Auktion 415
Beendet

Orden, Ehrenzeichen, Münzen und Medaillen aus Hochadels- und Privatbesitz

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Schätzpreis 50 €
Zuschlag 400 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

ITALIEN, KÖNIGREICH NEAPEL UND KÖNIGREICH SIZILIEN (BIS 1816) BZW. KÖNIGREICH BEIDER SIZILIEN (1816-1861).  
Marie, Königin Beider Sizilien - Medaille auf das Exil (in Rom) 1861. Vergoldete Buntmetall- Medaille, nicht tragbar, von Heinrich Friedrich Brehmer (1815-1889), Durchmesser 41,18 mm, Buntmetall vergoldet, 26,6 g. Büste der Königin links mit Eichenkranz, darunter die Stempel­schneider-Signatur "BREHMER.F." // Drei Kränze aus Farn-, Lorbeer und Eiche, darin "LIEBE", "MUTH" und "TREUE", oben "RÄUBERHÄNDEN UNERREICHBAR", unten "AUS FRANKEN 1861". Slg. Wilm.
R Vorzüglich
Provenienz: Aus dem Nachlaß von Max Joseph Herzog in Bayern (1808-1888), an dessen zweiten Sohn Carl Theodor Herzog in Bayern (1839-1909) weiter an dessen Erben.
Am 3. Februar 1859 heiratete Marie Sophie Amalie Herzogin in Bayern (1841-1925), die dritte Tochter von Max Herzog in Bayern (1808-1888) und dessen Gemahlin Ludovika Wilhelmine, geb. Prinzessin von Bayern (1808-1892), jüngere Schwester der Kaiserin Elisabeth von Österreich ("Sisi" – 1837-1898) in Neapel Francesco Kronprinz Beider Sizilien (1836-1894, reg. als Francesco II. von 1859 bis 1861), ältester Sohn Ferdinando II. Königs Beider Sizilien (1810-1859) und dessen erster Gemahlin Maria Christina, geb. Prinzessin von Savoyen (1812-1836).
Für ihren tapferen Einsatz bei der Verteidigung der Festung Gaeta verlieh ihr der russische Kaiser Alexander II. (1818-1881, reg. seit 1855) als einziger Frau (vorher und nachher) das Kreuz 4. Klasse des Kaiserlichen Orden des hl. Großmärtyrers Georg des Siegreichen [Имперáторский орден Свяатого Великомученика и Победоносца Георгия].
Die Medaille wurde für Marie von fränkischen Verehrern in Auftrag gegeben und in Gold (Bronze vergoldet), in Silber und in Bronze ausgeprägt.