Goldprägungen aus Mittelalter und Neuzeit, u.a. aus der Familiensammlung Mohr
Silberprägungen, u.a. Glanzpunkte der Medaillenkunst
Deutsche Münzen ab 1871
Los 1009

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Schätzpreis | 75.000 € |
Startpreis | 60.000 € |
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Beschreibung
Angel d'or (Thuyne d'or) o. J., Valenciennes. 5,64 g. ß GVILLeRM ¢ DVX ¢ DeI ¢ GRA ¢ COM ¢ hAnOnIe ¢ hOL ¢ Z ¢ZeLÆ Engel mit ausgebreiteten Flügeln und vierfeldigem Wappen (Bayern/Hennegau) in den Händen hinter einem Zaun//q GLORIA ¢ In ¢ eXCeLSIS ¢ DeO ¢ Z ¢ In ¢ TRA ¢ PAX ¢ hOMnIB Blumenkreuz, in der Mitte Rose in Vierpaß mit Lilien, in den Winkeln des Kreuzes je zwei Doppeladler und zwei Löwen. Chalon 130 (dort als Un ange); Delm. 296 (dort als Gouden Tuyn ou haie d'or, R4); Fb. 260 (dort als Angel d'or/Thuyne d'or, "Very rare"); Grolle 19.1.1 (dort als Dubbele Engel); Lucas (Hainaut) 152 (dort als Double ange d'or); Slg. de Wit (Auktion Künker 121) 770 (dort als Thuyne d'or und unter Holland); Vanhoudt Atlas G 554 (dort als Dubbele Gouden Engel); Vanhoudt/Saunders 377 (dort als Double ange d'or). GOLD. Von großer Seltenheit. Attraktives Exemplar, sehr schön-vorzüglich
ERRATUM: Decroly 2.11.2
Der vorliegende Angel d'or (Thuyne d'or oder Haie d'or) wurde aufgrund der Verordnung vom 22. Oktober 1405 geprägt. Diese Verordnung war ein Versuch, eine Währungsunion zwischen Holland und dem Hennegau zu erreichen. Wo diese Münze geprägt wurde, ob in Dordrecht oder Valenciennes, bleibt unklar. In der Literatur wird meist Valenciennes erwähnt. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass diese Münze in allen Gebieten im Umlauf war, die unter Wilhelms Vormundschaft als Graf standen, wie auch in der Vorderseitenlegende erwähnt wird.