Auktion 379
Beendet

THE SALTON COLLECTION, PART VI
100 Rarities of European Minted History
(100 Raritäten europäischer Münzgeschichte)

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN

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Schätzpreis 15.000 €
Zuschlag 15.000 €

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SACHSEN. SACHSEN, KURFÜRSTENTUM. Friedrich III. der Weise, 1486-1525
Guldengroschen o. J. (1513), Nürnberg, mit Titel Maximilians I., auf die Generalstatthalterwürde. 28,49 g. Stempel von Hans Krug und Hans Vischer. FRID’ ± DVX ± SAXN’± E’ (Wappen: sächsischer Kurschild) LECT’ ± IPERI : QVE ± L (Wappen: Mgft. Meißen und Lgft. Thüringen) - OC’ ± TENES ± GENE’ Brustbild r. mit Drahthaube, umher Zierkreis//(Verzierung) MAXIMILIANVS (Verzierung) ROMNORVM (Verzierung) REX AVGVSTVS Reichsadler, den Kopf nach l. gewandt, mit Wappen auf der Brust. Dav. 9702 A; Keilitz 70.5; Schnee 39.
Sehr selten, besonders in dieser Erhaltung.
Sauber ausgeprägtes Exemplar mit herrlicher Patina, winz. Schrötlingsfehler am Rand, fast vorzüglich

Diese prachtvolle Renaissanceprägung bezieht sich auf die Generalstatthalterwürde, die dem Kurfürsten am 8. August 1507 von König Maximilian I. auf dem Reichstag von Konstanz übertragen worden war. Nachdem Maximilian I. von seiner am 4. Februar 1508 in Trient erfolgten Wahl zum Römischen Kaiser zurückgekehrt war, erlosch das Statthalteramt Friedrichs des Weisen. Ihm wurde aber ehrenhalber gestattet, den Titel des Generalstatthalters auf Lebenszeit zu führen. Der vorliegende Guldengroschen gehört in eine Serie von repräsentativen Prägungen, die das Amt hervorheben.