Münzen und Medaillen aus Antike, Mittelalter und Neuzeit
100 Stücke aus der Sammlung Robert Ronus
Los 7486

Bieten
| Schätzpreis | 100 € |
| Zuschlag |
Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.
Silbermedaille 1815, von G. Götze und D. F. Loos, auf Gebhard Leberecht, Fürst von Blücher und Arthur Wellesley, Herzog von Wellington sowie den Einzug der Preußen und Engländer in Paris. Büsten Blüchers und Wellingtons einander gegenüber, umher Lorbeerkranz//15 Zeilen Schrift. 36,66 mm; 15,18 g. Bolzenthal 79; Eimer 1073; F. u. S. 3692; Marienb. -; Slg. Julius 3401; Sommer A 180. Vorzüglich
Gebhard Leberecht Fürst Blücher von Wahlstatt, *1742 in Rostock, Ó1819 Krieblowitz (Schlesien), stammte aus dem alten mecklenburgischen Adelsgeschlecht Blücher, das bereits seit 1214 durch Ulrich de Bluchere urkundlich bezeugt ist. Er stand seit 1757 zunächst in schwedischen, nach seiner Gefangennahme im Siebenjährigen Krieg in preußischen Diensten. Nach zahlreichen Siegen, u. a. über Napoleon I., und anderen ruhmreichen Taten übernahm er 1815 als Generalfeldmarschall die preußische Armee.
Arthur Wellington, *1769 in Dublin, Ó1852 in Walmer Castle (Grafschaft Kent), war zunächst Offizier in Ostindien, wurde 1807 Staatssekretär für Irland und nahm an dem britischen Überfall auf Kopenhagen teil. Seit 1808 kämpfte er mit seinem Expeditionskorps in Portugal und Spanien gegen die Marschälle Napoleons. Wellington wurde Bevollmächtigter zum Wiener Kongreß und übernahm nach Napoleons Rückkehr die Führung einer britisch-deutsch-holländischen Armee in Belgien und erfocht zusammen mit den Preußen den Sieg bei La Belle Alliance (Waterloo).