Katalog - Auktion 433

Die Sammlung Willi Schleer - Römische Provinzialprägungen | Münzen der antiken Welt, u. a. aus der Sammlung eines Antikenfreundes, der Sammlung eines Pharmazeuten, der Sammlung Christoph Buchhold und der Sammlung Dr. Carl Friedrich Zschucke

Ergebnisse 201-220 von 454
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Auktion 433 - Teil 3 (Lose 6730 - 7183)
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RÖMISCHE MÜNZEN MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT
Los 6930 1
Carus, 282-283.

B-Denar, Rom; 2,61 g.

Gepanzerte Büste r. mit Lorbeerkranz//Providentia steht l. mit Stab und Zepter, davor Globus.

RIC 53. Von großer Seltenheit. Min. korrodiert, fast vorzüglich

Exemplar der Sammlung Christoph Buchhold.

Exemplar der Auktion Jacquier 45 (zuvor im Juni 1992 erworben), Kehl am Rhein 2018, Nr. 1752.

Schätzpreis
500 €
Startgebot
400 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6931 1
Carus, 282-283 für Carinus.

AV-Aureus, 282, Siscia; 5,41 g. Drapierte Büste r. mit Lorbeerkranz//Kaiser und Prinz stehen einander gegenüber und halten Victoria. Calicó 4084; Coh. 156; RIC 193. RR Fast vorzüglich

Aus der Sammlung eines hessischen Pharmazeuten.

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 89, Osnabrück 2004, Nr. 2615 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 318, Osnabrück 2019, Nr. 1781.

Schätzpreis
10.000 €
Startgebot
8.000 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6932 1
Carus, 282-283 für Carinus.

Æ-As, Rom; 6,67 g.

Drapierte Büste r. mit Lorbeerkranz//Prinz steht l. mit Feldzeichen und Speer.

Coh. -, vergl. 91 (dort mit Strahlenbinde); RIC -, vergl. 174 (Legendenvariante). R Schön

Exemplar der Sammlung Christoph Buchhold.

Exemplar der Auktion Hirsch Nachf. 162, München 1989, Nr. 957; der Auktion Münz Zentrum 71, Köln 1991, Nr. 1207 und der Auktion Jacquier 45, Kehl am Rhein 2018, Nr. 1769 (dort mit weiterer Provenienz).

Schätzpreis
200 €
Startgebot
160 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6933 1
Numerianus, 283-284.

AV-Aureus, 284, Rom; 4,91 g.

Gepanzerte Büste r. mit Lorbeerkranz//Salus sitzt l. und füttert eine um einen Altar gewundene Schlange.

Calicó 4315; Coh. 86; RIC 404. RR Gestopftes Loch, sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Sammlung Christoph Buchhold.

Erworben 1986 bei der Firma Schulten, Köln.

Numerianus, der nach dem Tode seines Vaters die schwierige Aufgabe hatte, das Heer aus Persien zurückzuführen, starb unter mysteriösen Umständen. Der Tod des Numerianus wurde den Soldaten zunächst vom Praetorianerpräfekten Aper verheimlicht, der den toten Kaiser unter dem Vorwand, dieser litte an einer Augenkrankheit, in einer von außen nicht einsehbaren Kutsche transportieren ließ. Nach der durch den Verwesungsgeruch der Leiche hervorgerufenen Entdeckung des toten Kaisers beschuldigte der Kommandeur der kaiserlichen Leibwache, Valerius Diocles (der spätere Kaiser Diocletian), Aper des Mordes und durchbohrte ihn mit seinem Schwert.
Die auf dem Revers dargestellte Salus propagiert grundsätzlich Gesundheit und Wohl des Kaisers als Grundlage der Kontinuität des Staates, konnte aber auch mit konkreten Anlässen wie Krankheit eines Mitgliedes der kaiserlichen Familie, Reisetätigkeit bzw. Kriegszügen oder einer Nachfolgeregelung verknüpft sein.
Siehe zur Salusdarstellung Winkler, Lorenz, Salus. Vom Staatskult zur politischen Idee, Heidelberg 1995.

Schätzpreis
2.000 €
Startgebot
1.600 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6934 1
Numerianus, 283-284.

Æ-Medaillon; 23,09 g.

Konsularbüste r. mit Lorbeerkranz, Adlerzepter und Victoria auf Globus//Die drei Monetae v.v. mit Füllhörnern.

Gnecchi Tav. 123, 3. Etwas korrodiert, Kratzer auf dem Revers, schön

Exemplar der Sammlung Christoph Buchhold.

Exemplar der Auktion Münz Zentrum 66, Köln 1989, Nr. 1430.

Schätzpreis
300 €
Startgebot
240 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6935 1
Numerianus, 283-284 für Divus Carus.

AV-Aureus, Lugdunum; 4,16 g. Kopf r. mit Lorbeerkranz//Adler steht r. Calicó 4261; Coh. 14; RIC 4. RR Attraktives Exemplar, sehr schön

Aus der Sammlung eines hessischen Pharmazeuten.

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 193, Osnabrück 2011, Nr. 992.

Schätzpreis
7.500 €
Startgebot
6.000 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6936 1
Carinus, 283-285.

AV-Aureus, 284, Rom; 5,44 g.

Drapierte Büste r. mit Lorbeerkranz//Salus sitzt l. und füttert eine um einen Altar gewundene Schlange.

Calicó 4358; Coh. vergl. 121; RIC 229. Von großer Seltenheit. Winz. Kratzer, winz. Doppelschlag auf dem Revers, vorzüglich

Exemplar der Auktion Tkalec, Zürich 22. April 2007, Nr. 328 und der Auktion NAC 138, Zürich 2023, Nr. 805.

Der Reverstyp erscheint auf Münzen seit Traian. Gab es vorher zwei Salusdarstellungen, nämlich die Darstellung der stehenden Salus Augusti mit Schlange und Patera und die der sitzenden Salus Augusta, so erhielt unter Traian die Salus Augusta die Attribute der Salus Augusti (nämlich Patera und Schlange) und war somit auch als Salus Augusti (oder, im Fall des vorliegenden Aureus, als Salus Augustorum) anzusprechen. Salus Augusta stand für das Wirken des Kaisers für das Staatswohl (und war somit mit der Salus Augusta Publica identisch); die Salus Augusti hingegen ist die Kraft, die die Gesundheit des Kaisers garantiert. Siehe Winkler, Lorenz, Salus. Vom Staatskult zur politischen Idee. Eine archäologische Untersuchung, Heidelberg 1995.
Nach dem Tod des Carus verwundert die propagandistische Darstellung der Kraft, die die Gesundheit der Kaiser garantiert, in keiner Weise.

Schätzpreis
15.000 €
Startgebot
12.000 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6937 1
Carinus, 283-285.

AV-Aureus, 284, Rom; 5,47 g.

Drapierte Büste r. mit Lorbeerkranz//Salus sitzt l. und füttert eine um einen Altar gewundene Schlange.

Calicó 4358; Coh. vergl. 121; RIC 229. Von großer Seltenheit. Gelocht, min. Bearbeitungsspuren am Rand, sonst schön-sehr schön

Exemplar der Sammlung Christoph Buchhold.

Exemplar der Auktion Peus Nachf. 345, Frankfurt am Main 1995, Nr. 792.

Schätzpreis
1.000 €
Startgebot
800 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6938 1
Carinus, 283-285.

Æ-Denar, Rom; 2,37 g.

Drapierte Büste r. mit Lorbeerkranz//Pax geht l. mit Lorbeerzweig und Zepter.

RIC 274. RR Schön-sehr schön

Exemplar der Sammlung Christoph Buchhold.

Erworben bei der Firma Münzen und Medaillen.

Schätzpreis
150 €
Startgebot
120 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6939 1
Carinus, 283-285 für Divus Nigrinianus.

Æ-Antoninian, Rom; 2,53 g.

Büste r. mit Strahlenbinde//Adler steht v. v., Kopf l.

RIC 472. R Dunkelgrüne Patina, etwas korrodiert, sonst sehr schön

Exemplar der Sammlung Christoph Buchhold.

Exemplar der Auktion Peus Nachf. 395, Frankfurt am Main 2008, Nr. 385.

Nigrinianus war höchstwahrscheinlich der Sohn des Carinus und der Magnia Urbica. Es ist allerdings nicht völlig auszuschließen, daß er der Sohn der Paulina, der Tochter des Carus war.

Schätzpreis
300 €
Startgebot
240 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6940 1
Carinus, 283-285 für Magnia Urbica.

Æ-Antoninian, Lugdunum; 3,73 g. Drapierte Büste r. mit Diadem auf Mondsichel//Venus steht l. mit Apfel und Zepter. RIC 337. R Winz. Kratzer, sehr schön

Exemplar der Sammlung Christoph Buchhold.

Erworben bei der Firma Münz Zentrum, Solingen-Ohligs.

Schätzpreis
100 €
Startgebot
80 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6941 1
Carinus, 283-285 für Magnia Urbica.

Æ-Antoninian, Rom; 3,29 g.

Drapierte Büste r. mit Diadem auf Mondsichel//Juno steht l. mit Patera und Zepter.

RIC 341. R Braune Patina, leichte Prägeschwäche, dennoch breites, sehr attraktives Exemplar, gutes sehr schön

Exemplar der Sammlung Christoph Buchhold.

Exemplar der Auktion Peus Nachf. 398, Frankfurt am Main 2009, Nr. 558.

Schätzpreis
100 €
Startgebot
80 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6942 1
Carinus, 283-285 für Magnia Urbica.

Æ-Antoninian, Rom; 4,06 g.

Drapierte Büste r. mit Diadem auf Mondsichel//Venus steht l. mit Helm und Zepter, zu ihren Füßen Schild.

RIC 343. R Sehr schön

Exemplar der Sammlung Christoph Buchhold.

Erworben bei der Firma Münzen und Medaillen.

Schätzpreis
150 €
Startgebot
120 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6943 1
Julianus in Pannonien, 284-285.

Æ-Antoninian, Siscia; 3,34 g. Drapierte Büste r. mit Strahlenbinde//Die beiden Pannonien stehen v. v. RIC 4. Von großer Seltenheit. Etwas Silbersud, gutes sehr schön/fast vorzüglich

Exemplar der Sammlung Christoph Buchhold.

Über Julian von Pannonien berichten nur Aurelius Victor, die Epitome de Caesaribus und Zosimos, wobei der Epitomator und Zosimos - wie so oft - aus einer gemeinsamen, leider verlorenen Quelle schöpfen. Ob der Kaiser Marcus Aurelius Julianus hieß oder ob er zusätzlich noch den Namen Sabinus führte (Epitome 38, 6; Zosimos 1, 73, 1 und 3), läßt sich nicht eindeutig beantworten. Den Purpur ergriff Julianus, der vorher wohl das Amt eines Corrector Venetiae innehatte (Aurel. Vict. 39, 10) nach dem Tode des Numerianus. Er herrschte in Pannonien, seine Münzen sind ausschließlich in Siscia geprägt. Ob er seine letzte Schlacht gegen Carinus in Illyrien (Aurelius Victor) oder auf den Campi Veronenses (Epit. de Caes.) verlor, läßt sich nicht mit Sicherheit sagen.

Schätzpreis
2.000 €
Startgebot
1.600 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6944 1
Julianus in Pannonien, 284-285.

Æ-Antoninian, Siscia; 4,81 g.

Drapierte Büste r. mit Strahlenbinde//Victoria geht l. mit Kranz und Palmzweig.

RIC 5. Von großer Seltenheit. Dunkle schwarzgrüne Patina, kl. Schrötlingsfehler, etwas Silbersud, vorzüglich

Exemplar der Sammlung Christoph Buchhold.

Exemplar der Auktion Giessener Münzhandlung 71, München 1995, Nr.  813.

Über Julian von Pannonien berichten nur Aurelius Victor, die Epitome de Caesaribus und Zosimos, wobei der Epitomator und Zosimos - wie so oft - aus einer gemeinsamen, leider verlorenen Quelle schöpfen. Ob unser Kaiser Marcus Aurelius Julianus hieß oder ob er zusätzlich noch den Namen Sabinus führte (Epitome 38, 6; Zosimos 1, 73, 1 und 3), läßt sich nicht eindeutig beantworten. Den Purpur ergriff Julianus, der vorher wohl das Amt eines Corrector Venetiae innehatte (Aurel. Vict. 39, 10) nach dem Tode des Numerianus. Er herrschte in Pannonien, seine Münzen sind ausschließlich in Siscia geprägt. Ob er seine letzte Schlacht gegen Carinus in Illyrien (Aurelius Victor) oder auf den Campi Veronenses (Epit. de Caes.) verlor, läßt sich nicht mit Sicherheit sagen.

Schätzpreis
1.250 €
Startgebot
1.000 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6945 1
Diocletianus, 284-305.

AV-Aureus, 284, Antiochia; 4,61 g. Drapierte Büste r. mit Lorbeerkranz//Jupiter steht l. mit Blitz und Zepter. Calicó 4515 b; RIC 316. Min. gewellt, winz. Kratzer auf dem Avers, sehr schön-vorzüglich

Aus der Sammlung eines hessischen Pharmazeuten.

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 29, Osnabrück 1995, Nr. 2424; der Auktion UBS 56, Basel 2003, Nr. 321; der Auktion UBS 64, Basel 2006, Nr. 229 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 117, Osnabrück 2006, Nr. 5062.

Diocletian führte den Beinamen Iovius, dies kommt auf dem Revers zum Ausdruck.

Schätzpreis
3.000 €
Startgebot
2.400 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6946 1
Diocletianus, 284-305.

AV-Aureus, 285, Rom; 4,59 g.

Drapierte Büste r. mit Lorbeerkranz//Sol steht l. mit erhobener Rechten und Peitsche.

Calicó 4550; RIC 148. RR Gelocht, Henkelspur (?), winz. Kratzer, sonst knapp vorzüglich

Exemplar der Sammlung Christoph Buchhold.

Exemplar der Auktion Peus Nachf. 309, Frankfurt am Main 1984, Nr. 199.

Schätzpreis
1.000 €
Startgebot
800 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6947 1
Diocletianus, 284-305.

AV-Aureus, 290/292, Cyzicus; 5,43 g. Kopf r. mit Lorbeerkranz//Kaiser reitet r. mit erhobener Rechten. Calicó 4446; RIC 288. R Gelocht, kl. Henkelspur, kl. Kratzer, sehr schön

Exemplar der Sammlung Christoph Buchhold.

Schätzpreis
1.250 €
Startgebot
1.000 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6948 1
Diocletianus, 284-305.

AV-Aureus, 293/294, Cyzicus; 5,23 g.

Drapierte Büste r. mit Lorbeerkranz//Jupiter steht l. mit Blitz und Zepter.

Calicó 4500; RIC 297. Winz. Kratzer auf dem Avers, knapp vorzüglich

Aus der Sammlung eines hessischen Pharmazeuten.

Schätzpreis
7.500 €
Startgebot
6.000 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6949 1
Diocletianus, 284-305.

AV-Aureus, 294, Rom; 4,99 g. Kopf r. mit Lorbeerkranz//Jupiter steht l. mit Blitz und Zepter. Calicó 4473; RIC -. R Attraktives Exemplar mit perfekter Zentrierung, fast vorzüglich/vorzüglich

Exemplar der Sammlung Brian Henry Grover (*1924; † 2015) und der Auktion Fritz Rudolf Künker 382, Osnabrück 2023, Nr. 531.

Jupiter war der "persönliche" Gott Diocletians, der Kaiser ließ sich deshalb auch als Jovius bezeichnen.

Schätzpreis
7.500 €
Startgebot
6.000 €

Bieten aktuell nicht möglich.

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