Auktionskataloge und Lagerlisten
Los 7577

Bieten
| Schätzpreis | 40 € |
| Zuschlag |
Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.
L. & L. HAMBURGER, Sammelband mit sämtlichen Münzkatalogen der Münzensammlung Ercole Gnecchi.
Hier als ein mit einem Vorwort ausgestatter Nachdruck Lugano 1976, der die folgende komplette Folge der seitens der Firma L. & L. Hamburger herausgegebenen Auktionskataloge der Münzensammlung in einem Band vereint: Auktion [28] vom 7.1.1902 u.f.T., Frankfurt/Main. Catalog [28]. Sammlung des Herrn Cav. E. Gnecchi in Mailand. Italienische Münzen. I. Abtheilung: Münzstätten Acqui bis Lucca. 6 unpaginierte, 98 S. (die zugehörigen 11 Tfn. zusammen mit jenen der übrigen Abteilungen in geordneter Folge am Schluss des Sammelbandes eingebunden). 1884 Nrn. Beigebunden: Auktion [30] vom 20.5.1902 u.f.T, Frankfurt/Main. Catalog [30]. Sammlung des Herrn Cav. E. Gnecchi in Mailand. Italienische Münzen. II. Abtheilung: Münzstätten Maccagno bis Musso. 4 unpaginierte S., S. 99-174, (die zugehörigen Tfn. 12-26 zusammen mit jenen der übrigen Abteilungen in geordneter Folge am Schluss des Sammelbandes eingebunden). Nr. 1885-3492. Auktion [34] vom 12.1.1903 u.f.T, Frankfurt/Main. Catalog [34]. Sammlung des Herrn Cav. E. Gnecchi in Mailand. Italienische Münzen. III. u. letzte Abtheilung: Münzstätten Napoli bis Zara. 4 unpaginierte S., S. 175-290, (die zugehörigen Tfn. 27-42 zusammen mit jenen der übrigen Abteilungen in geordneter Folge am Schluss des Sammelbandes eingebunden). Nr. 3493-5849. Verlagsmäßig ist hinter dem Tafelblock jedes Katalogs ein Nachdruck der zugehörigen Ergebnisliste mit eingebunden. Hinter Katalog 34 hat der Verlag ein Verzeichnis der ermittelten Käufer der Lose 1-5849 sowie das 'Supplément - Pièces oubliées ou vendues après la vente publique' auf 83 zusätzlichen Seiten hinzugefügt. Verlagsmäßig gefertigter moderner Orig.-Halbledereinband, mit leinenbezogenen Deckeln. 1406 Gramm.
Ercole Gnecchi (* 1850 in Mailand, † 1932) stammte aus einer wohlhabenden Familie von Seidenfabrikanten. Die Passion des Münzensammelns teilte er mit seinem Bruder Francesco (* 1847 in Mailand, † 1919 in Rom), wobei ein Jeder seine eigene Kollektion aufbaute. Um Überschneidungen und daraus möglicherweise resultierendes Konfliktpotential zu unterbinden, einigten sich die Geschwister um das Jahr 1870, dass sich jeder auf ein eigenes Sammelgebiet konzentrieren möge. Während Ercole sich für die mittelalterlichen italienischen Prägungen entschied, wählte Francesco die antiken, insbesondere die römischen Münzen. Der Numismatik blieben beide Geschwister indes in enger Zusammenarbeit miteinander verbunden und erarbeiteten neben eigenen Arbeiten auch etliche gemeinsame Veröffentlichungen.