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Los 7969

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SALLY ROSENBERG, Auktion 62 vom 6.10.1926, Frankfurt/Main.
Versteigerungs-Katalog No. 62. I. Sammlung des Herrn Hofrat Prof. Dr. C. Sick, Hamburg: Münzen und Medaillen des Mittelrheingebietes, vorwiegend Speyer und Pfalz. Rheingold-Ducaten, Feld-, Not- und Belagerungsmünzen, Sedisvacanz-Prägungen, Medaillen auf Universitäten usw. II. Sammlung von Münzen und Medaillen verschiedener Länder, darunter eine grössere Serie von Nassau und Bergwerksmünzen. 6 unpaginierte, 115 S., 11 Tfn. 2067 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. Beigefügt: SALLY ROSENBERG. Auktion 63 vom 2.4.1908, Frankfurt/Main. Versteigerungs-Katalog No. 63. Sammlung von Gold- und Silbermünzen und Medaillen mit vielen Seltenheiten auf allen Gebieten. 2 unpaginierte, 66 S., 13 Tfn. 990 Nrn. Orig.-Broschur. 911 Gramm.(2)
Der Mediziner Dr. Carl [Christian] Sick (* 1856 in Speyer, † 1929 in Hamburg) studierte Medizin an den Universitäten München, Erlangen und Straßburg und wurde 1885 in der elsässischen Stadt promoviert. Im selben Jahr begann er seine berufliche Laufbahn als Assistenzarzt am Allgemeinen Krankenhaus in Hamburg-Eppendorf. Zunächst dort in der Augenklinik tätig, wechselte er in die Chirugische Abteilung. Nach Eröffnung des Neuen Allgemeinen Krankenhauses Eppendorf 1889 setzte er seine medizinische Arbeit in dieser Einrichtung fort. Als 1892 die Cholera in Hamburg wütete, betreute er als verantwortlicher Mediziner jene Station des Krankenhauses, die zur Behandlung der Infizierten eingerichtet worden war. Nach dem Ende der Seuche wirkte er an der II. Chiurgischen Station als Oberarzt. 1908 wurde ihm der Titel eines Königlich-Bayerischen Hofrats verliehen, 1913 der Professorentitel. 1919 erhielt er eine außerordentliche Professur an der Univerersität Hamburg (Jens Alnor, Die Geschichte der Chirurgie in Hamburg-Eppendorf. Dissertation Universität Hamburg 1985, S. 32–33).