71, Mannheim 2006, Nr. 380.

Schätzpreis
125 €
Startgebot
125 €

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Los 10227 1
Gordianus III., 238-244 für Tranquillina.

AR-Antoninian, Rom; 4,51 g. Drapierte Büste r. mit Diadem auf Mondsichel//Kaiser und Kaiserin reichen sich die Hand. Coh. 4; RIC 250. RR Feine Tönung, kl. Kratzer auf dem Avers, sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Auktion Triton III, New York 1999, Nr. 1148; danach erworben im Oktober 2018 bei der Firma Künker, München.

Tranquillina war die Tochter des Prätorianerpräfekten Timesitheus, der maßgeblich die Herrschaft des noch jungen Gordian III. beeinflusste. Insbesondere im Hinblick auf die wachsende Gefahr aus dem Osten durch Shapur I. verließ sich der Kaiser zunehmend auf die Erfahrung des Präfekten. Infolgedessen erlitt Gordian eine empfindliche Schwächung seiner kaiserlichen Position als Timesitheus im Jahr 243 verstarb. Kurz darauf verlor Gordian sein Leben und Tranquillina verschwindet vollkommen aus den Quellen. Ihr weiteres Schicksal bleibt unklar. Siehe hierzu J. Burns, Great Women of Imperial Rome. Mothers and Wives of the Caesares, London 2007, S. 231-232.

Schätzpreis
4.000 €
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4.000 €

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Los 10228 1
Gordianus III., 238-244 für Tranquillina.

Æ-2 Assaria, 241/243, Deultum (Thracia); 2,41 g.

Drapierte Büste l. mit Diadem//Delfin r.

Corpus Nummorum Online cn type 1169; Draganov 1538; RPC 1095; Varbanov 2962. R Hübsche Patina, gutes sehr schön

Exemplar der Auktion Giessener Münzhandlung 84, München 1997, Nr. 5499.

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75 €
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75 €

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Los 10229 1
Gordianus III., 238-244 für Tranquillina.

Æ-3 Assaria, Hadrianopolis (Thracia); 9,35 g.

Drapierte Büste r. mit Diadem//Galeere r.

Corpus Nummorum Online cn type 6821; Jurukova 686; RPC online 767.7 (dies Exemplar); Varbanov 4089 var. Sehr selten in dieser Erhaltung. Grüne Patina, min. Auflagen, vorzüglich

Exemplar der Auktion Bankhaus Aufhäuser 8, München 1991, Nr. 523.

Schätzpreis
400 €
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400 €

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Los 10230 1
Gordianus III., 238-244 für Tranquillina.

Æs, Edessa (Macedonia); 9,33 g.

Drapierte Büste r. mit Diadem//Roma sitzt l. mit Nike und wird von Tyche mit Zepter bekränzt.

Papaefthymiou vergl. 5 f. (D 3); RPC 552. Selten in dieser Erhaltung. Hübsche Patina, kl. Justierspuren auf dem Revers, vorzüglich

Exemplar der Auktion Hauck & Aufhäuser 15, München 2000, Nr. 413.

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250 €
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250 €

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Los 10231 1
Gordianus III., 238-244 für Tranquillina.

Æs, Arykanda (Lycia); 22,11 g.

Drapierte Büste r. mit Diadem und Mondsichel//Kakasbos (?) steht r. mit Keule und hält Pferd am Zügel, das mit dem Huf Wasser aus einem Felsen (?) tritt.

RPC online 2296.1 (dies Exemplar). Von allergrößter Seltenheit. Wohl Unikum. Sehr schön

Exemplar der Auktion Giessener Münzhandlung 152, München 2006, Nr. 1801.

Kakasbos ist eine in Pisidien und Lykien verehrte Gottheit, deren auffälligste Attribute ein Pferd und eine Keule sind. Spätestens in römischer Zeit verbanden sich in ihr Aspekte des anatolischen Ursprungskults mit Elementen der Heraklesverehrung. Siehe hierzu A. Candaş, The Kakasbos/Herakles Cult: A Study of its Origins, Diffusions and Possible Syncretisms (MA Thesis Bilkent Universität Ankara 2006).

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300 €
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300 €

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Los 10232 1
Gordianus III., 238-244 für Tranquillina.

Æs, Gagai (Lycia); 21,25 g.

Drapierte Büste r. mit Diadem//Galeere l., darunter und r. jeweils ein Delfin.

RPC online 2359.1 (dies Exemplar). Von allergrößter Seltenheit. Wohl Unikum. Attraktives Exemplar, sehr schön

Exemplar der Auktion Hauck & Aufhäuser 18, München 2004, Nr. 519.

Die Stadt Gagai war in der Antike vor allem für Minen bekannt, in denen 'Gagates' abgebaut wurden. Dabei handelte es sich scheinbar um eine Form der Kohle.
Geografisch lag die Stadt günstig einerseits auf einem Plateau, andererseits an der Kreuzung des Pamphylischen Meeres mit dem Lykischen Meer. Zudem verbanden Straßen Gagai mit den Häfen der Umgebung. Diese Nähe zum Wasser beeinflusste möglicherweise auch die vorliegende Prägung. Siehe hierzu N. Cevik/S. Bulut, The rediscovery of Gagae/'GAXE' in the south-east corner of Lycia. New finds from the total surface surveys, Adalya XI, 2008, S. 63-98.

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1.250 €
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1.250 €

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Los 10233 1
Gordianus III., 238-244 für Tranquillina.

Æs, Kyaneai (Lycia); 23,78 g.

Drapierte Büste r. mit Diadem//Fels (oder Altar?), l. lagert Hermes mit Kerykeion, r. steht Apollo l. mit Zweig.

RPC online 2233.1 (dies Exemplar). Von allergrößter Seltenheit. Sehr schön

Exemplar der Auktion Giessener Münzhandlung 199, München 2011, Nr. 606.

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500 €
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Los 10234 1
Gordianus III., 238-244 für Tranquillina.

Æs, Podalia (Lycia); 27,79 g.

Drapierte Büste r. mit Diadem//Ares steht r. mit Speer und Schild.

RPC online 2276.5 (dies Exemplar). Von großer Seltenheit. Attraktives Exemplar, min. korrodiert, sehr schön

Exemplar der Auktion CNG 88, Lancaster 2011, Nr. 916.

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750 €
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Los 10235 1
Gordianus III., 238-244 für Tranquillina.

Æs, Antiochia (Pisidia); 3,66 g.

Drapierte Büste r.//Kerykeion zwischen Füllhörnern.

Krzyzanowska -; RPC online 2758.2 (dies Exemplar). Von größter Seltenheit. Min. korrodiert, gutes sehr schön

Exemplar der Auktion Hauck & Aufhäuser, München 2007, Nr. 457.

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75 €
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Los 10236 1
Gordianus III., 238-244 für Tranquillina.

Æs, Klaudio-Seleukeia (Pisidia); 7,26 g.

Drapierte Büste r. mit Diadem//Zweisäuliger Tempel, darin Schlange auf Altar, r. Altar.

RPC online 2431.7 (dies Exemplar). R Attraktives Porträt, leichte Prägeschwächen, sonst gutes sehr schön

Exemplar der Auktion Naumann 79, Wien 2019, Nr. 414.

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75 €
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Los 10237 1
Gordianus III., 238-244 für Tranquillina.

Æs, Kolybrassos (Cilicia); 3,69 g.

Drapierte Büste r. mit Diadem//Hermes steht l. mit Geldbeutel und Kerykeion.

RPC online 2680.3 (dies Exemplar); SNG Levante 338 (dies Exemplar). R Sehr schön

Exemplar der Auktion Sternberg XIII, Zürich 1983, Nr. 907; der Sammlung Edoardo Levante und der Sammlung Kelly J. Krizan (M. D.), Electronic Auction CNG 321, Lancaster 2014, Nr. 366.

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75 €
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Los 10238 1
Gordianus III., 238-244 für Tranquillina.

Æs, Lyrbe (Cilicia); 9,94 g.

Drapierte Büste r. mit Diadem und Mondsichel//Artemis steht r. mit Pfeil und Bogen.

RPC online 2646.1 (dies Exemplar). Von allergrößter Seltenheit. Wohl Unikum. Sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Auktion Naumann 78, Wien 2019, Nr. 672.

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75 €
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Los 10239 1
Gordianus III., 238-244 für Tranquillina.

AR-Drachme, Jahr 4 (= 240/241), Kaisareia (Cappadocia); 2,96 g.

Drapierte Büste r. mit Diadem//Berg Argaios, l. Kugel. Bland, Festschrift Arslan -;

Ganschow -; RPC 3328 (dort irrtümliche Averslegende); Sydenham -. Von großer Seltenheit. Winz. Prüfstelle am Rand, fast vorzüglich

Erworben im August 2013 bei der Firma Künker, München.

Die große Seltenheit dieser Münze bezieht sich auf die ligierten Buchstaben in der Averslegende (ANH). Obwohl der RPC diese in der Münzbeschreibung nicht erwähnt, referenziert er zwei Stücke, bei denen die Legende ebenfalls in einer Ligatur endet.
Auf dem Revers der vorliegenden Münze verweist der Legendenbestandteil B-NE auf die zweite Neokorie, die die Stadt unter Severus Alexander zugesprochen bekam. Eine solche Darstellung der kaiserlichen Ehrung auf Silbermünzen ist bisher einzig aus Caesarea bekannt. Nachdem Maximinus I. Thrax zunächst keine Münzen prägen ließ, die nicht auf die kaiserliche Ehrung rekurrierten, entstanden unter Gordianus III. erneut Gepräge, die darauf verwiesen. Dabei handelte es sich gleichsam um die letzten Emissionen Caesareas, bevor die Stadt nach 260 von den Persern eingenommen wurde. Siehe hierzu B. Burrell, Neokoroi. Greek Cities and Roman Emperors, Leiden 2004, S. 250.

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300 €
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Los 10240 1
Gordianus III., 238-244 für Tranquillina.

AR-Drachme, Jahr 4 (= 240/241), Kaisareia (Cappadocia); 2,33 g.

Drapierte Büste r.//Berg Argaios, l. Kugel. Bland, Festschrift Arslan 60;

Ganschow 910 b.1 (dies Exemplar); RPC online 3330.20 (dies Exemplar); Sydenham -. R Min. korrodiert, sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Auktion Lanz 14, München 1987, Nr. 336; danach erworben im April 2001 von der Firma Aufhäuser, München.

Auf dem Revers der vorliegenden Münze verweist der Legendenbestandteil B-NE auf die zweite Neokorie, die die Stadt unter Severus Alexander zugesprochen bekam. Eine solche Darstellung der kaiserlichen Ehrung auf Silbermünzen ist bisher einzig aus Caesarea bekannt. Nachdem Maximinus I. Thrax zunächst keine Münzen prägen ließ, die nicht auf die kaiserliche Ehrung rekurrierten, entstanden unter Gordianus III. erneut Gepräge, die darauf verwiesen. Dabei handelte es sich gleichsam um die letzten Emissionen Caesareas, bevor die Stadt nach 260 von den Persern eingenommen wurde. Siehe hierzu B. Burrell, Neokoroi. Greek Cities and Roman Emperors, Leiden 2004, S. 250.

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200 €
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