Brandenburg-Preußen
Ausgewählte Münzen und Medaillen der deutschen Staaten und des Habsburgerreiches
Numismatische Raritäten aus aller Welt
Eine Auswahl seltener Orden und Ehrenzeichen
Los 248

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5 Dukaten 1627, unsigniert, auf die Grundsteinlegung der Dreieinigkeitskirche am 4. Juli. Ansicht der Kirche, l. ein Engel mit Palmzweig, r. ein Engel mit Ölzweig, darüber die personifizierte Dreieinigkeit in Wolken//Sieben Zeilen Schrift, umher Wappenkreis, gebildet aus den 16 Wappenschilden der Ratsherren, oben das Regensburger Wappen, unten Kartusche mit aufgeschlagenem Buch. 41,83 mm; 17,42 g. Beckenb. -; Brozatus -; Fb. - (vgl. 2461 a, dort im Gewicht von 4 Dukaten); Plato 23 var. In US-Plastikholder der NGC mit der Bewertung MS 63+ (8586283-005).
GOLD. Von großer Seltenheit. Prachtexemplar. Fast Stempelglanz
Weil die seit 1563 von den Regensburger Protestanten und Dominikanern gemeinsam genutzte Dominikanerkirche im Jahr 1626 an letztere zurückgegeben wurde, beschloß der protestantische Stadtrat den Bau einer neuen protestantischen Kirche. Die Grundsteinlegung der Dreieinigkeitskirche (St. Trinitatis), die heute zu den bedeutenden Sehenswürdigkeiten der Donaustadt zählt, erfolgte am 4. Juli 1627. Zu diesem Anlaß wurde dieses äußerst seltene Fünfdukatenstück geprägt, auf dem das geplante Bauwerk und die Schilde und Initialen der protestantischen Ratsherren zu sehen sind.
Obwohl der Bau der 1627 begonnenen protestantischen Dreieinigkeitskirche (St. Trinitatis) wegen des Dreißigjährigen Krieges noch nicht fertiggestellt war, wurde das Gotteshaus am 5. Dezember 1631 mit einem Gottesdienst feierlich eingeweiht.