Geprägte Geschichte des Dreißigjährigen Krieges und des Westfälischen Friedens | Numismatische Raritäten aus aller Welt
Los 134

Bieten
Schätzpreis | 25.000 € |
Zuschlag |
Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.
Beschreibung
DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN. BRANDENBURG-PREUSSEN. BRANDENBURG, MARKGRAFSCHAFT, SEIT DEM 14. JAHRHUNDERT KURFÜRSTENTUM. Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst, 1640-1688
Hier geht's zur Video-Besichtigung
Dukat 1659, Lünen. 3,34 g. : FRID • WILH • D • G • M • B • S • R • I • A • & • E • D • P • CLM Geharnischtes Brustbild r.//DUCAT • PRVS • CLIVIA • & • MARCHIA Vierfeldiges Wappen unter Kurhut, zu den Seiten die geteilte Jahreszahl 16 - 59. Fb. - (vgl. 2271, dort mit Münzzeichen "M-M" und abweichender Legende); v. Schr. - (vgl. 119, dort mit Münzzeichen "M-M" und abweichender Legende).
GOLD. Von allergrößter Seltenheit und numismatischer Bedeutung, vermutlich Unikum.
Winz. Henkelspur, Felder geglättet, sehr schön
In der Literatur v. Schrötter ist ein Dukat von 1659 mit dem Münzzeichen "M-M" und einer abweichenden Legende erwähnt, in seinem Aufsatz "Das Münz- und Geldwesen in der Grafschaft Mark und dem Herzogtum Cleve" auf Seite 91 bemerkt er jedoch, das Stück sei "nur aus der Literatur bekannt" (leider ohne Quellenangabe). Friedberg hat seine Auflistung offenbar von v. Schrötter übernommen. Nach v. Schrötter war der Goldschmied Reinhard Neissmann ab 1658 für die Prägung von Kleinmünzen in Lünen verantwortlich, ab 1659 auch für Dukaten, das Schneiden der Stempel oblag dem kurfürstlich brandenburgischen Eisenschneider in Kölln. 1662 wurde Neissmann bestraft, weil er trotz Verbot Stempel selbst geschnitten hatte.