Katalog - Auktion 425

Goldprägungen aus Mittelalter und Neuzeit, u.a. aus der Familiensammlung Mohr

Silberprägungen, u.a. Glanzpunkte der Medaillenkunst

Deutsche Münzen ab 1871

Ergebnisse 201-220 von 294
Seite
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Auktion 425 - Teil 2 (Los 1388 - 1683)
Startet in 16 Tag(en) 21 Stunde(n)
EUROPÄISCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN ALBANIEN
Los 1590 1
Zogu I., 1925-1928-1939.

5 Franken 1926 R, Rom. 24,91 g. Dav. 1. Winz. Randfehler, vorzüglich-Stempelglanz


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Schätzpreis
750 €
Startgebot
600 €

Bieten aktuell nicht möglich.

EUROPÄISCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN BALTIKUM
Los 1591 1 Video
KURLAND Friedrich Kasimir, 1682-1698.

Silbermedaille o. J., unsigniert, auf seine zweite Ehe mit Elisabeth Sophie von Brandenburg. EL Ù SOPH Ù PR Ü EL Ü BR Ü - D Ü IN Ü L Ü CVR Ú ET Ü SEM Ù Brustbild seiner Gemahlin r., reich mit Perlen geschmückt//ABLATVM Ü REFERO Schwebender Amor mit einem flammenden Herz in den Händen. 50,93 mm; 42,65 g. H.-Cz. 2547 (R5); Slg. Minus/Preiss 5078. Von großer Seltenheit. In beschädigtem Etui. Hübsche Patina, kl. Kratzer, sehr schön-vorzüglich

Schätzpreis
10.000 €
Startgebot
8.000 €

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Los 1592 1
RIGA, STADT Unter Schweden. Christina, 1632-1654.

Reichstaler 1646. 28,47 g. Münzmeister Henrik Wulff (Wulffensköld). Gekröntes Brustbild r. in Kleid//Zwei Löwen halten das Stadtwappen von Riga, darüber die Stadtschlüssel, unten zu den Seiten die geteilte Münzmeistersignatur H - W und Kartusche mit der Jahreszahl 1646. Ahlström 49 (R); Dav. 4595; Hagander -; Haljak 1504 (4R); Neumann 48. Von großer Seltenheit. Winz. Schrötlingsfehler, sehr schön

Schätzpreis
3.000 €
Startgebot
2.400 €

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EUROPÄISCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN BELGIEN
Los 1593 1
BRABANT Franz von Anjou, Statthalter 1581-1584.

1/2 Reichstaler 1582, Antwerpen. 16,71 g. Delm. 226 a (R2); v. G./H. -; Vanhoudt 422 AN (R3). RR Feine Patina, kl. Schrötlingsfehler, sehr schön

Exemplar der Auktion Dr. Busso Peus Nachf. 379, Frankfurt/Main 2004, Nr. 2001. Diese Münze wurde im Achtzigjährigen Krieg geprägt (1568–1648), in dem die nördlichen Provinzen der Vereinigten Niederlande ihre Unabhängigkeit von Spanien erkämpften. Einer der Anführer, Wilhelm von Oranien, machte Franz von Anjou 1579 den Vorschlag, als Erbsouverän in die Vereinigten Niederlande zu kommen. 1580 unterzeichneten die niederländischen Provinzen mit Ausnahme von Seeland und Holland den Vertrag von Plessis-lès-Tours, der Franz zum “Beschützer der Freiheit der Niederlande” ernannte. Damit trat er in Konkurrenz zum spanischen Statthalter Alessandro Farnese, Herzog von Parma. Ende des Jahres 1582 erhielt Franz Unterstützung von französischen Truppen, doch kehrte er bereits im Juni 1583 nach Frankreich zurück, wohl aus Unzufriedenheit über seine beschränkte Macht. Im Folgejahr starb er mit nur 29 Jahren und ohne Nachkommen.

Schätzpreis
1.000 €
Startgebot
800 €

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Los 1594 1 Video
LÜTTICH Robert von Bergen, 1557-1564.

1/2 Taler 1558. Lüttich mit Titel Karl V. 14,44 g. Dreifeldiges Wappen//Gekrönter Doppeladler. Delm. 445 (R3); Dengis 911; Mignolet 501; Vanhoudt Atlas G 1167. Von größter Seltenheit. Nur wenige Exemplare bekannt. Kl. Schrötlingsfehler, sehr schön

Exemplar der Sammlung Piat, der Auktion Charles Dupriez 101, Brüssel 1910, Nr. 315.

Schätzpreis
5.000 €
Startgebot
4.000 €

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Los 1595 1
LÜTTICH Sedisvakanz 1724.

Ecu au St. Lambert 1724. 27,89 g. Dav. 1583; Delm. 485 (R2); Mignolet 671; Zepernick 164. Schrötlingsfehler am Rand, sehr schön +


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Schätzpreis
300 €
Startgebot
240 €

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Los 1596 1
LÜTTICH Sedisvakanz 1771.

Ecu au St. Lambert 1771. 27,81 g. Dav. 1589; Delm. 488 (R3); Mignolet 697 (R); Zepernick 178. RR Nur 150 Exemplare geprägt. Prachtexemplar. Attraktives Exemplar mit feiner Tönung, winz. Schrötlingsfehler am Rand, vorzüglich-Stempelglanz


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Schätzpreis
1.500 €
Startgebot
1.200 €

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Los 1597 1
LÜTTICH Sedisvakanz 1763.

Escalin 1771. 4,92 g. Mignolet 698; Zepernick 179. Leichte Justierspuren, vorzüglich


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Schätzpreis
100 €
Startgebot
80 €

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Los 1598 1
LÜTTICH Sedisvakanz 1784.

Ecu au St. Lambert 1784. 27,76 g. Dav. 1590; Delm. 489 (R3); Mignolet 700 (R); Zepernick 181. RR Nur 150 Exemplare geprägt. Prachtexemplar mit feiner Tönung. Vorzüglich-Stempelglanz


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Schätzpreis
2.000 €
Startgebot
1.600 €

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Los 1599 1
LÜTTICH Sedisvakanz 1784.

Escalin 1784. 4,82 g. Mignolet 701; Zepernick 182. Prachtexemplar mit feiner Tönung. Fast Stempelglanz


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Schätzpreis
200 €
Startgebot
160 €

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Los 1600 1
LÜTTICH Sedisvakanz 1792.

Escalin 1792. 4,8 g. Mignolet 704; Zepernick 185. Nur 500 Exemplare geprägt. Hübsche Patina, vorzüglich-Stempelglanz


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Schätzpreis
150 €
Startgebot
120 €

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Los 1601 1
NAMUR Karl II. von Spanien, 1665-1700.

Silbermedaille 1695, von P. H. Müller, gefertigt im Auftrag von F. Kleinert, auf die Eroberung von Namur durch Maximilian II. Emanuel von Bayern und König Wilhelm III. von Großbritannien. Die Provinz Namur als weibliche Gestalt mit Mauerkrone, Schild, Stab und Palmenzweig sitzt v. v. zwischen den Flußgöttern Sambre und Maas//Obelisk mit elf Zeilen Schrift, an den Seiten stehen Kriegsgöttin und Fama, unten Ansicht der Stadt Namur. Mit Randschrift. 49,64 mm; 45,11 g. Forster 691; Slg. Montenuovo -; v. Loon IV, S. 140, 2; Witt. 1535. Von großer Seltenheit. Prachtexemplar. Herrliche Patina, min. Randfehler, vorzüglich-Stempelglanz

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 242, Osnabrück 2013, Nr. 3378.

Schätzpreis
4.000 €
Startgebot
3.200 €

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Los 1602 1
SPANISCHE NIEDERLANDE Leopold Wilhelm, Erzherzog von Österreich, 1647-1656.

Tragbare Silbergußmedaille o. J., von A. Waterloos, vermutlich auf seine Ernennung zum Statthalter der Spanischen Niederlande. Geharnischtes Brustbild r. mit schulterlangem Haar, umgelegtem Mantel und Kette mit dem Kreuz des Deutschen Ordens//Kreuz belegt mit zwei Lorbeerzweigen, am linken Arm ein Zaumzeug, am rechten ein geöffnetes Auge, unten vor dem Kreuz steht ein Lamm nach r., dahinter springt ein Löwe l. 51,90 mm; 25,63 g. Prokisch 137; Smolderen (Les Waterloos) 28; v. Loon II, S. 301, 1. Von großer Seltenheit. Scharfer Originalguß. Hübsche Patina, vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 141, Osnabrück 2008, Nr. 4830 und der Auktion Sotheby's, London, 5. Juli 1994, Nr. 190. Erzherzog Leopold Wilhelm, *1614 Wiener Neustadt, Ó1662 Wien, war der jüngste Sohn von Kaiser Ferdinand II. Für ihn war eine kirchliche und eine militärische Laufbahn vorgesehen. In den Jahren von 1639-1643 und 1645-1646 führte er im Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) als Feldherr das kaiserliche Heer an. Er musste mit seinem General Matthias Gallas einige bittere Niederlagen einstecken, was ihnen den Spottnamen "Heerverderber" bescherte. Seine Reputation als Feldherr wurde dann durch sein erfolgreiches Vorgehen gegen die gen Wien strebenden Schweden, die er 1645 in der Brigittenau aufhielt, aufgewertet. 1647 wird Leopold Wilhelm schließlich zum Statthalter der Spanischen Niederlande ernannt. Dadurch sollte die Verbindung zwischen den spanischen- und den österreichischen Habsburgern gestärkt werden, da sich besonders Spanien infolge des Dreißigjährigen- und des Französisch-Spanischen Krieges (1635-1659) in Bedrängnis sah. Leopold Wilhelm zog für Spanien in den Krieg und schlug sich zunächst erfolgreich. In der Schlacht bei Lens im August 1648 verlor er sein Heer an Frankreichs General Louis II. de Bourbon, prince de Condé. In den Folgejahren verlief der Konflikt etwas ruhiger, da Frankreich mit inneren Auseinandersetzungen beschäftigt war, bis es 1659 zum Pyrenäenfrieden kam. Bereits 1656 legte Leopold Wilhelm sein Amt als Statthalter nieder und kehrte nach Wien zurück.
Besondere Bekanntheit erlangte Leopold Wilhelm als Kunstsammler von hauptsächlich italienischen und niederländischen Meistern des 16. Jahrhunderts.

Schätzpreis
4.000 €
Startgebot
3.200 €

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EUROPÄISCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN DÄNEMARK
Los 1603 1
KÖNIGREICH Harald Blauzahn, 936-987.

Halbbrakteat, Haithabu (Hedeby). Nachahmung der Münzen Karls des Großen aus Dorestad. 0,30 g. Ornamental aufgelöste CAROLVS- und DORESTAD-Legenden auf Vorder- und Rückseite. Hauberg 1 var. RR Min. gewellt, sehr schön

Zu den Prägungen dieses bedeutenden frühmittelalterlichen Handelsplatzes vgl. Jankuhn, H.: Haithabu. Ein Handelsplatz der Wikingerzeit, Neumünster 1956, S. 182-201 und Malmer, B.: Nordiska mint före år 1000, Lund 1966.

Schätzpreis
500 €
Startgebot
400 €

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Los 1604 1
KÖNIGREICH Harald Blauzahn, 936-987.

Halbbrakteat, Jelling oder Haithabu (Hedeby). 0,28 g. Kreuz mit Kreuzen an den Enden der Arme//Doppellinienbogen, dazwischen Ringel, zu den Seiten je ein Keil, unten Kugelkreuz. Hauberg 2 var. Von größter Seltenheit. Attraktives Exemplar, fast vorzüglich

Schätzpreis
1.000 €
Startgebot
800 €

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Los 1605 1
KÖNIGREICH Knud der Große, 1016-1035.

Denar, Lund. 1 g. Gekröntes Brustbild l. mit umgelegtem Mantel//Kreuz in Vierpaß. Hauberg 3. RR Hübsche Patina, vorzüglich

Schätzpreis
1.000 €
Startgebot
800 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 1606 1
KÖNIGREICH Frederik III., 1648-1670.

Silbermedaille o. J., unsigniert, von J. Hercules, auf das oldenburgische Königshaus. Geharnischtes Brustbild r. mit Lorbeerkranz und umgelegtem Mantel//Sieben gekrönte Kartuschen mit den Porträts der früheren Herrscher des Hauses Oldenburg, in der Mitte vier Zeilen Schrift. 58,33 mm; 62,17 g. Coll. Northumberland 15; Galster 86. Von großer Seltenheit. Feine Patina, vorzüglich

Schätzpreis
3.500 €
Startgebot
2.800 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 1607 1
KÖNIGREICH Christian V., 1670-1699.

Einseitige Kupferklippe zu 2 Skilling o. J. (1677/1678), geprägt während der schwedischen Belagerung der Festung Christianstad. 4,11 g. Brause-Mansfeld Tf. 29, 6; Hede 135 A; Schou 56; Sieg 147.1. Von großer Seltenheit. Nur wenige Exemplare bekannt. Sehr schön

Exemplar der Slg. Lensgreve Christian Lerche, Auktion Bruun Rasmussen 572, Kopenhagen 1992, Nr. 924 und der Slg. Sten A. Ivarsson, Myntauktioner i Sverige 22, Stockholm 2017, Nr. 384.

Schätzpreis
3.000 €
Startgebot
2.400 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 1608 1
KÖNIGREICH Frederik IV., 1699-1730.

Silbermedaille o. J. (um 1710), unsigniert, auf das neue Jahr. Vier Podeste mit den Symbolen der vier Stände Adel, Geistlichkeit, Bürger und Bauern stehen um ein Podest mit den Insignien des Königs, oben strahlender Name Jehovas//Sonne bescheint die nördliche Erdhalbkugel mit den Konturen Dänemarks. 42,95 mm; 28,71 g. Coll. Northumberland -; Galster 357. R Hübsche Patina, kl. Randfehler, kl. Kratzer, vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 127, Osnabrück 2007, Nr. 4748, der Auktion Fritz Rudolf Künker 247, Osnabrück 2014, Nr. 5101 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 322, Osnabrück 2019, Nr. 1553.

Schätzpreis
600 €
Startgebot
480 €

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Los 1609 1 Video
KÖNIGREICH Frederik IV., 1699-1730.

Silbermedaille 1714, unsigniert, von P. Berg, auf die Einäscherung Altonas am 29. Dezember 1712 (nach gregorianischem Kalender am 9. Januar 1713), auf die Gefangennahme der schwedischen Armee bei Tönning am 7. Mai 1713 (nach gregorianischem Kalender am 17. Mai) und auf die Kapitulation der Stadt Tönning am 28. Januar 1714 (nach gregorianischem Kalender am 7. Februar). Im Vordergrund r. reitet schwedische Kavallerie (auf den Grenadiermützen ist die umgekehrte Initiale des schwedischen Königs Karl XII. zu sehen) mit brennenden Fackeln umher, im Hintergrund r. die brennende Stadt Altona, aus der Menschen und eine Schafherde in die Stadt Hamburg fliehen (auf dem Stadttor ist das historische Nesselblatt zu sehen), im Vordergrund l. mißhandeln schwedische Soldaten wehrlose Menschen//Der dänische König in römischer Tracht mit Lorbeerkranz und umgehängtem Elefantenorden sitzt r. und empfängt von einem römischen Krieger (Magnus Stenbock) das Schwert sowie von einer gekrönten Stadtgöttin (Tönning) die Schlüssel, dahinter steht Minerva mit einer Lanze, l. ein Obelisk mit elf Zeilen Schrift und dahinter eine Gruppe von Fahnen und Standarten, auf dem Obelisk die gekrönte Initiale Frederiks IV., r. im Hintergrund die Stadt Tönning, auf die drei dänische Kanonen und zwei Mörser gerichtet sind. 63,30 mm; 97,45 g. Galster 304. RR Nur 20 Exemplare geprägt. Vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 127, Osnabrück 2007, Nr. 4750 und der Auktion Westfälische Auktionsgesellschaft 76, Arnsberg 2016, Nr. 311. Nach der Gefangennahme der schwedischen Truppen im Mai 1713 blockierten die dänischen Truppen weiterhin die herzoglich holstein-gottorpische Stadt Tönning. Auf Druck Englands, das Garantiemacht für das Herzogtum Holstein-Gottorp war, begannen Verhandlungen zwischen Dänemark und Gottorp, während derer die Dänen eine notdürftige Versorgung Tönnings mit Lebensmitteln zuließen. Als der Versuch Englands scheiterte, die dänische Blockade über den Seeweg zu durchbrechen, stellten die Dänen die Lebensmittellieferungen ein. Am 28. Januar 1714 mußte Tönning kapitulieren, wobei Dänemark - unter Anspielung auf Stenbocks brutales Verhalten in Altona - betonte, daß die Einnahme der Stadt ohne Blutvergießen vor sich ging.

Die Milde der Dänen bei der Einnahme von Tönning wird auch auf dieser herrlichen und sehr seltenen Prägung in Kontrast gesetzt zur Brutalität der Schweden bei der Einäscherung von Altona. Zum Brand von Altona ist auf der Medaille zu lesen: SINE ULLA MISERICORDIA (= "Ohne jegliches Erbarmen") und weiter IN PERPETUAM NEC INT BARBAROS AUDITAE CRUDELITAS MAGNI STEINBOCCI REGIS SUEC GENERAL ABOMINATIONEM (= "In ewiger Abscheu über die nicht einmal unter Barbaren bekannte Grausamkeit des königlich schwedischen Generals Magnus Stenbock"). Zur Kapitulation Tönnings steht auf der Rückseite hingegen geschrieben: NON FVLMINE SED CLEMENTIA ET TEMPORE (= "Nicht durch Brandstiftung, sondern mit Milde und zur rechten Zeit"). Der Obelisk, der auf vier Bocksköpfen (=Stenbock!) ruht und mit dem schwedischen Schild versehen ist, berichtet über die Gefangennahme der schwedischen Armee: SINE IGNE ICTV ET ENSE XI M SVECI CAPT PROPE TONINGAM (= "Ohne Feuer, Stoß und Schwert wurden bei Tönning 11.000 Schweden gefangengenommen").

Schätzpreis
5.000 €
Startgebot
4.000 €

Bieten aktuell nicht möglich.

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Teil 2 (Los 1388 - 1683)
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