Katalog - Auktion 428

Münzen und Medaillen aus Mittelalter und Neuzeit, u.a. Spezialsammlung Malta

Deutsche Münzen ab 1871

Ergebnisse 181-200 von 348
Seite
von 18
Auktion 428 - Teil 2 (Lose 1307 - 1654)
Startet in 1 Monat(en) 16 Tag(en)
DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN KÖLN
Los 1487 1
ERZBISTUM Joseph Klemens von Bayern, 1688-1702.

2/3 Taler 1694, Bonn. Dav. 466; Noss 565. Selten in dieser Erhaltung. In US-Plastikholder der PCGS mit der Bewertung MS 62 (46234246). Leichte Prägeschwäche, vorzüglich-Stempelglanz


Dieses Los unterliegt der Regelbesteuerung. / This lot cannot be sold under the margin scheme.

Schätzpreis
750 €
Startgebot
750 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 1488 1 Video
ERZBISTUM Clemens August von Bayern, 1723-1761.

Ausbeutetaler 1759 (Chronogramm), Bonn oder Koblenz. Bergtaler, geprägt aus westfälischem Feinsilber, auf die Erneuerung der Bergwerke und die Wiederaufnahme des Ramsbecker Bergbaus. 21,81 g. Æ CLeMens AVgVstVs BaVarIæ et Æ Brustbild r. im geistlichen Ornat mit zwei umgelegten Ordenskreuzen//WestphaLIæ DVX IVre Insta Vrabat Zwei Hügel mit je einem Stollenmundloch, über dem linken Hügel Gewitterwolken mit zwei Blitzen und einem aufgeschlagenen Buch mit den Buchstaben B - O, auf dem rechten Hügel strahlende Sonne über Förderhaspel mit Krug, darüber aufgeschlagenes Buch mit der Schrift BERG / ORDN, dahinter Schwert und Palmzweig gekreuzt, darüber Krone, zu den Seiten je drei Metallzeichen; vor dem Stollenmundloch ein Karrenläufer; im Vordergrund l. vier Personen mit erhobenen Armen, in der Mitte vierspänniger Erzkarren sowie ein Karrenläufer, r. zwei Knappen beim Erzklauben an der Scheidebank, im Abschnitt ARGENT Û PUR Û E Û FOD Û /Û WESTP Û. Dav. 2175 A; Müseler 38/2 a; Noss 763 b. Von großer Seltenheit. Prachtexemplar. Feine Patina, vorzüglich-Stempelglanz

Exemplar der Auktion Gorny & Mosch 294, München 2023, Nr. 1108 (Exemplar der Slg. Dr. Fritz Spruth).

Traditionell soll der Erlaß einer neuen Bergordnung der Anlaß dieser Prägung sein - die Aufschrift auf der Tafel über dem rechten Berg könnte diese Deutung nahelegen. Es ist aber keine neue Bergordnung erlassen worden, sondern es galt die alte von 1669 bis 1858 weiter. Richtiger ist wohl, daß Clemens August für einen erneuerten Betrieb der Bergwerke sorgte. So erscheint links ein zerstörtes Bergwerk, von dem die Bergleute flüchten, während rechts ein blühendes Bergwerk dargestellt ist, von dem das Erz abgefahren wird. Es waren zwei Gruben - Bastenberg und Dörenberg - zu dieser Zeit in Blüte.

Schätzpreis
15.000 €
Startgebot
15.000 €

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Los 1489 1
ERZBISTUM Clemens August von Bayern, 1723-1761.

1/2 Ausbeutetaler 1759 (als Chronogramm), Bonn oder Koblenz. Halber Bergtaler, geprägt aus westfälischem Feinsilber, auf die Erneuerung der Bergwerke und die Wiederaufnahme des Ramsbecker Bergbaus. 10,86 g. Müseler 38/3; Noss 764. RR Attraktives Exemplar mit feiner Tönung, vorzüglich

Exemplar der Slg. des Kölner Stadtbaumeisters Karl Band ("Meyer-Coloniensis, Teil II"), Auktion Münzzentrum 60, Köln 1986, Nr. 505.

Schätzpreis
2.000 €
Startgebot
2.000 €

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Los 1490 1
ERZBISTUM Clemens August von Bayern, 1723-1761.

1/4 Taler 1759, Bonn oder Koblenz, Feinsilber, auf die Erneuerung der Bergwerke und die Wiederaufnahme des Ramsbecker Bergbaus. 5,36 g. Müseler 38/4; Noss 765. RR Feine Tönung, vorzüglich

Exemplar der Auktion Jacques Schulman 239, Amsterdam 1965, Nr. 2547 und der Preussag Collection Part II, Auktion London Coin Galleries/Künker 2, London 2016, Nr. 1423.


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Schätzpreis
1.000 €
Startgebot
1.000 €

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Los 1491 1
ERZBISTUM Sedisvakanz 1761.

1/4 Konv.-Taler 1761, Koblenz. 6,99 g. Noss 773; Zepernick 43. Justiert, fast vorzüglich

Erworben vor 1985 vom Bankhaus Partin, Bad Mergentheim.

Die Sedisvakanz von 1761 fiel mitten in den Siebenjährigen Krieg, in dem Kurköln Österreich gegen Preußen unterstützte. Französische Truppen standen am Rhein, preußische in Westfalen. Nach 178 Jahren wittelsbachischer Erzbischöfe und wirtschaftlicher Zerrüttung aufgrund großer Prachtentfaltung bot sich nun die Chance auf einen Neuanfang: Maximilian Friedrich von Königsegg wurde im April 1761 einstimmig gewählt.

Schätzpreis
300 €
Startgebot
300 €

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Los 1492 1
STADT

1/2 Reichstaler 1569, mit Titel Maximilians II. 14,32 g. Mit Gegenstempel von Holland auf der Rückseite: Löwenschild. Noss 154 leicht var. R Münze und Gegenstempel sehr schön

Exemplar der Auktion Dr. Busso Peus Nachf. 336, Frankfurt/Main 1993, Nr. 2003.

Schätzpreis
250 €
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250 €

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Los 1493 1
STADT

Reichstaler 1570, mit Titel Maximilians II. 29,23 g. Dav. 9155; Noss 160 d. Kl. Schrötlingsfehler am Rand, sehr schön-vorzüglich

Erworben vor 1985 vom Bankhaus Partin, Bad Mergentheim.

Schätzpreis
250 €
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250 €

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Los 1494 1
STADT

Reichstaler 1571, mit Titel Maximilians II. 29,00 g. Dav. 9155; Noss 167 d/a. Feine Patina, sehr schön

Erworben vor 1985 vom Bankhaus Partin, Bad Mergentheim.

Schätzpreis
200 €
Startgebot
200 €

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Los 1495 1
STADT

Doppeltaler o. J. (um 1620). Doppelter Dreikönigstaler. 57,90 g. Dav. -; Noss 78 b. R Feine Patina, winz. Randfehler, fast vorzüglich

Exemplar der Auktion Partin Bank 16, München 1983, Nr. 1430.

Auf der Rückseite des vorliegenden Stückes steht in der Mitte die heilige Ursula mit gefalteten Händen, in der Brust steckt ein Pfeil, an ihrer linken Seite ist Prinz Ätherius, eine Klappmütze auf dem Kopf, die Hände auf der Brust über einem Palmzweig gekreuzt. Die Person zur Rechten Ursulas trägt die päpstliche dreifache Krone und hält in der linken Hand einen Doppelkreuzstab. Der Legende nach soll dies der heilige Cyriakus sein; die Geschichte weiß nichts von einem solchen Papst. An den Ecken befindet sich je eine Jungfrau aus dem Gefolge, in den Zwischenräumen sind noch drei Köpfe sichtbar.

Schätzpreis
3.000 €
Startgebot
3.000 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 1496 1
STADT

Taler o. J. (um 1620). Dreikönigstaler. 28,84 g. Dav. -; Noss 77 a. RR Kl. Schrötlingsfehler, sehr schön-vorzüglich

Erworben vor 1985 vom Bankhaus Partin, Bad Mergentheim.

Auf der Rückseite des vorliegenden Stückes steht in der Mitte die heilige Ursula mit gefalteten Händen, in der Brust steckt ein Pfeil, an ihrer linken Seite ist Prinz Ätherius, eine Klappmütze auf dem Kopf, die Hände auf der Brust über einem Palmzweig gekreuzt. Die Person zur Rechten Ursulas trägt die päpstliche dreifache Krone und hält in der linken Hand einen Doppelkreuzstab. Der Legende nach soll dies der heilige Cyriakus sein; die Geschichte weiß nichts von einem solchen Papst. An den Ecken befindet sich je eine Jungfrau aus dem Gefolge, in den Zwischenräumen sind noch drei Köpfe sichtbar.

Schätzpreis
2.500 €
Startgebot
2.500 €

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Los 1497 1
STADT

Reichstaler 1622, mit Titel Ferdinands II. 29,04 g. Dav. 5166; Noss 313 b. Sehr seltener Jahrgang. Herrliche Patina, leichte Prägeschwäche, fast vorzüglich

Exemplar der Auktion Kölner Münzkabinett 62, Köln 1995, Nr. 656 und der Auktion Dr. Busso Peus Nachf. 436, Frankfurt/Main 2023, Nr. 3280.

Schätzpreis
2.500 €
Startgebot
2.500 €

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DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN LANDAU
Los 1498 1
STADT Belagerung durch die kaiserlichen Truppen.

Einseitige Klippe zu 2 Livres und 2 Sous 170[2], geprägt während der Belagerung durch kaiserliche Truppen unter der Führung Ludwigs von Baden (Türkenlouis) im Spanischen Erbfolgekrieg, gefertigt im Auftrag des französischen Generals V. Mélac aus seinem Tafelsilber. 10,85 g. Französischer Goldschmied. Behelmtes, zweifeldiges Wappen des Generals, darunter drei Lilien, daneben Wertstempel (II Livre), darunter Stempel mit Ort und Jahr, darüber einpunziert II S, umher acht Lilienpunzen, als Kontrollzeichen zum Schutz vor Beschneidung der Randzonen. Brause-Mansfeld vgl. Tf. 15, 9; Engel/Fabre/Perret/Wattier 4.1.10.3. RR Sehr schön

Im Spanischen Erbfolgekrieg (1701-1714) wurde die ehemalige Reichsstadt Landau, die seit dem Westfälischen Frieden von 1648 unter französischem Schutz stand, insgesamt viermal belagert: 1702 wurde sie vom kaiserlichen Oberbefehlshaber Ludwig von Baden (genannt Türkenlouis) besetzt, 1703 nach einem Plan des französischen Festungsbaumeister Vauban, der Landau in den Jahren 1688-1691 befestigt hatte und daher die Schwachstellen der Fortifikation genau kannte, durch Tallart zurückerobert. 1704 setzte sich wiederum der Türkenlouis in den Besitz der Festung, diesmal unterstützt durch Prinz Eugen von Savoyen und den englischen Heerführer Marlborough. Im Jahr 1713 wurde Landau dem als Gouverneur eingesetzten Carl Alexander von Württemberg erneut von französischen Truppen entrissen, bevor die Festung diesem im Frieden von Rastatt 1714 zugesprochen wurde.

Schätzpreis
750 €
Startgebot
750 €

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DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN LIPPE
Los 1499 1
GRAFSCHAFT, SEIT 1789 FÜRSTENTUM Hermann Adolf, 1652-1666.

Reichstaler 1658 (geprägt 1659), Detmold. 28,9 g. Dav. 6894; Ihl/Schwede 261 A/b. Attraktives Exemplar mit herrlicher Patina, kl. Schrötlingsfehler am Rand, vorzüglich

Exemplar der Auktion CNG Triton XXVI, New York 2023, Nr. 1051.


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Schätzpreis
1.500 €
Startgebot
1.500 €

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Los 1500 1
GRAFSCHAFT, SEIT 1789 FÜRSTENTUM Simon August, 1734-1782.

Konv.-Taler 1767, Detmold, auf seinen 40. Geburtstag. 27,94 g. Dav. 2385; Ihl/Schwede 521 A/a. R Winz. Schrötlingsfehler, leicht justiert, fast vorzüglich

Das vorliegende Stück ist der einzige jemals nach dem Konventionsfuß ausgebrachte lippische Taler. Er entspricht nicht ganz den Vorschriften, da die Wertangabe fehlt.

Schätzpreis
1.250 €
Startgebot
1.250 €

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DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN LÖWENSTEIN
Los 1501 1
LÖWENSTEIN-WERTHEIM-VIRNEBURG, GRAFSCHAFT Karl Ludwig, 1737-1779.

Konv.-Taler 1770, Wertheim. 28 g. Beck/Morschek 16.9; Dav. 2397; Wibel 155. R Min. justiert, vorzüglich-Stempelglanz

Schätzpreis
1.500 €
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1.500 €

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Los 1502 1 Video
LÖWENSTEIN-WERTHEIM-ROCHEFORT, GRAFSCHAFT, SEIT 1711 FÜRSTENTUM Karl Thomas, 1735-1789.

Konv.-Taler 1754, Nürnberg. 29,05 g. CAROL Û D Û G Û S Û R Û IMP Û PRINC Û IN LÖWENST Û & WERTH Û Geharnischtes Brustbild r. mit umgelegtem Mantel, Ordensstern und der Kette mit dem Kreuz des roten Adlerordens, im Armabschnitt die Signatur P P Ü W Û (Peter Paul Werner, Stempelschneider in Nürnberg 1689-1771)//CONSTANTIA ET PRUDENTIA Gekröntes und verziertes, neunfeldiges Wappen auf einer reich verzierten Kartusche, umher die Kette mit dem Stern des Hubertusordens, zu den Seiten ein gekrönter liegender Löwe und ein gekrönter aufrecht stehender Löwe, in der Kartusche zu den Seiten des Sterns die geteilte Jahreszahl 17 - 54. Beck/Morschek 24.6; Dav. 2401; Wibel 230. Sehr selten, besonders in dieser Erhaltung. Kabinettstück. Prachtvolle Patina, vorzüglich-Stempelglanz

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 237, Osnabrück 2013, Nr. 2851 und Slg. Annemarie und Gerd Köhlmoos, Auktion Fritz Rudolf Künker 358, Osnabrück 2022, Nr. 124.

Schätzpreis
12.500 €
Startgebot
12.500 €

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Los 1503 1
LÖWENSTEIN-WERTHEIM-ROCHEFORT, GRAFSCHAFT, SEIT 1711 FÜRSTENTUM Konstantin, 1789-1806.

1/2 Konv.-Taler 1789, Wertheim, auf seinen Regierungsantritt. 13,97 g. Beck/Morschek 25.6; Wibel 321. Hübsche Patina, fast Stempelglanz

Schätzpreis
1.250 €
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DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN LÜBECK
Los 1504 1
STADT

Breiter 1 1/2facher Taler o. J. (1609-1616). mit Abzeichen des Bürgermeisters Alexander Lüneburg. 41,71 g. Behrens 137 b var.; Dav. 335. RR Schürfspur im Feld der Vorderseite, kl. Kratzer, sehr schön

Schätzpreis
1.000 €
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1.000 €

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Los 1505 1
STADT

Reichstaler 1776, mit Titel Josefs II. und dem Abzeichen des Bürgermeisters Daniel Haecks. 29,24 g. Behrens 197 a; Dav. 2422; J. 37. Prachtexemplar. Hübsche Patina, vorzüglich-Stempelglanz

Exemplar der Auktion Numismatica Genevensis 12, Genf 2019, Nr. 297 (dort in US-Plastikholder der PCGS mit der Bewertung MS 62) und der Auktion Fritz Rudolf Künker 370, Osnabrück 2022, Nr. 1569.


Dieses Los unterliegt der Regelbesteuerung. / This lot cannot be sold under the margin scheme.

Schätzpreis
1.250 €
Startgebot
1.250 €

Bieten aktuell nicht möglich.

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN MAGDEBURG
Los 1506 1
ERZBISTUM August von Sachsen-Weissenfels, 1638-1680.

2/3 Taler o. J., Münzstätte vermutlich Wolmirstedt. 18,09 g. Dav. 633; v. Schr. 809. Von großer Seltenheit. Sehr schön +

Exemplar der Auktion Dr. Busso Peus Nachf. 438, Frankfurt/Main 2024, Nr. 3403.

Laut Tentzel ist der Spruch SILENDO ET SPERANDO, der sich auch auf einer Medaille 1673 von August befindet, eine Andeutung auf die Hoffnung, die das kursächsische Haus auf die Gewinnung der jülich-clevischen Lande hegte, einer Hoffnung, die gerade damals durch die Mißerfolge des Großen Kurfürsten genährt worden sei. Diese Medaille ist von dem braunschweigischen Münzmeister Johann Georg Breyer geschnitten und geprägt worden. Unser 2/3 Taler soll auch von Breyer in Wolmirstedt gemünzt worden sein.

Schätzpreis
3.000 €
Startgebot
3.000 €

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