Die Sammlung Hermann Schwarz - Die Faszination des geprägten Goldes
Los 1160

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Beschreibung
DÄNEMARK. KÖNIGREICH.
Christian IV., 1588-1648. Dukat 1648, Kopenhagen. Hebräerdukat. 3,40 g. Fb. 39; Hede 33.
R Min. gewellt, mehrere kl. Schrötlingsfehler, sehr schön-vorzüglich
Seit 1644 wurden in der Münzstätte zu Kopenhagen im Auftrag von König Christian IV. Goldmünzen zu 2, 1 und ½ Dukaten sowie Silbermünzen zu 2 und 1 Mark unter Aufsicht des Reichs-Hofmeisters Corfitz Ulfeldt geprägt, die traditionell als "Hebräer" bezeichnet werden. Der volkstümliche Name dieser Prägungen beruht darauf, daß ihre Rückseite in teils hebräischen Buchstaben die Aufschrift JUSTUS / Jehova / JUDEX ("der Herr ist ein gerechter Richter") trägt, mit dem der dänische König seinen Protest gegen den Friedensbruch und den Einmarsch der Schweden zum Ausdruck bringen wollte. Die Prägung entsprechender Silbermünzen erfolgte zwischen 1644 und 1646, die Ausgabe der goldenen Hebräer wurde bis 1648 fortgesetzt.
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