Katalog - eLive Auction 89

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Silbermedaille 1793, von D. F. und F. W. Loos, auf die Hinrichtung der Königin Marie Antoinette. Büste Marie Antoinettes l. mit Diadem und umgelegtem Mantel//Furie v. v., in der ausgestreckten Rechten hält sie eine falsche Waage, in der Linken eine Fackel. 30,61 mm; 9,40 g. Slg. Julius 335; Sommer A 36. Feine Patina, winz. Kratzer, vorzüglich-Stempelglanz

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5 Francs AN 6 (1797/1798) K, Bordeaux. 24,83 g. Dav. 1337; Gadoury 563; Mazard 254. R Feine Patina, winz. Schrötlingsfehler, fast vorzüglich

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5 Francs AN 11 (1802/1803) A, Paris. 25,04 g. Dav. 81; Gadoury 563 a; Mazard 434. Hübsche Patina, vorzüglich

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40 Francs AN 12 (1803/1804) A, Paris. 11,61 g Feingold. Fb. 479; Gadoury 1080; Mazard 403; Schl. 3. GOLD. Sehr schön

Dieses Los unterliegt der Regelbesteuerung. / This lot cannot be sold under the margin scheme.

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Silbermedaille 1804, unsigniert, auf die Ausbeute der Harzer Gruben. Sieben Zeilen Schrift, umher gekreuzte Eichenzweige//Sieben Zeilen Schrift, umher gekreuzte Lorbeerzweige. 43,02 mm, 29,22 g. Bramsen 362; Müseler 10.6.5/45 b; Slg. Julius 1303. Hübsche Patina, winz. Kratzer, vorzüglich-Stempelglanz

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Quart 1806 A, Paris. 1,26 g. Gadoury 347; Mazard 505. Herrliche Patina, vorzüglich-Stempelglanz

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20 Francs 1815 R, London. 5,81 g Feingold. Fb. 531; Gadoury 1027; Mazard 657; Schl. 119. GOLD. R Sehr schön-vorzüglich

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20 Francs 1818 A, Paris. 5,81 g Feingold. Fb. 538; Gadoury 1028; Mazard 660; Schl. 137. GOLD. Fast sehr schön

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5 Francs 1825, Paris, auf den Besuch des Prinzen von Salerno und der Herzogin von Berry in der Pariser Münze. 24,86 g. Gadoury 645 a; Mazard 900. RR Prachtexemplar. Vorzüglich-Stempelglanz

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5 Francs 1829 A, Paris. 25,05 g. Dav. 88; Gadoury 644; Mazard 821. Feine Patina, vorzüglich-Stempelglanz

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 263, Osnabrück 2015, Nr. 1739.

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Silbermedaille 1842, von L. M. Petit, auf die diesjährige Sitzung der Abgeordnetenkammer. Kopf l. mit Lorbeerkranz//Auf einer stufenartigen Erhöhung steht das personifizierte Frankreich mit einer Gesetzestafel, zu den Seiten l. Ceres und Merkur als Verkörperung von Landwirtschaft und Handel sowie r. die Personifikationen der Wissenschaften und schönen Künste. Mit Randpunze: (Anker) ARGENT. 52,44 mm; 70,94 g. Collignon -. Hübsche Patina, winz. Randfehler, vorzüglich

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1 Franc 1849 A, Paris. Gadoury 457; Mazard 1188. Kabinettstück. In US-Plastikholder der NGC mit der Bewertung MS 65 (3218678-016). Herrliche Patina, Stempelglanz

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 274, Osnabrück 2016, Nr. 3064.

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1 Franc 1852 A, Paris. 4,98 g. Gadoury 458; Mazard 1191. Prachtexemplar. Hübsche Patina, fast Stempelglanz

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20 Centimes 1855 A, Paris. 1 g. Gadoury 305; Mazard 1547. Prachtexemplar. Hübsche Patina, min. Kratzer, fast Stempelglanz

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5 Francs 1867 A, Paris. 24,98 g. Dav. 96; Gadoury 739; Mazard 1495. Feine Patina, winz. Kratzer, vorzüglich

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5 Francs 1870 BB, Straßburg. 24,9 g. Dav. 96; Gadoury 739; Mazard 1497. Vorzüglich +

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5 Francs 1872 A, Paris. 25,01 g. Dav. 92; Gadoury 745 a; Mazard 1859. Seltener Jahrgang. Winz. Randfehler, kl. Kratzer, fast Stempelglanz

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 261, Osnabrück 2015, Nr. 5578.

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5 Francs 1874 K, Bordeaux. 24,97 g. Dav. 92; Gadoury 745 a. Feine Patina, winz. Kratzer, fast Stempelglanz

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Silbermedaille 1906, von J. F. Joindy, auf die Handelskammer von Bordeaux. Der Sitz der Handelskammer an der Garonne mit reger Flussschifffahrt, darüber 1906, darunter im Abschnitt in einer Kartusche XXIV VIRI / BVRDIGALENSES / COMMERCIIS REGENDIS (Die 24 Männer von Bordeaux für die Steuerung des Handels); in der rechten Ecke die Signatur J. JOINDY//CHAMBRE DE COMMERCE DE BORDEAUX; in der Garonne umarmen sich zwei nackte weibliche Personifikationen, die durch die Putti hinter ihnen identifiziert werden: die linke ist die Personifikation des Seehandels verbunden mit einem Putto mit Caduceus, die andere die des Weinanbaus, ausgewiesen durch einen Putto mit Weinstock; die Personifikation des Weinbaus reicht dem Putto mit dem Caduceus die Hand; im Wasser schwimmen Delphine. Aus dem Abschnitt ragt ein Achteck, das von Lorbeerzweigen umgeben ist, in das Bild hinein: Darin ist ein Schiffsheck mit Steuerruder abgebildet, auf dem Oberdeck ein Kompass, in Umschrift QVO NON HAC DUCE? (Unter welchem Führer, wenn nicht unter diesem?); unter dem Schiffsheck im Abschnitt die Jahreszahl 1705. Mit Randpunzen: Füllhorn 2 ARGENT. 39,89 mm; 30,13 g. R Mattiert. Vorzüglich

Exemplar der Auktion Lanz 107, München 2001, Nr. 163 und der Sammlung Akt und Eros in der Numismatik, eLive Auction Fritz Rudolf Künnker 356, Oktober 2021, Nr. 8371.

Die Handelskammer von Bordeaux wurde 1705 gegründet; sie war nach Rouen (1703) und Toulouse (1704) die dritte französische Handelskammer. Ziel war es, den Handel in der Region, d.h. im Bordelais, besser zu entwickeln. Britische und holländische Kaufleute hatten ihm hart zugesetzt. Die Verbindung von Wein- und Überseehandel evoziert auch Friedrich Hölderlins schönes Gedicht "Andenken": "Geh aber nun und grüße / Die schöne Garonne, / Und die Gärten von Bordeaux ... / Es beginnet nämlich der Reichtum / Im Meere. Sie, / Wie Maler, bringen zusammen / Das Schöne der Erd’ ... / Nun aber sind zu Indiern / die Männer gegangen, / Dort an der luftigen Spitz’ / An Traubenbergen, wo herab / Die Dordogne kommt ...". A. Évrard de Fayolle, Histoire numismatique de la chambre de commerce de bordeaux: 1705-1898, Bordeaux 1900.