Münzen und Medaillen von Tirol, Die Sammlung Dipl.-Ing. Hermann Wohnlich
Los 13

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Schätzpreis | 5.000 € |
Startpreis | 4.000 € |
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Beschreibung
Schauguldiner 1505, Hall. Stempelschneider Benedikt Burkhart. Geharnischtes und gekröntes Hüftbild l. mit Zepter in der Linken, die Rechte am Schwertgriff//Großes Rankenornament, darunter die geteilte Jahreszahl 15 - 05 und gekrönter Adlerschild umgeben von der Kette des Ordens vom Goldenen Vlies, zu den Seiten gekröntes Wappen von Ungarn und der mit dem Erzherzogshut bedeckte österreichische Bindenschild, unten die Wappenschilde von Burgund und Habsburg sowie zwei Feuereisen. 45,51 mm; 27,79 g. Dav. -; Egg S. 150, 2 (dort als doppelter Schauguldiner); M./T. 78 (dort als doppelter Schauguldiner); Voglh. 13; Winter 26. RR Felder der Vorderseite leicht geglättet, vorzüglich
Exemplar der Slg. Schulthess-Rechberg, Auktion Leu 34, Zürich 1983, Nr. 297. Während die wichtigsten Sorten im Tiroler Zahlungsverkehr zur Zeit Maximilians I. der Sechser und der Kreuzer waren, hatten die repräsentativen Guldinerprägungen hauptsächlich die Funktion, politische Botschaften zu vermitteln. Das hier angebotene attraktive Stück zeigt das gekrönte Porträt des "letzten Ritters" und auf der Rückseite fünf Wappen: den Reichsadler, Ungarn, Österreich, Burgund und Habsburg. Dadurch sollte die Machtfülle Maximilians hervorgehoben werden.