Die Sammlung Dr. W. R. Teil 10 – Das 3. Jahrhundert von Macrinus bis Julianus von Pannonien (217-285 n. Chr.)
Los 10009

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Beschreibung
Æs, Nikopolis (Moesia inferior),
Legatus Augusti pro praetore Marcus Claudius Agrippa; 15,69 g. Kopf r. mit Lorbeerkranz//Nymphaeum von Nikopolis.
Corpus Nummorum Online cn type 19775; Hristova/Jekov 8.23.46.2; Varbanov 3343. Sehr selten, besonders in dieser Erhaltung. Sehr schön +Erworben am 17. September 2021 (zuvor in den 80er Jahren erworben) im MA-Shop der Firma Künker am Dom, München.
Wasser symbolisierte innerhalb der römischen Stadt Wohlstand und wenn es in Form von architektonisch gefassten Wasserspielen zudem einen ästhetischen Zweck verfolgte, auch Wohlstand. Nymphaea waren folglich prestigträchtig für die Stadt und ganz besonders für den Stifter.
Nikopolis besaß gleich zwei Nymphaea, die sich am Westtor, getrennt vom Decumanus Maximus gegenüber standen. Ihre Fassaden gliederten sich in eine Vielzahl von Nischen, in denen repräsentative Statuen Platz fanden. Siehe hierzu K. L. Zachos/L. Leontaris, The aqueduct of Actian Nicopolis, in: G. Aristodemou/T. P. Tassios (Hrsg.), Great Waterworks in Roman Greece, Oxford 2018, S. 26-42, bes. S. 39-42.