Geprägte Geschichte des Dreißigjährigen Krieges und des Westfälischen Friedens | Numismatische Raritäten aus aller Welt
Los 303

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Beschreibung
HABSBURGISCHE ERBLANDE-ÖSTERREICH. RÖMISCH-DEUTSCHES REICH. Maximilian I., 1490-1519
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Goldene Schaumünze zu 2 Dukaten 1513, Hall, von U. Ursenthaler, auf die Beisetzung seines Vaters Friedrich III. im Mausoleum des St. Stephansdomes in Wien. FREDERICI • (Blattranke) * TERCII • ROMANORV Brustbild Friedrichs III. r. mit Haube//IMPERAT • / ARCHIDVX • / AVSTRIE • SE / PVLTVRA • A • / • M • D • X • I • I • I •, oben Sonne, unten Blattranke. 22,25 mm; 7,14 g. Domanig 2; Egg 20 (dort in Silber); Winter 19a/1.
GOLD. Von größter Seltenheit. Kl. Kratzer, sehr schön
Maximilian nutzte die Überführung des Leichnams seines Vaters aus Wiener Neustadt in das neue Grabmal des Stephansdomes dazu, seine habsburgische Machtpolitik zu demonstrieren. Zusätzlich zu der großangelegten Leichenfeier beauftragte er die Münzstätte Hall, Ehrenpfennige mit dem Porträt Friedrichs III. zu dieser Feierlichkeit zu prägen. Der Haller Münzmeister Bernhard Behaim sandte daraufhin einige goldene Probestücke, zu denen ein in der Innsbrucker Hofburg aufbewahrtes Bildnis des verstorbenen Kaisers als Vorlage diente, an Kaiser Maximilian, die sein Gefallen fanden. Dies veranlaßte Karl Domanig dazu, als Medailleur der vorliegenden Schaumünze Bernhard Behaim anzugeben. Die Stempel stammen aber, wie Egg glaubhaft nachweist, vom Eisenschneider Ulrich Ursenthaler.