Katalog - eLive Auction 87 - Münzen und Medaillen

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Konv.-Taler 1775, mit Titel Josefs II. 28,07 g. Beckenb. 7114; Dav. 2626; Slg. Bach (Auktion Künker 238) 4886. Feiner Prägeglanz, vorzüglich +

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Brakteat um 1240, Radolfzell. 0,42 g. Hüftbild v. v. mit Mitra, Krummstab und Buch, darauf Lilie, im Feld ein großes und ein kleines Kreuz sowie drei Ringel, unten ein nach r. schwimmender Fisch. Berger 2562; Klein/Ulmer (CC) 58; Rutishauser 441. RR Hübsche Patina, vorzüglich

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2/3 Taler 1754, Saalfeld. Ausbeute der Grube Neue Zuversicht. 15,10 g. Dav. 796; Müseler 50.1/1; Preussag Collection (Auktion London Coin Galleries/Künker 2) 1429; Schmidt/Knab 230. R Nur 400 Exemplare geprägt. Kl. Randfehler, Kratzer, sehr schön +

Erste Ausbeuteprägung der Grube Neue Zuversicht. Die detailreiche Rückseite gibt die Grube Neue Zuversicht wider, die Umschrift PRAEMIUM FIDUCIAE NOVAE (Ausbeute der Neuen Zuversicht) feiert die Ausbeute.

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Konv.-Taler 1775, Saalfeld. Ausbeute der Grube Neue Hoffnung. 27,92 g. Dav. 2635; Müseler 50.1/2; Schmidt/Knab 251. Von großer Seltenheit. Leicht justiert, vorzüglich

Exemplar der Auktion Hess-Divo 267, Zürich 1996, Nr. 528.

Exemplar der Sammlung Robert Ronus. Dieses Los wird zu Gunsten der American Numismatic Society verkauft. / From the Robert Ronus collection. This lot is being sold to benefit the American Numismatic Society.

Heinrich XI. von Reuß-Obergreiz kam 1723 als Einjähriger auf den Thron und blieb dort 77 Jahre lang. Seine enge Bindung an Habsburg wurde 1778 mit der Aufnahme in den Reichsfürstenstand belohnt. Zehn Jahre zuvor konnte er nach dem kinderlosen Tod des Grafen Heinrich III. von Reuß-Untergreiz die ganze Grafschaft Reuß der älteren Linie unter seine Herrschaft bringen. Die Ausbeuteemission aus der Grube Neue Hoffnung des Jahres 1775 blieb die einzige, zuvor hatte 1754 die Grube Neue Zuversicht bereits einmal Ausbeutemünzen ermöglicht.

Dieses Los unterliegt der Regelbesteuerung. / This lot cannot be sold under the margin scheme.

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1/4 Speciestaler 1751, Saalfeld. Ausbeute der Gruben von Kleinreinsdorf. 7,22 g. Dazu: 1/8 Speciestaler 1751, Saalfeld. 3,58 g. Müseler 50.2/1, 50.2/2; Preussag Collection (Auktion London Coin Galleries/Künker 2) - (vgl. 1430), -; Schmidt/Knab 359, 360. 2 Stück. Hübsche Patina, sehr schön

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Vereinsdoppeltaler 1846. 37,08 g. AKS 26; Dav. 800; Kahnt 406; Thun 285. Nur 2.650 Exemplare geprägt. Sehr schön-vorzüglich

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Vereinstaler 1868. 18,36 g. AKS 41; Dav. 803; Kahnt 409; Thun 288. Sehr schön

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Silbermedaille 1761, unsigniert auf die Freundschaft der beiden Häuser Lobenstein und Ebersdorf. Drei Zeilen Schrift, umher Lorbeerkranz//Weibliche Gestalt steht nach l. und opfert an flammendem Altar. 26,16 mm; 4,61 g. Schmidt/Knab 670. R Hübsche Patina, sehr schön-vorzüglich

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Vereinsdoppeltaler 1840. 37,11 g. AKS 56; Dav. 805; Kahnt 404; Thun 283. Nur 2.750 Exemplare geprägt. Winz. Kratzer, vorzüglich-Stempelglanz

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Vereinsdoppeltaler 1847. 37,08 g. AKS 56; Dav. 805; Kahnt 404; Thun 283. Kl. Kratzer, vorzüglich

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Doppelschilling 1607. 2,88 g. Kunzel 132 E/b. Feine Patina, vorzüglich-Stempelglanz

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Doppelschilling 1608. 2,67 g. Kunzel 133 D/a. Vorzüglich

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Silberabschlag von den Stempeln des Doppeldukaten 1717, Nürnberg, auf die 200-Jahrfeier der Reformation. 8,16 g. Slg. Opitz 2595; Slg. Whiting 240. R Feine Patina, vorzüglich

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Silbermedaille 1882, auf das Festspiel 'Der Meistertrunk'. Vorderseitenstempel von J. L. Oexlein, Werkstatt Lauer. Stadtansicht unter strahlender Sonne, im Vordergrund zwei Stadtwappen//Zehn Zeilen Schrift. Mit Randpunzen: Halbmond-Krone und 0,990. 43,57 mm; 36,60 g. Slg. Erlanger 2271; Slg. Whiting -. In Silber selten. Herrliche Patina, vorzüglich-Stempelglanz

Geprägt mit dem Vorderseitenstempel der Medaille 1744, auf die 200-Jahrfeier der Einführung der Reformation.

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Brakteat. 0,57 g. Brustbild des Markgrafen mit Helm v. v. in Raute. Berger 1887; Schwinkowski 297; Slg. Bonhoff 1005. Hübsche Patina, vorzüglich

Exemplar der Slg. De Wit,Teil 2, Auktion Fritz Rudolf Künker 130, Osnabrück 2007, Nr. 2277.

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Brakteat. 1,02 g. Markgraf sitzt v. v. mit Lilienzepter und Doppelreichsapfel auf Bogen, zu den Seiten je ein Keilkreuz. Berger -; Schwinkowski 360 b; Slg. Bonhoff 967. Feine Patina, kl. Randabbruch, vorzüglich

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Silbergußmedaille 1535, nach dem Original aus der Werkstatt H. Reinhart des Älteren. Hüftbild fast v. v. mit umgelegtem Pelzmantel, geschultertem Schwert und mit Schild//Dreifach behelmtes, reich verziertes Wappen. 66,28 mm; 60,66 g. Habich II, 1, 1935; Slg. Merseb. 540. Zeitgenössischer Guß. Gelocht, vergoldet, Felder leicht geglättet, sehr schön

Exemplar der Auktion Tietjen + Co. 111, Hamburg 2013, Nr. 1112.

Das Porträt des Kurfürsten auf der vorliegenden Medaille geht auf einen Holzschnitt von Lucas Cranach zurück.

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Tragbare, vergoldete Silbergußmedaille 1547, unsigniert, Werkstatt N. Milicz, auf die Schlacht bei Mühlberg. In einer Säulenhalle die Brustbilder der Brüder Karl V. und Ferdinand I. von Österreich einander gegenüber, im Abschnitt Engel mit zwei Wappenschilden//Ansicht der Schlacht, oben und unten je zwei Zeilen Schrift. 58,76 mm; 70,76 g. Katz 313; Slg. Merseb. 552. RR Zeitgenössischer Guß mit alter Trageöse. Vergoldet, sehr schön

Exemplar der Slg. Gerhart Rother, Auktion Fritz Rudolf Künker 189, Osnabrück 2011, Nr. 1575.

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Einseitige Vierteltalerklippe 1547, vermutlich Wittenberg, geprägt während der Belagerung der Stadt Leipzig. 8,60 g. Brause-Mansfeld Tf. 23, 3 var.; Engel/Fabre/Perret/Wattier 4.1.12.16 var.; Keilitz 257 var. RR Sehr schön

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 116, Osnabrück 2006, Nr. 4616.

Herzog Moritz von Sachsen verließ 1542 den Schmalkaldischen Bund und lavierte über mehrere Jahre hinweg zwischen der protestantischen und der kaiserlichen Seite. 1546 wechselte der protestantische Fürst formell die Fronten und schloß sich Kaiser Karl V. an. Nach Verhängung der Reichsacht über seinen ernestinischen Verwandten, Kurfürst Johann Friedrich, fiel Moritz in Kursachsen ein. Auch Leipzig fiel im Zuge dieser militärischen Operation in seine Hände. Doch schon bald erschien Johann Friedrich mit einer Streitmacht vor der Stadt und begann am 5. Januar 1547 mit der Belagerung. Rasch entstand unter den Verteidigern ein erhöhter Geldbedarf, der durch die Prägung von Notklippen aus Gold und Silber gedeckt werden sollte, da die vom Stadtkommandanten Bastian von Wallwitz befehligten Söldner mit gutem Geld bezahlt werden mußten. Zur Vermünzung gelangte insbesondere das aus dem Besitz des Stiftes Merseburg stammende Silbergeschirr und Kirchengerät, das vor dem Krieg aus Sicherheitsgründen in Leipzig eingelagert worden war. Das verfügbare Edelmetallgerät wurde zu diesem Zweck in der Stadt von Goldschmieden und Handwerkern eingeschmolzen, zu Zainen gegossen, zu klippenförmigen Schrötlingen geschnitten und schließlich zu Notgeld geprägt. Die Klippen tragen in Initialen Namen und Titel des Herzogs Moritz und den herzoglich-sächsischen Rautenschild. Bereits am 27. Januar hob der Gegner die Belagerung wieder auf, da sich ein kaiserliches Entsatzheer der Stadt näherte.