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Onlinekatalog (Archiv)

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Auction 349 Teil 2  -  25.03.2021 10:00
Montangepräge – Die Sammlung Erich Götz, Deutschland: Aachen - Esslingen
Deutschland: Frankfurt - Würzburg, Medaillen, Lots, Papiergeld, Münzwaage, Habsburgische Erblande, Europa: Baltikum - Griechenland

Seite 1 von 55 (1083 Ergebnisse total)
Los 4615
ALTDEUTSCHE MONTANGEPRÄGE. ANHALT. ANHALT-BERNBURG, FÜRSTENTUM, SEIT 1806 HERZOGTUM. Victor Friedrich, 1721-1765  

Silbermedaille 1759, mit Signatur L (vermutlich D. F. Loos, Magdeburg), auf seinen 60. Geburtstag am 20. September. Dicht belaubter Baum, in dessen Laub fünf Schilde mit Monogrammen, am Stamm mit Fürstenhut bedeckter Schild mit Monogramm, unter dem Stamm Wasser mit Muscheln und Schnecken//Geflügelter Genius in Wolken schwebt über Kriegsgeräten und Bergwerksdarstellung, darunter zwei Münzer beim Münzprägen. 36,98 mm; 21,52 g. Mann 695 b; Müseler 1.2/5 b; Preussag Collection, Part II, Auktion London Coin Galleries/Künker 2, London 2016, Nr. 1005.
R Hübsche Patina, vorzüglich

Die Medaille zeigt eine sehr detailreiche Darstellung auf engstem Raum. Der dicht belaubte Baum mit den sechs Monogrammschilden symbolisiert das in vollem Saft stehende Herzogshaus mit Victor Friedrich als Stamm und seinen fünf Kindern, das Meer mit Muscheln symbolisiert Fruchtbarkeit und die Psalm 1 entlehnte verkürzte Umschrift verdeutlicht beides: ET ERIT SICUT ARBOR PROPE FLUMINA (Der ist wie ein Baum, gepflanzt an den Wassern, der seine Frucht bringt zur rechten Zeit). Auf der Rückseite ist unter der Bergwerksdarstellung mit dem die Haspel drehenden Bergmann eine Münzwerkstatt zu sehen, mit Amboss und Stempel in der Mitte, dem mit dem Hammer ausholenden Präger rechts und dem die Schrötlinge auflegenden bzw. die fertigen Münzen abnehmenden Arbeiter links. Das Bergwerk und Münzwerkstatt trennende Schriftband trägt die Inschrift QUAM DULCIS SONUS (Welch süßer Ton), womit offenbar der Klang des Prägehammers gemeint ist. Im Abschnitt unter den Münzprägern heißt es: SUB UMBRA SAPIENTIAE / ET ARGENTI ECC (Siehe: unter dem Schatten von Weisheit und Silber), was mit der großen Umschrift PROCUL ABHINC ARMORUM STREPITUS (Fern von hier der Lärm der Waffen) fortgesetzt wird, die ihrerseits mit der feuernden Kanone und den anderen Waffen links im Bild illustriert wird.
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Los 4616
ALTDEUTSCHE MONTANGEPRÄGE. ANHALT. ANHALT-BERNBURG, FÜRSTENTUM, SEIT 1806 HERZOGTUM. Alexander Carl, 1834-1863  

Silbermedaille 1834, von D. Lüders, auf seine Vermählung mit Friederike von Holstein-Sonderburg-Glücksburg. Doppelwappen unter Herzogskrone//Aufgehende Sonne bescheint Eichbaum in Bergwerkslandschaft. 42,11 mm; 34,47 g. Mann 793; Müseler 1.2/9.
R Feine Tönung, Randfehler, min. Kratzer, vorzüglich
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Los 4617
ALTDEUTSCHE MONTANGEPRÄGE. ANHALT. ANHALT-BERNBURG, FÜRSTENTUM, SEIT 1806 HERZOGTUM. Alexander Carl, 1834-1863  

Silbermedaille 1834, unsigniert, auf den Besuch des Herzogspaares, Alexander Carl und Friederike, in Ballenstedt. Hammer und Schlägel gekreuzt auf Eichenzweigen, umher ein Band mit den Zeichen der Metalle und der Aufschrift DES VATERLANDES SCHÄTZE, darunter vier Zeilen gerade und vier Zeilen gebogene Schrift//14 Zeilen Schrift. 34,42 mm; 12,96 g. Mann 794; Müseler 1.2/7.
Hübsche Patina, fast vorzüglich

Exemplar der Auktion Leipziger Münzhandlung 74, Leipzig 2012, Nr. 1477.
Ballenstedt im Landkreis Harz war eine Bergstadt mit zahlreichen Gruben und Hütten. Gestiftet wurde diese Medaille vom "Herzoglich Anhaltischen Berg- und Hütten-Corps".
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Los 4618
ALTDEUTSCHE MONTANGEPRÄGE. ANHALT. ANHALT-BERNBURG, FÜRSTENTUM, SEIT 1806 HERZOGTUM. Alexander Carl, 1834-1863  

Taler 1834, Berlin. Ausbeute. 22,10 g. AKS 15; Dav. 502; Kahnt 3; Thun 2.
Sehr schön

Exemplar der Auktion Berliner Münzauktion 96, Berlin 2003, Nr. 916.
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Los 4619
ALTDEUTSCHE MONTANGEPRÄGE. ANHALT. ANHALT-BERNBURG, FÜRSTENTUM, SEIT 1806 HERZOGTUM. Alexander Carl, 1834-1863  

Taler 1855. Ausbeute. 22,24 g und 22,25 g. AKS 16; Dav. 504; Kahnt 4; Thun 3.
2 Stück. Gesamteindruck vorzüglich
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Los 4620
ALTDEUTSCHE MONTANGEPRÄGE. ANHALT. ANHALT-HARZGERODE, FÜRSTENTUM. Wilhelm, 1670-1709  

Silbermedaille 1693, von Eichler, auf die Wiederaufnahme des Bergbaus in Harzgerode. Mit HARTZIGERODE. Landschaft mit Dorf, Kirche, Kornfeld und Bäumen, r. Bergwerk, zu den Seiten Füllhörner, oben strahlende Sonne//16 Zeilen Schrift. 47,43 mm; 31,26 g. Mann 842; Müseler 1.3/1; Preussag Collection (Auktion London Coin Galleries/Künker 2) 1008.
Von großer Seltenheit. Hübsche Patina, Sammlerpunze im Rand, Punzierung im Feld der Rückseite,
vorzüglich
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Los 4621
ALTDEUTSCHE MONTANGEPRÄGE. ANHALT. ANHALT-SCHAUMBURG, FÜRSTENTUM. Carl Ludwig, 1772-1806  

1/2 Konv.-Taler 1774, Frankfurt. Ausbeute des Holzappeler Bergwerks. 11,70 g. Mann 847; Müseler 1.4/2; Preussag Collection, Part II, 1012.
Prachtexemplar. Herrliche Patina, fast Stempelglanz

Erworben im Januar 2003 von Holger Siee, Staßfurt.
Das im Bergrevier Diez (Rhein-Lahn-Kreis) gelegene Bergwerk Holzappel wurde unter Fürst Karl Ludwig von Anhalt-Bernburg-Schaumburg als Gewerkschaft mit 128 Kuxen im Jahre 1751 begonnen und förderte Zinkblende und silberhaltiges Bleierz. Den Bergwerksbetrieb ergänzte ab 1769 eine eigene Schmelzhütte. Die erzielten Erträge führten 1774 zur Prägung des Holzappeler Ausbeutetalers, als ganze und halbe Konventionstaler. Das Bergbauunternehmen wurde in den folgenden Jahrzehnten erweitert und modernisiert. Das Holzappeler Bergwerk erreichte als erste Grube in Deutschland eine Tiefe von 1.077 Metern.
Ihre größte Förderung erfuhren die Gruben von Holzappel während 1936 bis 1945, die Stilllegung erfolgte 1952 mit dem Ende der Erzvorräte.
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Los 4622
ALTDEUTSCHE MONTANGEPRÄGE. BADEN. BADEN-DURLACH, MARKGRAFSCHAFT, SEIT 1803 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 GROSSHERZOGTUM. Karl Leopold Friedrich, 1830-1852  

Kronentaler 1834. Ausbeute. 29,44 g. AKS 84; Dav. 521; Kahnt 25; Thun 21.
Winz. Schrötlingsfehler am Rand, fast vorzüglich
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Los 4623
ALTDEUTSCHE MONTANGEPRÄGE. BADEN. BADEN-DURLACH, MARKGRAFSCHAFT, SEIT 1803 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 GROSSHERZOGTUM. Karl Leopold Friedrich, 1830-1852  

Dukat 1841. Rheingold. 3,64 g. Mit verkehrter "1" in der Jahreszahl. Divo/S. 8; Fb. 152; Schl. 29.
GOLD. Nur 2.145 Exemplare geprägt. Fast vorzüglich

Erworben im Januar 1990 bei der Partin Bank, Bad Mergentheim.
Seit 1832 prägte Baden Rheingolddukaten gleichbleibenden Typs zu 22 Karat 6 Grän fein = 935/000. Dies entsprach nicht dem gesetzlichen Feingehalt von 987/000 für Dukaten; daher wurden die Stücke schwerer ausgebracht, so daß der Wert normalen Dukaten entsprach.
Die Sammlung umfasst noch weitere Flußgolddukaten, u. a. aus Bayern und der Pfalz sowie moderne Flußgoldprägungen aus Hessen und Karlsruhe, die Erich Götz zusammengefasst dargestellt hat. Im vorliegenden Katalog sind sie unter den folgenden Losnummern zu finden: 4625, 4628, 4632, 4633, 4635, 4697, 4702-4705, 4707. Außerdem gehörte der Ku.-Gulden 1694 aus St. Blasien (Losnr. 4775) in der Anordnung des Sammlers zu "Baden-Württemberg".
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Los 4624
ALTDEUTSCHE MONTANGEPRÄGE. BADEN. BADEN-DURLACH, MARKGRAFSCHAFT, SEIT 1803 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 GROSSHERZOGTUM. Karl Leopold Friedrich, 1830-1852  

Gulden 1852. Ausbeute. 10,54 g. AKS 96; J. 66.
Hübsche Patina, fast vorzüglich

Exemplar der Liste H. G. Oldenburg 53, Kiel 1990, Nr. 119.
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Los 4625
ALTDEUTSCHE MONTANGEPRÄGE. BAYERN. HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH. Maximilian III. Joseph, 1745-1777  

Dukat 1756, München. Isargold. 3,50 g. Fb. 248; Hahn 312 (Abb. 313).
GOLD. RR Winz. Schrötlingsfehler im Feld der Vorderseite, sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Auktion Heidelberger Münzhandlung, Herbert Grün 36, Heidelberg 2002, Nr. 5867.
Schon im 9. Jahrhundert sind Goldwäscher oberhalb von Passau an der Donau tätig gewesen. Seit 1769 bildete der Stromlauf von Kelheim bis an die Grenze des Hochstifts Passau einen mit fünf Wäschern besetzten Waschbezirk. Die Flüsse Eder, Donau, Isar und Inn lieferten nur geringe Mengen an Gold, daher sind Ausbeutemünzen aus dem Gold dieser Flüsse außerordentlich selten.
Die Sammlung umfasst noch weitere Flußgolddukaten, u. a. aus Baden und der Pfalz sowie moderne Flußgoldprägungen aus Hessen und Karlsruhe, die Erich Götz zusammengefasst dargestellt hat. Im vorliegenden Katalog sind sie unter den folgenden Losnummern zu finden: 4623, 4628, 4632, 4633, 4635, 4697, 4702-4705, 4707.
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Los 4626
ALTDEUTSCHE MONTANGEPRÄGE. BAYERN. HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH. Maximilian III. Joseph, 1745-1777  

Silbermedaille 1760, von F. A. Schega, auf Sigismund Graf von Haimhausen. Brustbild des Grafens r. mit umgelegtem Mantel//Acht Zeilen Schrift. 44,47 mm; 36,50 g. Grotemeyer 85; Müseler 4.1.
In Silber sehr selten. Feine Patina, berieben, sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Auktion Teutoburger Münzauktion 17, Borgholzhausen 2003, Nr. 2471.
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Los 4627
ALTDEUTSCHE MONTANGEPRÄGE. BAYERN. HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH. Maximilian III. Joseph, 1745-1777  

Bronzemedaille 1760, von F. A. Schega, auf Sigismund Graf von Haimhausen. Brustbild des Grafens r. mit umgelegtem Mantel//Acht Zeilen Schrift. 44,38 mm; 33,13 g. Grotemeyer 85; Müseler 4.1a.
Vorzüglich-Stempelglanz

Exemplar der Auktion Münzzentrum 164, Solingen-Ohligs 2013, Nr. 6311.
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Los 4628
ALTDEUTSCHE MONTANGEPRÄGE. BAYERN. HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH. Karl Theodor, 1777-1799  

Dukat 1780, München. 3,47 g. Donaugold. CAR • THEODOR • D • G • C • P • R • V • B • D • S • R • I • A • & EL • D • I • C • & M • Büste r. mit zusammengebundenen Haaren, darunter die Signatur ST • (Johann Heinrich Straub, Stempelschneider in München 1761-1782)//EX AURO DANUBII • Der Flußgott der Donau lagert nach l., mit dem rechten Arm auf eine Wasserurne gelehnt; der linke Arm liegt auf dem bayerischen Wappen, neben seinen Füßen Schilf, im Abschnitt die römische Jahreszahl MDCCLXXX •. Fb. 250; Hahn 355.
GOLD. Sehr selten, besonders in dieser Erhaltung. Prachtexemplar. Vorzüglich-Stempelglanz

Erworben im Januar 1995 von Udo Gans, Arnsberg.
Die Sammlung umfasst noch weitere Flußgolddukaten, u. a. aus Baden und der Pfalz sowie moderne Flußgold­prägungen aus Hessen und Karlsruhe, die Erich Götz zusammengefasst dargestellt hat. Im vorliegenden Katalog sind sie unter den folgenden Losnummern zu finden: 4623, 4625, 4632, 4633, 4635, 4697, 4702-4705, 4707.
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Los 4629
ALTDEUTSCHE MONTANGEPRÄGE. BAYERN. HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH. Karl Theodor, 1777-1799  

Silbermedaille 1782, von J. Scheufel, auf Johann Sebastian Clais. Brustbild r. mit Mantel//Ansicht des Salinengebäudes von Reichenhall mit vier Dampfabzugsöffnungen, am Vorbau ein Schild mit der Aufschrift: CAR : / THEO. 48,80 mm; 43,71 g. Müseler Nachtrag 4.2 a; Witt. Nachtrag 2293 a.
R Hübsche Patina, sehr schön-vorzüglich

Johann Sebastian Clais (*1742, †1809) war Direktor der bayerischen Salinen von Reichenhall und Traunstein. Die Inschrift im Abschnitt rühmt ihn: Die Salinen von Reichenhall hat er mit Kunstfertigkeit bereichert.
Clais war ein deutsch-schweizerischer Uhrmacher, Erfinder sowie Unternehmer und wurde 1782 mit der Restruk­turierung der Reichenhaller Salinen beauftragt. Er wurde zum „bayerischen wirklich geheimen Hofkammerrat" ernannt, war Salinenoberkommissar und Bergwerksdirektor.
Clais hatte schon 1778 mit dem „Laboratorium" in Winterthur die erste chemische Fabrik in der Schweiz gegründet, ab 1784 richtete er auch ein Bergwerk in Käpfnach bei Horgen (Schweiz) ein.
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Los 4630
ALTDEUTSCHE MONTANGEPRÄGE. BAYERN. HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH. Karl Theodor, 1777-1799  

Silbermedaille 1782, von J. Scheufel, auf Johann Sebastian Clais. Brustbild r. mit Mantel//Ansicht des Salinengebäudes von Reichenhall mit vier Dampfabzugsöffnungen, am Vorbau ein Schild mit der Aufschrift: CAR : / THEO. 48,79 mm; 43,76 g. Müseler Nachtrag 4.2 a; Witt. Nachtrag 2293 a.
R Sehr schön-vorzüglich

Exemplar der eLive Auction Fritz Rudolf Künker 56, Osnabrück 18. September 2019, Nr. 901.
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Los 4631
ALTDEUTSCHE MONTANGEPRÄGE. BAYERN. HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH. Maximilian I. (IV.) Joseph, 1799-1806-1825  

Silbermedaille 1817, von J. Lösch, auf die Soleleitung von Berchtesgaden nach Reichenhall. Büste r.//Flußgöttin liegt nach l. vor Alpenpanorama, die Rechte auf ein Salzfaß gelegt, mit dem linken Arm lehnt sie auf einer Quellurne, zu ihren Füßen liegt der bayerische Löwe. 51,11 mm; 58,22 g. Müseler 4/5; Preussag Collection, Part I, Auktion London Coin Galleries/Künker 1, London 2015, Nr. 224; Witt. 2510.
RR Feine Patina, min. Randfehler, sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Auktion Teutoburger Münzauktion 111, Borgholzhausen 2017, Nr. 1635.
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Los 4632
ALTDEUTSCHE MONTANGEPRÄGE. BAYERN. HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH. Maximilian I. (IV.) Joseph, 1799-1806-1825  

Dukat 1821. Inngold. 3,47 g. Divo/S. 20; Fb. 267; Schl. 69.
GOLD. RR Sehr schön

Exemplar der Auktion Hauck & Aufhäuser 16, München 2001, Nr. 1147.Die Sammlung umfasst noch weitere Flußgolddukaten, u. a. aus Baden und der Pfalz sowie moderne Flußgoldprägungen aus Hessen und Karlsruhe, die Erich Götz zusammengefasst dargestellt hat. Im vorliegenden Katalog sind sie unter den folgenden Losnummern zu finden: 4623, 4625, 4628, 4633, 4635, 4697, 4702-4705, 4707.
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Los 4633
ALTDEUTSCHE MONTANGEPRÄGE. BAYERN. HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH. Maximilian I. (IV.) Joseph, 1799-1806-1825  

Dukat 1821. Rheingold. 3,48 g. Divo/S. 22; Fb. 269; Schl. 71.
GOLD. R Prachtexemplar. Winz. Kratzer, vorzüglich-Stempelglanz

Exemplar der Auktion Hauck & Aufhäuser 16, München 2001, Nr. 1149.
Das "AVGVSTA NEMETVM" in der Rückseitenumschrift ist der lateinische Name der Stadt Speyer. Mit diesen Rheingolddukaten wurde das eingelieferte Waschgold bezahlt; dadurch wurden viele Stücke in der Pfalz in Umlauf gesetzt.

Schon in der Antike wurde Gold aus Flußsänden erwaschen. Auch die Kelten, Germanen und Römer haben nach griechischen und römischen Quellen am Rhein Goldwäscherei betrieben. Die Kenntnis wird nicht verloren gegangen sein, denn schon im frühen Mittelalter werden Goldwäscher erwähnt, zuerst im Jahre 667. Das Goldwaschen gehörte zum landesherrlichen Bergregal und konnte daher verliehen werden. Seit dem 16. Jahrhundert häufen sich die Nachrichten über Goldwäscherei am Rhein. 1539 werden z. B. dem Mainzer Münzmeister 740 g Waschgold angeliefert. Nach der Rheinbegradigung wurde in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts durch die starke Bewegung der Ufersände das Goldwaschen ergiebig. Nachdem der Rhein sein festes Bett gefunden hatte, ließen diese Erträge stark nach. Nach 1866 ist in Pfalz-Bayern kein Waschgold mehr eingeliefert worden, in Baden 1874 das letzte. Der Feingehalt des Rheingoldes schwankt zwischen 91,7 % und 94,4 %. Das Goldwaschen geschah auf einem schrägen Brett, das mit einem grünen Tuch - die Goldflitter hoben sich dann besser ab - bespannt war. Dieses Tuch wurde regelmäßig ausgewaschen und dadurch ein Sandgold-Gemisch gewonnen. Durch Amalgamation, d. h. Zufügung von Quecksilber, wurde das Gold herausgelöst und konnte dann erschmolzen werden. Alle Versuche, das Goldwaschen zu mechanisieren, blieben wegen der geringen Ausbeute erfolglos. Schon das Goldene Vlies der Argonauten wurde als Teil des Goldwaschens gedeutet.
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Los 4634
ALTDEUTSCHE MONTANGEPRÄGE. BAYERN. HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH. Ludwig I., 1825-1848  

Bronzemedaille 1841, von Fürst, auf das 50jährige Dienstjubiläum von Joseph Ritter von Thoma, gewidmet vom Festpersonal des Königlichen Salinen-Forstbezirks von Oberbayern. Kopf des Ritters r.//14 Zeilen Schrift. 46,07 mm; 38,73 g. Hauser 439; Wurzbach 8742.
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