Goldprägungen aus Mittelalter und Neuzeit, u.a. aus der Familiensammlung Mohr
Silberprägungen, u.a. Glanzpunkte der Medaillenkunst
Deutsche Münzen ab 1871
Los 1460

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| Schätzpreis | 7.500 € |
| Zuschlag |
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Goldmedaille zu 15 Dukaten aus Rheingold 1827, von L. Kachel, auf die Verlegung des Erzbistums Mainz nach Freiburg. LUDOVICUS MAGNUS DUX BADARUM Kopf r.//MOGUNTIAE ERECTA AN Ü 746 - PRINCIPUM CONCORDIA CUM / LEONE XII FRIBURGUM - TRANSLATA AN Ü 1827 Ü Ansicht des Freiburger Münsters, im Abschnitt SEDES / METROPOLITANA Ü. In zweiteiligem, aus rotem Maroquinleder mit Goldschnitt gearbeiteten Originaletui. Das Außenteil hat auf beiden Seiten ein gekröntes L in Sternenkranz; das Innenteil in Buchform mit Samteinlage, darauf Verzierungen und EX SABULIS / RHENI Ü. 44,00 mm; 59,00 g. Berstett 216; Wielandt/Zeitz 206. GOLD. Äussert seltenes Prachtexemplar. In Gold nur 29 Exemplare geprägt. Feine Kratzer, fast Stempelglanz
Aus den Verhandlungen Badens und seiner Nachbarstaaten mit der Kurie über die Neuordnung der kirchlichen Organisation gingen die Bullen von Papst Pius VII. aus dem Jahr 1821 und seines Nachfolgers Leo XII. vom 11. April 1827 hervor. Das Bistum Konstanz wurde aufgehoben und Freiburg zum Sitz des Erzbischofs erhoben, dem die oberrheinische Kirchenprovinz unterstand. Zu diesem Bereich gehörte auch das alte Erzbistum Mainz, nunmehr als einfaches Bistum.