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Los 7482

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| Schätzpreis | 40 € |
| Zuschlag |
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ADOLPH E. CAHN, Auktion 71 vom 14.10.1931, Frankfurt/Main.
Versteigerungs-Katalog 71. Teil II des herzoglich-anhaltischen Münzkabinetts. Sammlung eines ausländischen Numismatikers, und aus anderem Besitz. Antike Münzen: Griechen, Römer, Griechische Münzen der Kaiserzeit (Spezialserien: Kaisareia, syrische und palaistinensische Städtemünzen, Alexandreia), Byzantiner, Barbaren. 114 S., 46 Tfn. 1986 Nrn. Pappband des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, die Buchdecke außen bezogen mit in Textilstruktur beprägtem Papier, mit Ausnahme der Kanten oben und unten, die von einem schmalen schwarzen Lederstreifen ummantelt sind. Aus entsprechendem schwarzen Leder besteht auch das streifenförmige goldgeprägte Rückenschild. Die Orig.-Schätzpreisliste mit eingebunden hinter dem Titelblatt. Eine geheftete Fotokopie der Ergebnisliste ist lose beigefügt. 782 Gramm.
Seit den zwanziger Jahren wurde das herzogliche Münzkabinett in Dessau in mehreren Auktionen aufgelöst. Zwei Chargen kamen bei Albert Riechmann & Co. in Halle an der Saale unter den Hammer (Auktionen 23 vom 24.5.1923 und 24 vom 4.12.1923), die Firma Adolph E. Cahn vermarktete drei umfangreiche weitere Partien, die erste in der Auktion vom 15.7.1931, die dritte in der Auktion vom 30.11.1931.
Der im Katalog namentlich ungenannte ausländische Numismatiker war der Kunsthändler und Sammler Chérif Osman Noury (oder: Osman Noury Bey) aus Konstantinopel respektive Istanbul, der sich schon Anfang des 20. Jahrhunderts auf internationaler Bühne als Händler von Antiquitäten und Münzen belegen lässt. Weitere Teile der numismatischen Sammlung (respektive der Bestände) von Noury Bey waren bereits am 28. und 29.5.1929 und sodann am 2.7. desselben Jahres bei Adolph E. Cahn (Auktion 60, siehe unsere Los.-Nr. 3243), versteigert worden.