eLive Auction Literatur 2025 - Tag 3 (Lose 7408 - 8107)
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BRÜDER EGGER, Auktion [12] vom 12.11.1902 u.f.T., Wien.

Auctions-Catalog. Münzen und Medaillen von Salzburg, Brixen, Freising, Gurk, Passau, Regensburg, Weihemünzen von P. Seel und Genossen etc. [Titel auf dem Vorderdeckel: Salzburger Münzen und Medaillen sowie andere auf Salzburg bezughabende Münzen und Medaillen aus der Gustav Zeller'schen Sammlung, welche als Doubletten des kaiserlichen Münzcabinets in Wien ... zur öffentlichen Versteigerung gelangen]. 35 S., 5 Tfn. 585 Nrn. Orig.-Broschur, die Deckblätter fehlend. BRÜDER EGGER, Auktion [13] vom 4.5.1903 u.f.T., Wien. Auctions-Catalog der Sammlung des Herrn kaiserl. Rathes Wilhelm Kraft: Münzen und Medaillen fast aller Länder, vorzüglich von Österreich-Ungarn, Deutschland, Schweiz, Eisenbahn-Medaillen. Römische Münzen. Doubletten eines Sammlers. 108 S., 3 Tfn. 2962 Nrn. Ganzleineneinband, wohl des zweiten Drittels des 20. Jahrhunderts, mit ledernarbiger Beschichtung und goldgeprägtem Rücken. BRÜDER EGGER, Auktion [21] vom 7.1.1909 uf.f.T., Wien. Auktions-Katalog. Münzen u. Medaillen. Deutschland: Geistliche, Herren und Städte. Russland, Polen, Dänemark, Schweden, Niederlande etc. aus dem Besitze des Herrn Dr. V. von M. zu A. in Wien, ... nebst Anhang aus anderem Besitze. 47 S., 3 Tfn. (inklusive 1 mehrfarbigen). 1548 Nrn. Orig.-Broschur. 567 Gramm. (3)

[Anmerkung zur Auktion November 1902:] Gustav Zeller (* 1850 in Salzburg, † 1902 ebendort) war von 1874-1891 Mitinhaber einer von seinem Vater gegründeten Feigenkaffeefabrik. Nachdem er 1889 erstmals in den Gemeinderat seiner Heimatstadt gewählt worden war, wurde er 1893 Vizebürgermeister und amtierte von 1894-1898 als deren Bürgermeister. In seinen Mußestunden widmete er sich landeskundlichen Themen und dem Sammeln von Münzen und Medaillen. Auf seinen Wunsch veräußerten seine Erben die umfangreiche, zahlreiche Seltenheiten beinhaltende Sammlung an das Kaiserliche Münzkabinett in Wien.

[Anmerkung zur Auktion Mai 1903:] Der kaiserliche Rat Wilhelm Kraft gehörte 1879 als Vizepräsident und Verwaltungsrat des niederösterreichischen Gewerbevereins den Gremien an, welche die Gründung des technologischen Gewerbemuseums in Wien zu planen und zu organisieren hatten. Dort war und war als beruflicher Experte für das Fach Präzisionsmechanik verantwortlich (Das K. K. Technologische Gewerbe-Museum in Wien im ersten Vierteljahrhundert seines Bestandes 1879 bis 1904, S. 35, 51, 123, 196, 201).

[Anmerkung zur Auktion Januar 1909:] Hinter dem hier chiffrierten Namen des Sammlers verbirgt sich der österreichische Großindustrielle, Sammler, Mäzen und promovierte Chemiker Victor [seit 1860: von, seit 1865: Ritter von] Miller zu Aichholz (* 1845 in Wien, † 1910 ebendort). Den Hauptteil seiner hinterlassenen Münzensammlung mit mehr als 15.000 österreichischen Münzen übertrug im Jahre 1913 sein Sohn Eugen per Widmung dem kaiserlichen Münzkabinett in Wien. Unter Zugrundelegung eines von Viktor von Miller zu Aichholz hinterlassenen Manuskripts veröffentlichte das Wiener Kabinett den Katalog 'Österreichische Münzprägungen 1519-1918', der 1920 in einer ersten und 1948 in einer überarbeiteten Auflage erschienen ist.