Monographien, Sammelwerke und Aufsätze: Deutschland und alle Welt, Orden und Ehrenzeichen
Los 6779

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Beschreibung
BUCK, H./BAHRFELDT, M. von.
Die Münzen der Stadt Hildesheim. Hildesheim/Leipzig 1937. XI, 361 S., 3 Textabb., 12 Tfn. Ganzleineneinband, wohl des dritten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit Kopfblauschnitt und einem goldgeprägten textilen Deckelschild. Beigefügt: Fotokopien diverser numismatischer Aufsätze und Beiträge, u. a. von Max von Bahrfeldt, J. Erbstein, E. Heye sowie einige Orig.-Ausgaben respektive Sonderdrucke von Aufsätzen und Fundberichten, u.a. von G. Dethlefs, M. Mehl und K. Schieferdecker; Ansichtskarte, um 1900, mit Ansicht der 'Alt-Hildesheimer Münze', Abbild von Avers und Revers eines 24 Mariengroschen 1692 der Stadt Hildesheim, nach Fotos von Franz Heinrich Bödeker (* 1836 in Hildesheim, † 1917). Dazu: ZELLER A. (Bearb.). Die Kunstdenkmäler der Provinz Hannover. II. Regierungsbezirk Hildesheim: 4. Stadt Hildesheim. Bürgerliche Bauten. Hannover 1912. XXXIV, 414 S. Orig.-Ganzleineneinband, etwas berieben, kleine Defekte an den Kapitalen, der textile Bezug oben im Bereich des vorderen Gelenks mit 2 kleinen Einrissen. 7574 Gramm. (15)
Recto auf dem fliegenden Vorsatzblatt des Kunstdenkmälerverzeichnisses mit der Graphikersignatur ASO gekennzeichnete mehrfarbige Exlibris für Hans Borcholte. Der Kaufmann Hans Borcholte (* 1880 in Hemmor an der Oste, † 1959 in Oldenburg) erwarb 1913 das Sortiment der im Jahre 1800 gegründeten Schulzeschen Hofbuchhandlung am Schlossplatz in Oldenburg/Oldenb. und führte den Betrieb unter der Bezeichnung 'vormals Schulzesche Hofbuchhandlung' am Schlossplatz der Stadt Oldenburg/Oldenb. weiter (Gottfried Sieler, 200 Jahre Bücher am Schlossplatz in Oldenburg. Von der Schulzeschen Buchhandlung zur Buchhandlung Anna Thye. Oldenburg 2000, S. 2 und 165). Im Jahre 1926 soll er sich in den Ruhestand begeben haben (Günter Wachtendorf [Bearb.], Bücherverzeichnis der Oldenburgischen Gesellschaft für Familienkunde e.V., Oldenburg 1998, S. 228). Seine Buchhandlung veräußerte er freilich erst 1929 an seinen Nachfolger Hans-Georg Grote (Sieler, a.a.O., S. 166). Sein Name begegnet freilich auch noch später in Firmenverzeichnissen der folgenden Jahre so 1931 (Papier-Adressbuch von Deutschland, 9. Ausgabe 1931/32, Berlin 1931, S. 836) und 1934 (Reichs-Telefonbuch, Band 3). Der Börsenverein des Deutschen Buchhandel hatte ihn 1913 als Mitglied Nr. 9355 aufgenommen (Börsenblatt des Deutschen Buchhandels, Nr. 81, 10. April 1913, S. 3726) Dem Oldenburger Verein für Altertumskunde und Landesgeschichte gehörte er ebenfalls an.