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Katalog 337
Beendet
EUROPÄISCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
Los 2061 1

POLEN. THORN. Stadt.
Reichstaler 1659 (Jahreszahl im Stempel aus 1650 geändert), mit Titel Johann Kasimirs (1649-1668). 27,06 g. Dav. 4377; Dutkowski/Suchanek 1599 (R4); Kopicki 8341 (R4).
RR Henkelspur, überarbeitet, fast sehr schön

Aus der Sammlung eines nordischen Juristen.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
1.200 €

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Los 2062 1

PORTUGAL. KÖNIGREICH. Josef I., 1750-1777.
Silbermedaille 1755, unsigniert, auf die Zerstörung von Lissabon durch das große Erdbeben. Stadtansicht von Lissabon mit einstürzenden Gebäuden//Schiffe im tosenden Meer. 30,13 mm; 9,06 g. Slg. Goppel 3237; v. Loon -.
RR Feine Patina, vorzüglich

Am 1. November 1755 führte ein gewaltiges Erdbeben in Verbindung mit einem Großbrand zur nahezu voll­ständigen Zerstörung der portugiesischen Hauptstadt Lissabon. Diese gewaltige Naturkatastrophe hatte erhebliche wirtschaftliche, politische und kulturelle Auswirkungen. Zum einen verschärfte sie die innenpolitischen Spannungen in Portugal, wodurch die kolonialen Bestrebungen des Landes stark beeinträchtigt wurden. Zum anderen führte sie zu vielfältigen sogenannten Katastrophendiskursen unter den Philosophen der Aufklärung über die Frage, aus welchem Grund ein gütiger Gott das Übel auf der Welt zulässt. Die Solidarität mit der Stadt war enorm, da viele europäische Handelsplätze hier Filialen unterhielten. England, das mit Portugal in sehr engen Handelsbeziehungen stand, bewilligte eine finanzielle Soforthilfe von 100.000 Pfund. Das Erdbeben von Lissabon zählt mit seinen 100.000 Todesopfern zu den verheerendsten Naturkatastrophen der europäischen Geschichte. Die Medaille zeigt auf der Vorderseite die Stadtansicht von Lissabon unter wolkenverhangenem Himmel mit der Umschrift ERDBEBEN HIN UND WIEDER MARCI 13, zentral im Münzfeld LISABON, und UNTERGEGANGEN AM TAG ALLERHEILIGEN 1755 im Abschnitt. Die Legende zitiert hier die entscheidenden Worte des 8. Verses des 13. Kapitels aus dem Evangelium des Markus, worin dieser äußerst bildhaft Visionen über das Ende der Welt darlegt. Die Rückseite stellt zwei Schiffe auf wogender See unter einem bedrohlich bewölkten Himmel dar. Rechts im Münzfeld erscheint der durch einen Leuchtturm und eine Kaimauer angedeutete Hafen von Lissabon. Die Umschrift lautet DIE WASSERWOGEN WERDEN BRAUSEN. Diese Legende zitiert den 25. Vers des 21. Kapitels aus dem Evangelium des Lukas, worin dieser die apokalyptischen Zustände unmittelbar vor der Wiederkunft Jesu beschreibt.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
220 €

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Los 2063 1

RUMÄNIEN. KÖNIGREICH. Karl I., 1866-1914.
2 Lei 1894, Brüssel. 9,99 g. Schäffer/Stambuliu 043.
Prachtexemplar. Herrliche Patina, fast Stempelglanz

Aus der Sammlung eines nordischen Juristen.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
2.000 €

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Los 2064 1

SCHWEDEN. KÖNIGREICH. Olaf Skötkonung, 994-1021/1022.
Pfennig, um 1005, Sigtuna. 1,96 g. Crux type. Münzmeister LENAN (Leofman). +OLAF A REX AN COL Brustbild r. mit Zepter, daran drei Kugeln//+LEN•AN MO TANC Doppelfadenkreuz mit C• - R - V• - X in den Winkeln. Lagerqvist 16 c; Malmer 4.17/67.
Von großer Seltenheit.
Attraktives, sehr schönes Exemplar mit dunkler Patina, geprägt auf breitem Schrötling.

Schätzpreis
5.000 €
Zuschlag
4.200 €

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Los 2065 1

SCHWEDEN. KÖNIGREICH. Knut Eriksson, 1167-1196.
Brakteat, Uppsala. 0,32 g. Gekröntes Brustbild v. v. mit Schwert und Zepter. Lagerqvist 1A.9a.
Hübsche Patina, vorzüglich

Aus der Sammlung eines nordischen Juristen.

Knut I. (1167-1196) herrschte seit 1173 über ganz Schweden und betrieb einen massiven Burgenbau, um die südliche Ostseeküste vor Seeräubern zu schützen. Die Erzbischöfe von Uppsala gestatteten zwischen 1167 und 1189 die Verehrung seines legendenumrankten Vaters, König Erich IX. (1156-1160), als Heiligen.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
1.800 €

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Los 2066 1

SCHWEDEN. KÖNIGREICH. Karl Knutsson Bonde, 1467-1470.
Örtug o. J. (nach 1450), Åbo (Turku). 1,21 g. Lagerqvist D.6.
R Sehr schön

Aus der Sammlung eines nordischen Juristen.

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
800 €

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Los 2067 1

SCHWEDEN. KÖNIGREICH. Gustav Vasa, 1521-1560.
Daler 1534, Stockholm. 'Baretten'. 28,86 g. * GOSTAVS * DEI * G - R - A+I * REX * SVE+I - (Münzmeisterzeichen Ohr) Der geharnischte König steht v. v. mit Kappe und umgelegtem Mantel, in der Rechten erhobenes Schwert, in der Linken Reichsapfel, zu den Seiten die geteilte Jahreszahl 15 - 34//* MONETA - * NOVA * - STO+K - HOLM (Münzmeisterzeichen Ohr) Gekröntes, vierfeldiges Wappen: Drei Kronen (Tre kronor) / Folkunger-Löwe (Folkungar) mit Mittel­schild Korngarbe (Vasa), dahinter verziertes Kreuz. Ahlström 98 (R); Dav. 8691.
Von allergrößter Seltenheit. 6. bekanntes Exemplar in Privatbesitz.
Hübsche Patina, kl. Prägeschwäche und winz. Randfehler, sehr schön

Exemplar der Slg. Christer Berggren; Exemplar der Auktion Bjarne Ahlström 58, Stockholm 1998, Nr. 139; der Slg. Johan Otto Wedberg, Auktion Appelgren 15, Stockholm 1912, Nr. 136 und der Slg. Carl Friedrich Pogge, Auktion L. & L. Hamburger 36, Frankfurt/Main 1903, Nr. 483.

Es handelt sich hier um den ersten Taler von Schweden.

Der Taler 1534 mit der Darstellung des stehenden Königs Gustav mit Barett zählt zu den klassischen Raritäten der schwedischen Numismatik. Daher ist das Stück äußerst selten. Dies hängt auch damit zusammen, daß die Taler mit der Jahreszahl 1534 seinerzeit großenteils ins Ausland verschwanden. Der Krieg gegen Lübeck und die Anhänger des abgesetzten dänischen Königs Christian II. verschlang große Summen, die zum Teil als Sold an Söldner und zum Teil als Finanzhilfe an den späteren König Christian III., den dänischen Bündnispartner von Gustav Eriksson, bezahlt werden mußten. In der schriftlichen Überlieferung finden sich Belege für große derartige Zahlungen.

Von diesem seltenen Münztyp befinden sich nach unserer Kenntnis sechs Exemplare in Privatbesitz.

Schätzpreis
40.000 €
Zuschlag
52.000 €

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Los 2068 1

SCHWEDEN. KÖNIGREICH. Gustav Vasa, 1521-1560.
1/2 Mark 1556, Abo. 5,12 g. Ahlström 225.
RR Kl. Schrötlingsausbruch, sehr schön

Aus der Sammlung eines nordischen Juristen.

Schätzpreis
200 €
Zuschlag
3.400 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 2069 1

SCHWEDEN. KÖNIGREICH. Gustav Vasa, 1521-1560.
Mark 1560, Stockholm. 11,78 g. Ahlström 121.
Feine Patina, vorzüglich

Aus der Sammlung eines nordischen Juristen.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
1.100 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 2070 1

SCHWEDEN. KÖNIGREICH. Erik XIV., 1560-1568.
2 Mark (16 Öre) 1562, Stockholm. 23,15 g. Ahlström 16.
R Sehr schön-vorzüglich.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
1.400 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 2071 1

SCHWEDEN. KÖNIGREICH. Erik XIV., 1560-1568.
1 1/2 Mark 1562, Stockholm. 15,11 g. Ahlström 20.
RR Hübsche Patina, etwas rauher Schrötling, sehr schön-vorzüglich

Aus der Sammlung eines nordischen Juristen.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
3.400 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 2072 1

SCHWEDEN. KÖNIGREICH. Johann III., 1568-1592.
Klippe zu 4 Mark 1569, Stockholm. 13,06 g. Ahlström 124.
Kl. Schrötlingsriß, sehr schön-vorzüglich

Aus der Sammlung eines nordischen Juristen.

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
390 €

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Los 2073 1

SCHWEDEN. KÖNIGREICH. Johann III., 1568-1592.
1/2 Öre 1585, Stockholm. 1,33 g. Ahlström 94.
Selten in dieser Erhaltung. Vorzüglich

Aus der Sammlung eines nordischen Juristen.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
160 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 2074 1

SCHWEDEN. KÖNIGREICH. Johann III., 1568-1592.
2 Mark 1590, Stockholm. 10,92 g. Im geteilten Feld links die drei Kronen (Tre kronor), rechts der Folkunger-Löwe (Folkungar)//Drei Zeilen Schrift auf Tafel, zu den Seiten die geteilte Wertangabe Z - M, unten die Jahreszahl. Ahlström 46.
Von größter Seltenheit. Hübsche Patina, winz. Schrötlingsfehler am Rand, sehr schön +

Aus der Sammlung eines nordischen Juristen.

Schätzpreis
5.000 €
Zuschlag
9.000 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 2075 1

SCHWEDEN. KÖNIGREICH. Gustav II. Adolf, 1611-1632.
Silbermedaille 1632, von S. Dadler, auf die schwedisch-protestantischen Siege in Deutschland unter dem schwedischen König Gustav II. Adolf im Jahr 1632. Geharnischtes Brustbild halbr. in verzierter Kartusche//Der König als Streiter Gottes im antiken Harnisch mit Schwert und Kreuzschild steht halbl. auf seinen gefallenen Feinden, zu den Seiten je eine strahlende Sonne. 56,90 mm; 51,55 g. Hildebrand I, S. 132, 58; Maué 31.
Hübsche Patina, min. Randfehler, vorzügliches Exemplar

Exemplar der Sammlung 'Europäische Medaillenkunst aus fünf Jahrhunderten', Auktion Fritz Rudolf Künker 141, Osnabrück 2008, Nr. 4549.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
850 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 2076 1

SCHWEDEN. KÖNIGREICH. Gustav II. Adolf, 1611-1632.
Riksdaler 1632, Stockholm. 28,80 g. Mit verändertem Brustbild auf der Vorderseite und dem 'seitenverkehrten' Wappenschild von Schweden auf der Rückseite. Ahlström 33 b (R); Dav. 4521 A.
Attraktives Exemplar, sehr schön.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
4.600 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 2077 1

SCHWEDEN. KÖNIGREICH. Gustav II. Adolf, 1611-1632.
Silbermedaille 1632, von S. Dadler, auf seinen Tod in der Schlacht bei Lützen am 6. November 1632. Geharnischtes Brustbild fast v. v. in verzierter Kartusche//Hand hält Schwert mit Lorbeerkranz zwischen Laub- und Palmzweig, oben der strahlende Name Jehovas. 44,19 mm; 26,26 g. Hildebrand I, S. 185, 176; Maué 33.
Sehr schön

Die Schlacht von Lützen vom 6. November 1632 zählt zu den großen Schlachten des Dreißigjährigen Krieges. Den rund 15.000 kaiserlichen Soldaten standen über 16.000 Schweden gegenüber. Obwohl das Ergebnis der Schlacht nur ein leichter strategischer Vorteil für Schweden war, gilt sie als Wendepunkt des Großen Krieges, weil der kaiserliche Feldmarschall Graf Pappenheim und der schwedische König Gustav II. Adolf fielen.

Schätzpreis
200 €
Zuschlag
240 €

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Los 2078 1

SCHWEDEN. KÖNIGREICH. Christina, 1632-1654.
Riksdaler 1640, Sala. 28,80 g. Ahlström 11; Dav. 4523.
Sehr attraktives Exemplar, sehr schön-vorzüglich.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
1.700 €

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Los 2079 1

SCHWEDEN. KÖNIGREICH. Christina, 1632-1654.
Silbermedaillon 1644, von S. Dadler, auf den schwedischen Seesieg über die Dänen bei Fehmarn am 13. Oktober und die Erklärung ihrer Vollmündigkeit im Stockholmer Reichsrat am 7. Dezember. Schwedische und dänische Kriegsschiffe in der Schlacht bei Fehmarn//Die Königin im Mantel mit Insignien steht vor Thron mit verziertem Himmel, auf den Stufen liegt der gekrönte schwedische Reichsschild, l. stehen die fünf Vormünder, r. die Reichstagspräsidenten der vier Stände, im Vordergrund 11 weitere Personen. 82,23 mm; 157,80 g. Hildebrand I, S. 264, 16; Maué 61.
RR Attraktives Exemplar mit feiner Tönung, winz. Randfehler, vorzüglich

Am 7. Dezember 1644, einen Tag vor dem 18. Geburtstag der Thronfolgerin Christina erstattete der Reichsvormund Axel Oxenstierna im Namen der (auf der Medaille links zu sehenden) Vormundschaftsregierung (Drost, Marschall, Admiral, Kanzler und Schatzmeister) Bericht über seine Verwaltung seit 1632 und wurde von Christina entlastet. In Anwesenheit der (auf der Medaille rechts zu sehenden) vier Reichsstände bestätigte Christina die Befugnisse des Reichsrates und ermutigte das Gremium zu Ratschlägen bezüglich ihrer Regierung, selbst wenn diese Vorschläge für sie selbst unangenehm seien.

Auf der Vorderseite dieses weiteren Meisterstücks des Danziger Medailleurs Sebastian Dadler wird in der Umschrift zum schwedischen Seesieg bei der Insel Fehmarn bemerkt: AVGVSTAE PRENDIT DVM SCEPTRA POTENTIA LAVRO CINGIT SACRATVM BALTICA PVGNA CAPVT 1644 (= 'Während die Macht der königlichen Hoheit nach dem Zepter greift, windet die Schlacht in der Ostsee einen Lorbeerkranz um ihr heiliges Haupt').

.

Schätzpreis
5.000 €
Zuschlag
6.000 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 2080 1

SCHWEDEN. KÖNIGREICH. Christina, 1632-1654.
2 Mark 1647, Stockholm. 10,11 g. Ahlström 57.
Von großer Seltenheit.
Patina, kl. Kratzer und Schürfspuren im Feld der Vorderseite, sehr schön-vorzüglich

Aus der Sammlung eines nordischen Juristen.

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
2.800 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

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