Auktion 418
Beendet

Geprägte Geschichte des Dreißigjährigen Krieges und des Westfälischen Friedens | Numismatische Raritäten aus aller Welt

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Schätzpreis 75.000 €
Zuschlag 75.000 €

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EUROPÄISCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN. FRANKREICH. KÖNIGREICH. Napoléon III, 1852-1870  
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Goldmedaille 1855, von A. Barre, auf die Weltausstellung in Paris. Kopf r.//Gekröntes Wappen auf Wappenmantel, umgeben von den 20 Wappenschilden der ausstellenden Nationen. Mit gravierter Widmung auf der Rückseite: Ie CLse BEAUX-ARTS. Mit Randpunze (Hand) OR. Augustin 50; Page-Divo/Divo 234. In US-Plastikholder der NGC mit der Bewertung MS 65 (Top Pop!) (6142213-001).
GOLD. Prachtexemplar. Stempelglanz
Die erste Weltausstellung fand 1851 in London statt und war ein voller Erfolg. Seit dieser Zeit blickte man in Frankreich neidvoll auf das Ausstellungsgelingen. Am 8. März 1853 verkündete Napoléon III. per Dekret, eine zweite Weltausstellung für den 1. Mai 1855. Der seit dem Vorjahr neue Kaiser versuchte mit mehreren Punkten, Unterstützung für seine Herrschaft zu gewinnen. So stilisierte er sich zum Schutzherr der Katholiken in Jerusalem, was als religiöse Komponente 1854 zum Eintritt in den Krimkrieg führte. Der Kriegsverlauf war durch die fast einjährige Belagerung Sewastopols und den hohen Verlust durch Krankheiten gekennzeichnet. Im Ausstellungsjahr schlug die Stimmung um. Die Weltaustellung, für die das Grand und Petit Palais auf der Champs-Elysées errichtet wurden, schloss mit einem Defizit von rund 8 Millionen Francs ab.