Auktion 370
Beendet

Deutsche Gold- und Silbermünzen
aus der Sammlung Annemarie und Gerd Köhlmoos

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Schätzpreis 10.000 €
Zuschlag 32.000 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Beschreibung

AUGSBURG. STADT.  
1 1/2 Dukaten 1752, auf die Gründung der Stadt durch die Römer im Jahr 12 v. Chr. 5,22 g. CLARITAS REIP . AUGUSTAE Gekröntes Stadtwappen über den gekrönten Schilden der Stadtpfleger Imhof und Koch, im Abschnitt die Jahreszahl 1752 . und die Signatur T (Stempelschneider Jonas Thiebaud)//AVGVST . TR . POT . XIIII • COS • XI • IMP • XIII • P • P . Büste des römischen Kaisers Augustus l. mit Lorbeerkranz. Fb. 105 a ("Very rare", dieses Exemplar); Forster 990; Vetterle -.
GOLD. Von allergrößter Seltenheit. Vermutlich Unikum. Prachtexemplar. Vorzüglich-Stempelglanz

Exemplar der Slg. Vogel, Teil 3, Auktion Fritz Rudolf Künker 221, Osnabrück 2012, Nr. 8122 und der Auktion Hess-Divo 325, Zürich 2013, Nr. 751.
Mit diesem ungewöhnlichen Dukaten wollte die Stadt auf ihre große historische Bedeutung hinweisen. Schon seit etwa 15 v. Chr. bestand links der Wertach an der Kreuzung wichtiger Straßen ein römisches Legionslager. Um 45 n. Chr. wurde auf einem Bergsporn zwischen Lech und Wertach Augusta Vindelicorum als Vorort der römischen Provinz Rätien gegründet, das nach der Provinzteilung Vorort der Provinz Raetia secunda blieb. Für das Münzbild der Rückseite griff der berühmte Stempelschneider Jonas Thiebaud das Porträt des ersten römischen Kaisers Augustus (27 v. Chr. - 14 n. Chr.), der während der Gründung des römischen Lagers regierte, wieder auf. Die Münze kann somit als Restitutionsprägung des Augustus bezeichnet werden.

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