Königliche Belohnungsmedaille [Kongelige Belønningsmedale] (sog. "Lakaien-Medaille") (1865/1972). 5. Modell (mit dem Portrait Königin Margarethe II. - 1972-2024), Silberne Medaille, Silber, am dänischen Kreuzband, zusammen mit vier Zeitungsausschnitten über den Beliehenen, im originalen Verleihungsetui. STV05 2-222. Dazu: Zipfelbund von Dr. Wilhelm Witt von der schlagenden Burschenschaft Germania in Köln. Mit einem Bier und drei Weinzipfeln, Silber, mit silbernen gravierten Band-Spreizern, an Klammer. 2 II

ERRATUM: Die Zuordnung des Zipfelbundes zur schlagenden Burschenschaft Germania in Köln ist nicht korrekt. (Dem Mitglied „NordLoyd“ des Ordens-Forums.de – Sammlergemeinschaft Deutscher Auszeichnungen sei für diesen wichtigen Hinweis recht herzlich gedankt!)

Exemplare aus unserer 87. eLive Auction am 19. Mai 2025, Kat.-Nr. 5423 und 5452. - Diese Medaille wurde an Dr. Wilhelm Witt von der Kulturabteilung der dänischen Botschaft in Bonn verliehen, der später (1974) auch die Medaille erster Klasse in Gold erhalten haben soll. Laut Stevnsborg (in STV05, S. 356) wurden bis zum 31.12.1990 insgesamt 1.950 Exemplare in der Königlichen Münze geprägt, wovon 103 Exemplare ungehenkelt blieben. Zwischen 1991 und 2003 erfolgten 556 Verleihungen. - Die zur Deutschen Burschenschaft gehörende schlagende Burschenschaft Germania in Köln wurde 1920 gegründet. Dr. Wilhelm Witt war mehrere Jahrzehnte in der Kulturabteilung der dänischen Botschaft in Bonn tätig.