Gold- und Silberprägungen aus Mittelalter und Neuzeit
Los 3806

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Schätzpreis | 400 € |
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Beschreibung
Deutschland.
Sachsen. Silberner Münzbecher (Tummler), gefertigt um 1800. Im Boden und in der Wandung beidseitig sichtbar eingearbeitet: Sachsen, 1/6 Taler 1659; Braunschweig-Lüneburg, 6 Mariengroschen 1685, 6 Mariengroschen 1713 sowie Großbritannien, Sixpence 1723. Am äußeren oberen Rand der Steuerstempel "FW". Höhe 4,20 cm; Durchmesser 7,40 cm; Gewicht 49,89 g.
Innen und am Rand vergoldet, von sehr schöner Erhaltung
Der häufig auf mittel- und ostdeutschen Silberarbeiten anzutreffende Steuerstempel „FW“ zeigt die Initialen des preußischen Königs Friedrich Wilhelm III. 1809 kauften die preußischen Münzämter Edelmetalle aus Privat- und Kirchenbesitz, um die hohe Kriegsschuld an Frankreich bezahlen zu können. Wollte sich ein Bürger nicht von seinen Stücken trennen, konnte er sie gegen eine Abgabe behalten.
Aus der Spezialsammlung "Münzgefäße und Münzschmuck", Hans-Jürgen Brammer.