Katalog - eLive Premium Auction 435

Die Sammlung Dr. Carl Friedrich Zschucke - Münzen der antiken Welt mit Schwerpunkt auf den Münzen des Gallischen Sonderreiches und der Münzstätte Trier

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eLive Premium Auction 435
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RÖMISCHE MÜNZEN MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT
Los 9221 1
Nero, 54-68.

AV-Aureus, 64/65, Rom; 7,06 g. Kopf r. mit Lorbeerkranz//Jupiter sitzt l. mit Blitz und Zepter. BMC 67; Calicó 412; Coh. 118; RIC² 52. Winz. Kratzer, schön

Dem Iuppiter Custos war Nero nach der Entdeckung der Verschwörung des Piso im April 65 (Tacitus, Ann. XV, 48 ff.) besonders verbunden.

Schätzpreis
750 €
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750 €

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Los 9222 1
Nero, 54-68.

Æ-As, 65, Lugdunum; 9,75 g.

Kopf l., unten Globus//Ara Pacis.

BMC 363; Coh. 28; RIC² 461. Braune Patina, min. korrodiert und geglättet, sehr schön

Das Gelübde für die Ara Pacis des Augustus wurde 13 v. Chr. abgelegt, die Einweihung fand am 13. Januar 9 v. Chr. statt. Das Bauwerk stand auf dem Marsfeld. Im Jahre 1568 wurden neun bearbeitete Blöcke gefunden, die 1879 als zur Ara Pacis gehörig identifiziert werden konnten. 1938 begann der Wiederaufbau des Bauwerkes. Augustus erwähnt die Ara Pacis in den Res gestae: "Als ich aus Spanien und Gallien nach der glücklichen Ordnung dieser Provinzen zurückkehrte - unter dem Konsulat des Tiberius Nero und des Publius Quintilius - beschloß der Senat wegen meiner Rückkehr die Weihung der Ara Pacis Augustae auf dem Marsfeld, an welcher die Beamten, die Priester und die Vestalinnen ein jährliches Opfer darbringen sollten."

Schätzpreis
100 €
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100 €

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Los 9223 1
Nero, 54-68 und Agrippina filia.

B-Tetradrachme, Jahr 3 (= 56/57), Alexandria (Aegyptus); 13,11 g.

Kopf des Nero r. mit Lorbeerkranz//Drapierte Büste der Agrippina filia r.

Dattari 186; Geissen 114 f.; Kampmann/Ganschow 14.1; RPC online 5201.9 (dies Exemplar). Sehr schön/gutes sehr schön

Exemplar der Auktion Münzen und Medaillen GmbH 45, Weil am Rhein 2017, Nr. 517.

Schätzpreis
200 €
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200 €

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Los 9224 1
Vindex, 68.

AR-Denar, Vienna (?); 2,19 g. Drapierte Büste des Mars r. mit Helm//Legionsadler r. zwischen zwei Standarten, r. Altar. BMC 40; Martin 60; RIC² 51. RR Gutes schön/schön

Schätzpreis
100 €
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Los 9225 1
Galba, 68-69.

Æ-As, Lugdunum; 10,78 g.

Kopf r. mit Lorbeerkranz, unten Globus//Pax steht l. mit Patera und Caduceus, davor Altar.

BMC -; Coh. 142; RIC² 140. Von größter Seltenheit. Etwas korrodiert und geglättet, sonst knapp sehr schön

Schätzpreis
100 €
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100 €

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Los 9226 1
Otho, 69.

AR-Denar, Rom; 3,07 g.

Kopf r.//Securitas steht l. mit Kranz und Zepter.

BMC 17 oder 19; Coh. 15 oder 17; RIC² 8 oder 10. Feine Tönung, kl. Kratzer, Graffito ("OTHO") auf dem Avers, fast sehr schön

Aufgrund der nicht vollständig ausgeprägten Averslegende ist eine genauere Bestimmung nicht möglich.

Schätzpreis
150 €
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Los 9227 1
Vitellius, 69.

Æ-Sesterz, Rom; 27,05 g.

Drapierte Büste r. mit Lorbeerkranz//Honos r. mit Zepter und Füllhorn und Virtus l. mit Helm, Parazonium und Zepter, Fuß auf Helm, stehen einander gegenüber.

BMC S. 375 Anm.; Coh. 38; RIC² 113. RR Korrodiert und geglättet, knapp sehr schön/gutes schön

Der Reversstempeltyp dieses Stücks wurde zuvor für Sestertii von Galba genutzt (s. Galba, RIC² 474).

Schätzpreis
500 €
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500 €

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Los 9228 1
Titus, 79-81. Restitution für Galba.

Æ-Sesterz, 80/81, Rom; 24,06 g. Kopf r. mit Lorbeerkranz//REST/SC. BMC 305; Coh. 350; Komnick 13.0; RIC² 421. RR Etwas korrodiert, fast sehr schön/schön

Die Frage der Münzstätte dieser nur äußerst selten im Handel angebotenen Restitutionsprägung wird kontrovers diskutiert. Neben Rom wurden auch Lugdunum, eine unbestimmte kleinasiatische Münzstätte, eine unbestimmte bithynische Münzstätte sowie eine unbestimmte thrakische Münzstätte erwogen. Holger Komnicks Zuweisung nach Rom scheint indes schlüssig, da metallurgische Untersuchungen keinen Unterschied zwischen den regulären Prägungen der Münzstätte Rom und den Restitutionsprägungen erkennen lassen und zudem die Fundevidenz klar zeigt, dass die Restitutionsprägungen, wie Komnick schreibt, für den Kernbereich des Reiches, also besonders Rom, geprägt und bestimmt waren.

Schätzpreis
150 €
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Los 9229 1
Domitianus, 81-96.

Æ-Quadrans, 81/82, Rom; 3,02 g.

Minervakopf l. mit korinthischem Helm//In Kranz: SC.

BMC 485 var. (Kopf r.); Coh. -; RIC² 124. Von größter Seltenheit. Dunkelbraune Patina, Prägeschwächen, fast sehr schön

Der RIC² verzeichnet lediglich ein Stück, welches sich in der Staatlichen Münzsammlung zu München befindet. Leider wird dieses nicht abgebildet. Auch bei Coinarchives ist kein weiteres Exemplar dieses Typs aufgeführt.

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100 €
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Los 9230 1
Domitianus, 81-96.

AR-Cistophor, 82, unbestimmte kleinasiatische Münzstätte (oder Rom); 10,47 g. Kopf r. mit Lorbeerkranz//Legionsadler zwischen zwei Standarten. RPC 865. Kl. Kratzer, fast sehr schön

Erworben in den 1980er Jahren.

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75 €
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75 €

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Los 9231 1
Traianus, 98-117.

Æ-Sesterz, 100, Rom; 23,96 g.

Kopf r. mit Lorbeerkranz, l. drapiert//Pax sitzt l. mit Zweig und Zepter.

BMC 731; Coh. 624; MIR 76 b; RIC 413. Kl. Auflagen, min. gereinigt, kl. Schrötlingsfehler auf dem Revers, gutes sehr schön/sehr schön

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100 €
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Los 9232 1
Traianus, 98-117.

AR-Drachme, 98/99, Lycia; 3,26 g.

Kopf r. mit Lorbeerkranz//Zwei Lyren, oben Vogel l.

RPC 2677. RR Kratzer, Prägeschwächen auf dem Revers, sonst sehr schön

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75 €
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Los 9233 1
Hadrianus, 117-138.

AR-Cistophor, Knidos (Caria); 9,42 g.

Drapierte Büste r.//Männliche Figur steht l. mit Zepter und unidentifizierbarem Objekt.

Metcalf 74; RPC 1370.3 (dies Exemplar). Von größter Seltenheit. Winz. Schrötlingsriß, kl. Kratzer, min. Bearbeitungsspuren am Rand, fast sehr schön

Exemplar der Auktion Müller 38, Solingen 1982, Nr. 348.

Schätzpreis
100 €
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Los 9234 1
Hadrianus, 117-138.

AR-Cistophor, 128 oder später (?), Aezanis (Phrygia); 9,42 g.

Kopf r.//Jupiter steht l. mit Adler und Zepter.

Metcalf 50; RPC 1391. R Kl. Schrötlingsriß, Fassungsspuren, Kratzer, knapp sehr schön

Die Datierung basiert auf Dietmar Kienast (Römische Kaisertabelle, Darmstadt 1990, S. 129), der die Annahme des Titels pater patriae durch Hadrian auf die erste Hälfte des Jahres 128 datiert. Er gibt jedoch zu bedenken, dass der Titel in Inschriften und auf Münzen schon früher gelegentlich Verwendung fand.

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100 €
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Los 9235 1
Hadrianus, 117-138 für Antinous.

Æ-Hemidrachme, Jahr 21 (= 136/137), Alexandria (Aegyptus); 8,36 g.

Drapierte Büste l. mit Hem-Hem-Krone//Antinoos reitet r. mit Kerykeion.

Blum vergl. 28; Dattari vergl. 2091; Geissen 1278; Kampmann/Ganschow 34.a 7; Pudill vergl. M08; RPC 6243. RR Etwas korrodiert, schön-sehr schön

Antinoos, den Hadrian auf einer seiner Reisen 121 oder 123/124 kennen gelernt hatte, ist in erster Linie als Geliebter des Kaisers bekannt. Die Quellen berichten nur im Zusammenhang mit der Gründung der Stadt Antinoupolis von ihm. Demnach habe Antinoos Hadrian auf seiner Ägyptenreise begleitet und sei dort 130 zu Tode gekommen. Die Art seines Ablebens wird dabei unterschiedlich überliefert und je nach Darstellungsintention des antiken Autoren angepasst. Bei Aurelius Victor (14,9) opfert sich Antinoos selbst, um im Sinne eines magischen Rituals das Leben des Kaisers zu verlängern. Cassius Dio (69, 11, 2-4) greift diese Geschichte ebenfalls auf, erwähnt jedoch zusätzlich die Möglichkeit, dass der junge Mann im Nil ertrunken sein könnte. An der Stelle seines Todes habe der Kaiser anschließend die Stadt gründen lassen.
Nach seinem Tod wurde Antinoos außerdem als Gott verehrt. Vor allem im ägyptischen Kontext führte die Parallele zwischen dem im Nil ertrunkenen Antinoos und dem auf dieselbe Art umgekommenen Osiris zu einer Verschmelzung beider Figuren zu "Osirantinoos". Siehe hierzu auch A. Scholl - A. Backe, Antinoos, Geliebter und Gott - des Kaisers Favorit in neuer Schönheit, Jahrbuch Preußischer Kulturbesitz 61, 2005, S. 303-317, bes. S. 303-304.

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125 €
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Los 9236 1
Antoninus I. Pius, 138-161 für Diva Faustina mater und Galerius Antoninus.

Æs, Cyprus (?); 12,54 g.

Drapierte Büste r. mit Schleier//Drapierte Büste r.

Coh. 2; Overbeck, M. Galerius Antoninus 9 (stempelgleich); Parks 22; RPC online 8345 (temporary number). RR Grüne Patina, leicht korrodiert, sehr schön

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 257, Osnabrück 2014, Nr. 9005.

Galerius Antoninus war einer der zwei jung verstorbenen Söhne des Antoninus Pius, der im Mausoleum Hadriani (der heutigen Engelsburg) beigesetzt wurde.

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400 €
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Los 9237 1
Commodus, 177-192.

Bimetallisches Medaillon (Kern Kupfer, Rand Orichalcum), 192, Rom; 60,37 g.

Kopf des Commodus mit Strahlenbinde und einer Frau mit Helm und Pelta nebeneinander r.//Felicitas steht l. mit Caduceus und Füllhorn, dahinter opfert Commodus über Dreifuß, l. Victimarius mit Stier.

Gnecchi - (Avers Tav. 85, 9/Revers Tav. 85, 6). Von großer Seltenheit. Korrodiert, schön

Francesco Gnecchi bezeichnet den weiblichen Kopf auf dem Avers als Roma, aufgrund des Pelta ist jedoch auch eine Deutung als Amazone denkbar. Die Interpretation Henry Cohens als Marcia ist indes aufgrund der Darstellung mit Pelta unwahrscheinlich. Ein derartiger theomorpher Bezug ist für keine andere Frau aus kaiserlichem Umfeld bekannt.

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500 €
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Los 9238 1
Pertinax, 193.

Æ-Sesterz, Rom; 24,23 g.

Kopf r. mit Lorbeerkranz//Aequitas steht l. mit Waage und Füllhorn.

BMC 37; Coh. 5; RIC 14. RR Korrodiert, kl. Schrötlingsfehler, sonst sehr schön

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Los 9239 1
Didius Julianus, 193.

Æ-Dupondius, Rom; 7,95 g.

Kopf r. mit Strahlenbinde//Concordia steht v. v., Kopf l., mit Legionsadler und Standarte.

BMC S. 14, *; Coh. 5; RIC 11. RR Fast schön

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Los 9240 1
Clodius Albinus, 193-197.

Æ-Sesterz, 194/195, Rom; 23,11 g. Kopf r.//Minerva steht l. mit Olivenzweig, Speer und Schild. BMC 535; Coh. 49; RIC 54 a. Min. korrodiert, sonst sehr schön/knapp schön

Exemplar der Sammlung Dr. Neussel (Nr. 909), E-Auction Peus Nachf. 420, Frankfurt am Main 2017, Nr. 5415.

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