Katalog - Auktion 358

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Auktion 358
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SCHAUMBURG-LIPPE
Los 221 1

DEUTSCHE MÜNZEN - HIGHLIGHTS AUS DER SAMMLUNG ANNEMARIE UND GERD KÖHLMOOS. SCHAUMBURG-LIPPE. SCHAUMBURG-LIPPE, GRAFSCHAFT, SEIT 1807 FÜRSTENTUM
Philipp I., 1647-1681. Reichstaler 1660, Bückeburg. 28,86 g. * V • G • G • PHILIP • GRAF • ZU • SCHAUMB ° LIPP • V • STERNB Geharnischtes Brustbild fast v. v.//DURCH GOTTES SEGEN Dreifach behelmtes, vierfeldiges Wappen (Lippe/Schwalenberg) mit Mittelschild (Schaumburg), unten zu den Seiten die geteilte Signatur P - L (Münzmeister Peter Löhr, Münzmeister in Bückeburg 1660), oben die geteilte Jahreszahl • 16 - 60 •. Dav. 7673; Weinm. 15.
RR Nur 200 Exemplare geprägt.
Attraktives Exemplar mit hübscher Patina, min. Prägeschwäche, vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 337, Osnabrück 2020, Nr. 1582.

Schätzpreis
15.000 €
Zuschlag
12.000 €

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SCHLESIEN
Los 222 1

DEUTSCHE MÜNZEN - HIGHLIGHTS AUS DER SAMMLUNG ANNEMARIE UND GERD KÖHLMOOS. SCHLESIEN. LIEGNITZ-BRIEG, HERZOGTUM
Georg, Ludwig und Christian, 1639-1663. Reichstaler 1652, Brieg. 28,68 g. Münzmeister Christian Pfahler und Wardeinzeichen VT. Die drei geharnischten Brustbilder der Brüder mit umgelegten Feldbinden und Kommandostäben nebeneinander v. v., im Abschnitt Arabesken//Dreifach behelmtes, vierfeldiges Wappen (Brieg/Liegnitz), unten zu den Seiten die geteilte Signatur V - T (Wardeinzeichen). Dav. 7727; F. u. S. 1716; Kopicki 5348 (R5).
Dieser Jahrgang ist von größter Seltenheit. Dunkle Patina, fast vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 163, Berlin 2010, Nr. 671 und der Slg. Polonica Reconciliata, Teil 1, Auktion Fritz Rudolf Künker 233, Osnabrück 2013, Nr. 1063.

Schätzpreis
7.500 €
Zuschlag
16.000 €

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SCHLESWIG-HOLSTEIN
Los 223 1

DEUTSCHE MÜNZEN - HIGHLIGHTS AUS DER SAMMLUNG ANNEMARIE UND GERD KÖHLMOOS. SCHLESWIG-HOLSTEIN. KÖNIGLICH DÄNISCHER ANTEIL
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Friedrich I., 1490-1523-1533. Taler 1522, Husum. Sogenannter Husumer Taler. 28,78 g. FREDERICVS :° DEI :° GRA :° SLESVICEN :° ET ° HOLSAC • DVX :° Brustbild l. mit Drahthaube//MOyET’° yOVA * ARGEyTA ° HVSEMEy’° 15ZZ ° Behelmtes, vierfeldiges Wappen (Norwegen, Schleswig, Holstein und Stormarn) mit Mittelschild (Oldenburg). Dav. 8235; Galster 114; Lange 12.
Von allergrößter Seltenheit.
Hübsche Patina, winz. Graffito (H+Z) im Feld der Vorderseite, sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Sammlung H. Hede III, Auktion Bruun Rasmussen & B. Ahlström, Kopenhagen 1994, Nr. 195; aus Bruuns Dublettensammlung Nr. 1575 und der Slg. Dr. Hergen Boyksen, Auktion Fritz Rudolf Künker 337, Osnabrück 2020, Nr. 32.
Der vorliegende Husumer Taler gehört zu den großen Seltenheiten der Numismatik und ist sowohl in kunst- als auch in geldgeschichtlicher Hinsicht von großem Interesse. Dem Betrachter fällt sofort das qualitätvolle Porträt Herzog Friedrichs auf: Er trägt die für seine Zeit charakteristische Drahthaube, die man von den Guldengroschen des sächsischen Kurfürsten Friedrich dem Weisen kennt. Sein Abbild auf dieser Münze gilt zudem als erstes Münzporträt im dänischen Bereich. Erst seit wenigen Jahrzehnten wurden immer größere Silbernominale hergestellt, die als Äquivalente für Goldmünzen Verwendung fanden. Die Entwicklung ging hauptsächlich von Sachsen und dem böhmischen Joachimstal aus, wo 1520 die ersten offiziell genehmigten Talerprägungen von den Grafen Schlick vorgenommen wurden. Nur zwei Jahre später ließ Friedrich I. im weit entfernten Husum dieses neue Nominal ausprägen - eine fast singuläre Erscheinung im norddeutschen bzw. nordeuropäischen Raum. Zwar brachte auch König Christian II. von Dänemark und Norwegen zu dieser Zeit seltene Silbergulden aus, aber die eigentliche Talerprägung setzte in Dänemark erst in den 1540er Jahren unter Christian III. ein. Ebenso verhielt es sich in den geldgeschichtlich bedeutenden Hansestädten: Sie hielten lange an der Ausprägung der kleineren Mark fest und begannen erst ab 1537 (Lübeck) bzw. 1553 (Hamburg) mit der Herstellung von Talern.
Der Husumer Taler scheint nur in einer geringen Auflage hergestellt worden zu sein - jedenfalls sind nur wenige Originale bekannt. Im Auktionskatalog der Sammlung Hede ist von neun Exemplaren, inkl. dem vorliegenden, die Rede, davon drei in Museen (Kopenhagen, Stockholm und St. Petersburg) und sechs in Privatbesitz. Bei Lange sind noch zweitere Stücke aufgeführt, eins in der Kunsthalle Hamburg und eins im Münzkabinett in Berlin.
Das Graffito im Feld der Vorderseite spielt eventuell auf den Tod des Herzogs an.
Friedrich I., *1471, war der jüngere Sohn Christians I. und Dorotheas von Brandenburg. Zum Geistlichen bestimmt, ging er nach Köln und kehrte nach dem Tode seines Vaters in die Heimat zurück. Er wurde zum Herzog von Schleswig-Holstein zugleich mit seinem Bruder Johann gewählt. Im Jahre 1490, bei seiner Volljährigkeit, kam es zur Teilung der Herzogtümer, bei der er für sich und seine Erben den Gottorper Teil erhielt. Außerdem erhob er Ansprüche auf die Mitregierung in Dänemark und Norwegen und nahm den Titel "Erbe zu Norwegen" an, den auch die späteren Herzöge von Gottorp und Sonderburg beibehalten haben. Friedrich vermählte sich 1502 mit Anna, Tochter des Kurfürsten Johann von Brandenburg, die jedoch schon 1514 starb. Seine zweite Vermählung fand 1518 mit Sophie, Tochter Bogislaws X. von Pommern, statt. Friedrich begünstigte die Reformation, der er 1527 auf dem Reichstag zu Odense Duldung zusicherte. Er hat die Herzogtümer mehr als die Königreiche Dänemark und Norwegen geliebt und sich während seiner ganzen Regierung durch Festigkeit, Mäßigung und Klugheit ausgezeichnet. Er starb am 10. April 1533 auf Schloß Gottorp und wurde im Dom von Schleswig beigesetzt.

Schätzpreis
50.000 €
Zuschlag
75.000 €

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Los 224 1

DEUTSCHE MÜNZEN - HIGHLIGHTS AUS DER SAMMLUNG ANNEMARIE UND GERD KÖHLMOOS. SCHLESWIG-HOLSTEIN. KÖNIGLICH DÄNISCHER ANTEIL
Christian III., 1533-1559. Taler 1547, Flensburg. 28,60 g. Geharnischtes Brustbild mit Federhut r., die Rechte in die Seite gestützt, die Linke am Schwertgriff, zu den Seiten die geteilte Jahrszahl 15 - 47//Gekröntes, vierfeldiges Wappen (Dänemark, Norwegen, Gothen, Wenden) mit vierfeldigem Wappenschild (Schleswig, Holstein, Stormarn, Oldenburg). Dav. 8237; Hede 19; Lange 20 a.
Von großer Seltenheit. Feine Patina, sehr schön

Exemplar der Slg. Dr. Werner Koch, Auktion Dr. Busso Peus Nachf. 273, Frankfurt/Main 1970, Nr. 1144 und der Slg. Hergen Boyksen, Auktion Fritz Rudolf Künker 337, Osnabrück 2020, Nr. 40.
Das vorliegende Stück ist der erste dänische Taler im Renaissancestil.
Christian III., *1503 im Schloß Gottorp, war der Sohn Friedrichs I. aus erster Ehe und war bis zu dessen Tode Statthalter in Schleswig-Holstein. 1525 vermählte er sich in Lauenburg mit Dorothea, Tochter von Herzog Magnus II. von Sachsen-Lauenburg. Er empfing die Huldigung als Herzog von Schleswig-Holstein in Kiel am 8. Juni 1533. Der jütische Adel wählte ihn 1534 zum König von Dänemark. Christian führte die Reformation in Dänemark ein und wurde von Luthers Anhänger Dr. Johann Bugenhagen in der Frauenkirche in Kopenhagen am 12. August 1537 gekrönt. Das Reformationswerk in den Herzogtümern wurde durch die von Bugenhagen verfasste schleswig-holsteinische Kirchenordnung vom 9. März 1542 vollendet. Auf dem Landtag in Rendsburg am 9. August 1544 teilte Christian III. mit seinen Halbbrüdern Johann und Adolf die Herzogtümer und erhielt den Sonderburger Anteil mit dem Schloß Sonderburg als Residenz. Er starb am 1. Januar 1559 im Schloß Koldinghus in Kolding.

Schätzpreis
7.500 €
Zuschlag
10.000 €

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Los 225 1

DEUTSCHE MÜNZEN - HIGHLIGHTS AUS DER SAMMLUNG ANNEMARIE UND GERD KÖHLMOOS. SCHLESWIG-HOLSTEIN. KÖNIGLICH DÄNISCHER ANTEIL
Christian IV., 1588-1648. 1/2 Speciestaler 1646 (Jahreszahl im Stempel aus 1645 geändert), Glückstadt. 14,49 g. Geharnischtes Brustbild r. mit Krone und Spitzenkragen, darunter Wappen von Dänemark//Nackte Fortuna mit Segel steht auf einer Kugel. Hede 165; Lange 44.
Sehr selten, besonders in dieser Erhaltung. Feine Patina, vorzüglich

Exemplar der Slg. Dr. Rees, Auktion Fritz Rudolf Künker 66, Osnabrück 2001, Nr. 2235 und der Slg. Siegfried Schierhorn, Auktion Fritz Rudolf Künker 176, Osnabrück 2010, Nr. 5582.

Schätzpreis
6.000 €
Zuschlag
6.500 €

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Los 226 1

DEUTSCHE MÜNZEN - HIGHLIGHTS AUS DER SAMMLUNG ANNEMARIE UND GERD KÖHLMOOS. SCHLESWIG-HOLSTEIN. HOLSTEIN-GOTTORP, HERZOGTUM
Christian Albrecht, 1659-1694. Reichstaler 1674, Stade. 29,06 g. CHRISTIAN : ALBERT : D : G : H : N : DUX • SLES : & • HOLS ° Geharnischtes Brustbild r. mit umgelegtem Mantel und Halstuch//* PER • ASPERA • A ° D • ASTRA • 1674 É Gekrönter, verzierter Wappenschild mit den Wappen von Norwegen, Schleswig, Holstein, Stormarn, Dithmarschen und Oldenburg-Delmenhorst als Mittelschild, umher Palmzweige, oben zu den Seiten die geteilte Signatur A - H (Andreas Hille, Münzmeister in Stade 1670-1676). Dav. 3704 (dieses Exemplar); Lange 375.
Von allergrößter Seltenheit. Feine Patina, winz. Kratzer, sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Auktion Dr. Busso Peus Nachf. 297, Frankfurt/Main 1979, Nr. 1733; der Auktion Bank Leu 8, Zürich 1973, Nr. 358 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 337, Osnabrück 2020, Nr. 151.

Schätzpreis
25.000 €
Zuschlag
22.000 €

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Los 227 1

DEUTSCHE MÜNZEN - HIGHLIGHTS AUS DER SAMMLUNG ANNEMARIE UND GERD KÖHLMOOS. SCHLESWIG-HOLSTEIN. HOLSTEIN-GOTTORP, HERZOGTUM
Friedrich IV., 1694-1702. Reichstaler 1700, Tönning. 25,63 g. Geharnischtes Brustbild r. mit umgelegtem Mantel//Gekröntes, sechsfeldiges Wappen (Norwegen, Holstein, Stormarn, Dithmarschen, Oldenburg und Delmenhorst), mit Mittelschild von Schleswig (zwei Löwen), zu den Seiten von Bändern durchzogene Palmzweige. Dav. 3712; Lange 430.
Hübsche Patina, fast vorzüglich

Exemplar der Auktion Westfälische Auktionsgesellschaft 57, Dortmund 2011, Nr. 790.

Schätzpreis
6.000 €
Zuschlag
7.500 €

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Los 228 1

DEUTSCHE MÜNZEN - HIGHLIGHTS AUS DER SAMMLUNG ANNEMARIE UND GERD KÖHLMOOS. SCHLESWIG-HOLSTEIN. HOLSTEIN-GOTTORP, HERZOGTUM
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Karl Peter Ulrich, 1739-1762. Albertustaler 1753, Mannheim. 28,05 g. PETRUS • D : G • MAGNUS DUX TOTIUS RUSSIÆ Geharnischtes Brustbild r. mit umgelegtem Mantel und Ordensband, darunter die Signatur S (Wigand Schäffer, Stempelschneider in Mannheim)//HÆR : NORW • DUX SLESV : HOLS : ST - & DITM : COM : OLD & DELM • 1753 Gekrönter Doppeladler mit den Wappenschilden von Rußland und Holstein-Gottorp auf der Brust, umher die Kette des Andreasordens, darunter die Signatur P (Münzmeister Johann Ludwig Ploss). Mit Randschrift: É NACH É DEM É FUS É DER É ALBERTUS É THALER É. Bitkin 61 (R1); Dav. 1353; Diakov 46 (R1); Haas 566; Lange 491 leicht var.
Sehr selten, besonders in dieser Erhaltung. Kabinettstück.
Prachtvolle Patina, fast Stempelglanz

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 258, Berlin 2015, Nr. 875.

Schätzpreis
10.000 €
Zuschlag
13.000 €

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Los 229 1

DEUTSCHE MÜNZEN - HIGHLIGHTS AUS DER SAMMLUNG ANNEMARIE UND GERD KÖHLMOOS. SCHLESWIG-HOLSTEIN. HOLSTEIN-SONDERBURG, HERZOGTUM
Johann der Jüngere, 1564-1622. Reichstaler 1622, Reinfeld. 28,29 g. Dav. 3714; Lange 529 a var.
R Sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Auktion Bruun Rasmussen 897, Kopenhagen 2020, Nr. 475.

Schätzpreis
2.000 €
Zuschlag
5.500 €

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Los 230 1

DEUTSCHE MÜNZEN - HIGHLIGHTS AUS DER SAMMLUNG ANNEMARIE UND GERD KÖHLMOOS. SCHLESWIG-HOLSTEIN. HOLSTEIN-SCHAUENBURG, GRAFSCHAFT
Ernst III., 1601-1622. Reichstaler 1614, Altona. 29,30 g. Dav. 3737; Lange 852 var.; Weinm. 127.
Prachtvolle Patina, sehr attraktives, vorzügliches Exemplar

Exemplar der Sammlung Kennepohl, Auktion Fritz Rudolf Künker 93, Osnabrück 2004, Nr. 3883 (erworben bei Hess Nachf., 10.08.1936); der Auktion Fritz Rudolf Künker 163, Berlin 2010, Nr. 676 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 211, Osnabrück 2012, Nr. 3507.

Schätzpreis
2.000 €
Zuschlag
2.600 €

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SCHWÄBISCH HALL
Los 231 1

DEUTSCHE MÜNZEN - HIGHLIGHTS AUS DER SAMMLUNG ANNEMARIE UND GERD KÖHLMOOS. SCHWÄBISCH HALL. STADT
Taler 1545, mit Titel Karls V. 28,56 g. Stempelschneider Hieronymus Andreae. Dav. 9213; Raff 32.
R Überdurchschnittliche Erhaltung. Feine Patina, sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Münzhandlung Sonntag 33, Stuttgart 2020, Nr. 1182.

Schätzpreis
2.500 €
Zuschlag
6.500 €

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SCHWARZBURG
Los 232 1

DEUTSCHE MÜNZEN - HIGHLIGHTS AUS DER SAMMLUNG ANNEMARIE UND GERD KÖHLMOOS. SCHWARZBURG. SCHWARZBURG-ARNSTADT, GRAFSCHAFT  

Anton Günther II., 1666-1716. Reichstaler 1711, Arnstadt. 29,08 g. Dav. 2766; Fischer 376.
RR Prachtexemplar. Feine Patina, winz. Prägeschwäche, vorzüglich-Stempelglanz

ERRATUM: In US-Plastikholder der NGC mit der Bewertung MS 64 + (6437523-011)

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 292, Osnabrück 2017, Nr. 6827.

Schätzpreis
3.000 €
Zuschlag
5.000 €

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SOLMS
Los 233 1

DEUTSCHE MÜNZEN - HIGHLIGHTS AUS DER SAMMLUNG ANNEMARIE UND GERD KÖHLMOOS. SOLMS. SOLMS-LAUBACH, GRAFSCHAFT
Christian August, 1738-1784. Reichstaler 1738, Nürnberg, auf seine Vermählung mit Elisabeth Amalie Friederike von Isenburg (Tochter des Fürsten Wolfgang Ernst von Isenburg-Büdingen) am 23. Dezember. 29,15 g. Stempelschneider A. Vestner. Bernheimer 308; Dav. 2779; Haussammlung der Fürsten zu Solms-Hohensolms-Lich (Auktion Künker 212) 4198; Joseph 446; Slg. Erlanger 2169.
Prachtexemplar. Herrliche Patina, vorzüglich-Stempelglanz

Exemplar der Auktion Westfälische Auktionsgesellschaft 80, Dortmund 2018, Nr. 1309.

Schätzpreis
3.000 €
Zuschlag
3.400 €

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STADE
Los 234 1

DEUTSCHE MÜNZEN - HIGHLIGHTS AUS DER SAMMLUNG ANNEMARIE UND GERD KÖHLMOOS. STADE. STADT
Reichstaler (32 Schilling) 1621, mit Titel Ferdinands II. 29,13 g. Bahrf. 27 a; Dav. 5811 A.
RR Fast vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 188, Osnabrück 2011, Nr. 1249.

Schätzpreis
3.500 €
Zuschlag
4.000 €

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STOLBERG
Los 235 1

DEUTSCHE MÜNZEN - HIGHLIGHTS AUS DER SAMMLUNG ANNEMARIE UND GERD KÖHLMOOS. STOLBERG. STOLBERG-WERNIGERODE, GRAFSCHAFT (DIE ÄLTERE STOLBERGER HAUPTLINIE AUS DER TEILUNG VON 1645)
Ernst allein, 1672-1710. Reichstaler 1710, Stolberg, auf seinen Tod. 29,08 g. Dav. 2790; Friederich 1387; Wohlfahrt 10 010.
RR Winz. Prägeschwäche, vorzüglich-Stempelglanz

Exemplar der Auktion Westfälische Auktionsgesellschaft 23, Dortmund 2003, Nr. 3178 und der Auktion Westfälische Auktionsgesellschaft 61, Dortmund 2012, Nr. 487.

Schätzpreis
4.000 €
Zuschlag
5.000 €

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STRALSUND
Los 236 1

DEUTSCHE MÜNZEN - HIGHLIGHTS AUS DER SAMMLUNG ANNEMARIE UND GERD KÖHLMOOS. STRALSUND. STADT
Unter Schweden. Christina, 1637-1654. Reichstaler (32 Schilling) 1640, mit Titel Ferdinands II. 28,91 g. Stadtwappen in ovalem Schild mit zwei Engeln. Ahlström 7 (R); Bratring 80 a leicht var.; Dav. 5835.
Hübsche Patina, attraktives, sehr schönes Exemplar

Exemplar der Auktion Westfälische Auktionsgesellschaft 9, Dortmund 1997, Nr. 1280 und der Slg. Julius Hagander, Teil 4, Auktion Fritz Rudolf Künker/Ulf Nordlind 219, Osnabrück 2012, Nr. 7064.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
3.200 €

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STRASSBURG
Los 237 1

DEUTSCHE MÜNZEN - HIGHLIGHTS AUS DER SAMMLUNG ANNEMARIE UND GERD KÖHLMOOS. STRASSBURG. BISTUM
Ludwig Constantin von Rohan, 1756-1777. Taler 1759, Oberkirch. 29,23 g. Brustbild r. in geistlichem Ornat mit umgelegtem Band des Ordens vom Heiligen Geist, darunter Münzzeichen Windhund und die Signatur J • G • (Münzmeister Jean Gamot)//Gekröntes, mehrfeldiges Wappen, dahinter Schwert und Krummstab gekreuzt, auf Wappenmantel mit Kardinalshut. Mit Randschrift: GLORIA IN EXCELSIS DEO, dazwischen Hermelinschwänzchen und Diamanten. Dav. 2810; Engel/Lehr 301.
RR Prachtexemplar. Herrliche Patina, vorzüglich-Stempelglanz

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 323, Osnabrück 2019, Nr. 2769.
Das Bistum Straßburg, das der Erzdiözese Mainz unterstellt war, erstreckte sich auf das Unterelsaß ohne Weissenburg, kleine Teile des Oberelsaß sowie rechtsrheinisch auf das Gebiet zwischen Elz und Baden-Baden bis zum Schwarzwaldkamm. Weitere Gebietsgewinne im 14. Jahrhundert, so 1303 Oberkirch, ließen das Territorium auf eine Größe von 1.400 Quadratkilometer anwachsen. 1680 kamen die linksrheinischen Gebiete an Frankreich und wurden 1789-1792 säkularisiert. Die rechtsrheinischen Gebiete fielen 1803 an Baden.

Schätzpreis
6.000 €
Zuschlag
6.000 €

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THÜRINGEN
Los 238 1

DEUTSCHE MÜNZEN - HIGHLIGHTS AUS DER SAMMLUNG ANNEMARIE UND GERD KÖHLMOOS. THÜRINGEN. LANDGRAFSCHAFT
Ludwig III., 1172-1190. Brakteat, Gotha. 0,89 g. + LVDEVVICHVS • PROVINCIALIS • COMES • A Landgraf mit Fahne und Schild reitet r., dahinter im Feld Kreuz, darüber ein weiteres, kleines Kreuz. Berger 2201; Buchenau, Fd. von Gotha 183 a; Nau (Die Zeit der Staufer) 188.65 (Abb. 106.5); Slg. Bonhoff 1308 (dieses Exemplar, Titelstück des Katalogs); Slg. Graba 807; Slg. H. Cahn 232; Slg. Höfken (1913) 247; Slg. Hohenstaufenzeit -; Slg. Löbbecke 752; Slg. Verworn 957.
In dieser Erhaltung von großer Seltenheit. Besonders scharf ausgeprägtes Exemplar mit prachtvoller
Patina, leicht dezentriert, winz. Ausbrüche am Rand, vorzüglich-Stempelglanz

Exemplar der Slg. Dr. med. Friedrich Bonhoff, Auktion Dr. Busso Peus Nachf. 293, Frankfurt/Main 1977, Nr. 1308 (dort Titelstück des Kataloges) und der Slg. Prof. Helmut Hahn, Auktion Fritz Rudolf Künker 301, Berlin 2018, Nr. 512.
Der Detailreichtum der landgräflichen Brakteaten gibt einen hervorragenden Einblick in die Bewaffnung und Ausrüstung eines stauferzeitlichen Reiterkriegers (Ritters). Sehr gut sind die Fahnenlanze und der tropfenförmige Reiterschild (Normannenschild) zu erkennen, der aufgrund seines Gewichts zusätzlich mit einem Halsriemen getragen wurde und wegen seiner Höhe von etwa 50-75 % der Körpergröße dem Reiter einen guten Schutz bot. Da der Schild in der linken Hand getragen wurde, musste mit Aufkommen der Wappen die Reitrichtung auf den Münzen und in den Siegelbildern geändert werden, um die Bemalung des Schildes und damit die Identifikation der abgebildeten Person auch für den Betrachter erkennbar zu machen. Am Fuß des Ritters kann man außerdem sehr gut das Kettenhemd, den Steigbügel und die pfeilspitzenförmigen Sporen erkennen. Über der Rüstung scheint der Reiter einen Waffenrock zu tragen. Auf dem Kopf sieht man einen spitz zulaufenden Helm mit Nasenschutz (Nasalhelm), wie er in verschiedenen Formen zwischen dem 10. und 12. Jahrhundert vorkommt. Es zeigt sich, dass Münzbilder auch einen hervorragenden Einblick in die Sachkultur (Realienkunde) des Mittelalters geben.

Schätzpreis
7.500 €
Zuschlag
22.000 €

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TRIER
Los 239 1

DEUTSCHE MÜNZEN - HIGHLIGHTS AUS DER SAMMLUNG ANNEMARIE UND GERD KÖHLMOOS. TRIER. ERZBISTUM
Johann Hugo von Orsbeck, 1676-1711. Reichstaler o. J., Koblenz. 29,62 g. º IOAN • HUGO . D . G • ARCH • TREV • S • R • I • PER • GALL • ET • REG • ARELAT Brustbild r. in geistlichem Ornat//+ ARCHIC • ET • PRINC • EL • EPIS • SPIR • ADMR • PRVM • PRÆP • WEISS + Unter Kurhut mit Kreuzstab die drei Wappenschilde Trier-Prüm, Orsbeck und Speier-Weissenburg, dahinter Krummstab und Schwert gekreuzt, unten Palmzweige. Dav. 2819; v. Schr. 616 b.
RR Fast Stempelglanz

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 223, Berlin 2013, Nr. 589 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 327, Osnabrück 2019, Nr. 3830.
Erzbischof Johann Hugo von Orsbeck war ein Neffe seines Vorgängers Karl Kaspar von der Leyen. Während seiner Regierungszeit hatte das Erzbistum Trier unter den Zerstörungen des Pfälzer und des Spanischen Erbfolgekrieges zu leiden. Als der Kurfürst im Jahr 1711 starb, war Trier französisch besetzt. Erst 1714 wurde die Stadt in der Regierungszeit seines Nachfolgers geräumt. Der vorliegende Taler weist durch Titulatur und Wappen auf die Nebenämter von Johann Hugo hin, nämlich Bischof von Speyer und Administrator der Stifte Prüm und Weißenburg.

Schätzpreis
15.000 €
Zuschlag
13.000 €

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ULM
Los 240 1

DEUTSCHE MÜNZEN - HIGHLIGHTS AUS DER SAMMLUNG ANNEMARIE UND GERD KÖHLMOOS. ULM. STADT
Dicken 1502. Gemeinschaftsprägung mit den Städten Ravensburg und Überlingen. 7,41 g. + M : NOva : TrIVM : CIVITaT; SWeVIe St. Georg reitet l. mit Wappenschild am linken Arm und tötet mit dem Schwert den am Boden liegenden Drachen//VBerLING; raVeNSPVrG : VLM : Adlerschild, unter umher die drei Wappen der Städte Ulm, Ravensberg und Überlingen, oben die Jahreszahl 1502, außen Vierpaß mit je einer Rosette in den Winkeln. Nau 21; Rutishauser 650 b (dort unter Überlingen).
Von großer Seltenheit. Sehr schön

Exemplar der Slg. Beil, Auktion Münchener Münzhandlung Karl Kreß 98, München 1955, Nr. 1725 und der Auktion Münzen & Medaillen Deutschland 28, Stuttgart 2008, Nr. 842.

Schätzpreis
10.000 €
Zuschlag
22.000 €

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